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Drei weit gefasste Begriffe, die eine breite Palette von zweirädrigen Maschinen abdecken – aber was sind die tatsächlichen Unterschiede zwischen ihnen? Wie unterscheidet sich ein Moped von einem Roller, und kann ein Roller so groß werden, dass er nicht mehr wirklich ein Roller ist? Viele dieser Begriffe werden austauschbar verwendet, was nicht gerade hilfreich ist, und unterscheiden sich auf der ganzen Welt ziemlich stark. Also lasst uns mit dem Biker-Jargon aufräumen und einen Blick auf die Unterschiede zwischen den drei Begriffen werfen.

Motorräder

Zunächst einmal ist „Motorrad“ im Grunde ein Oberbegriff. Alle Motorroller und Mopeds sind Motorräder, aber nicht alle Motorräder sind Motorroller und Mopeds: Ein Motorrad ist einfach jedes zweirädrige Kraftfahrzeug, unabhängig von der Bauart und der Motorgröße. Dazu gehören Cruiser, Roadster, Supersportler, Geländewagen, Tourer – einfach alles.

Mopeds und Roller sind auf ihre eigene Art und Weise gerade so unterschiedlich, dass sie normalerweise namentlich von anderen Motorrädern getrennt werden. Aber diese beiden Begriffe werden so oft austauschbar verwendet, dass die spezifischen Unterschiede für Uneingeweihte etwas verwirrend sein können.

Mopeds

Historisch gesehen ist „Moped“ ein Portmanteau aus „Motor“ und „Pedal“ – die ersten Mopeds waren also Motorräder, die auch Fahrradpedale hatten und normalerweise für Notfälle verwendet wurden. Heutzutage sieht man sie nur noch selten auf den Straßen, denn in den 70er Jahren geriet dieses Konstruktionsmerkmal in Vergessenheit, und 2013 wurde die Gesetzgebung für Mopeds geändert, so dass ältere Modelle nicht mehr mit Pedalen ausgestattet sein müssen.

In letzter Zeit sieht man jedoch immer häufiger Elektrofahrräder auf den Straßen, und einige von ihnen sehen den alten Motorrädern mit Pedalen sogar sehr ähnlich. Obwohl sie eine ähnliche Leistung erbringen können, werden sie nicht als Mofas eingestuft.

Ein Mofa ist gesetzlich definiert als ein Motorrad mit geringer Leistung und einem Hubraum von nicht mehr als 50 cm³ und einer Höchstgeschwindigkeit von 28 km/h. Sie können legal mit einem L-Kennzeichen auf der Straße gefahren werden, wenn Sie eine CBT-Schulung absolviert haben, anstatt einen vollständigen Motorradführerschein zu benötigen.

Nicht alle Mopeds sind Roller, aber die häufigste Art von Moped, die Sie heutzutage auf der Straße sehen, ist wahrscheinlich ein Motorroller. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Mopeds Mofas sind.

Mofas

Trotz der Tatsache, dass man ein Mofa, das kein Mofa ist, fast nie mehr auf der Straße sehen wird, haben sie eine ganz eigene Definition. Während sich der Begriff „Moped“ von einem stilistischen zu einem technischen Begriff gewandelt hat, liegt das, was einen Roller zu einem Roller macht, nach wie vor im Design.

Die Meinungen darüber, was genau einen Roller zu einem Roller macht, gehen auseinander – einige würden sagen, es ist ein automatisches „Twist and Go“, während andere sagen würden, dass es sich um ein Motorrad mit einem Durchstiegsrahmen handelt – was bedeutet, dass man einsteigen kann, anstatt auf das Fahrzeug klettern und ein Bein rüberschwingen zu müssen – und einer Plattform, auf der der Fahrer seine Füße abstellen kann.

Ein Motorroller mit einem Hubraum von 50 ccm oder weniger wird rechtlich als Moped eingestuft, während ein Roller mit einem größeren Hubraum dies nicht tut. Es gibt Roller mit einem Hubraum von bis zu 900 ccm, aber wenn er eine Plattform für die Füße hat, ist er technisch gesehen immer noch ein Roller.

Weitere Unterschiede

Roller und Mopeds unterscheiden sich von der größeren Kategorie der Motorräder nicht nur durch ihre Klassifizierung und ihr Design. Mopeds sind steuerlich günstiger, und auch die Versicherungsprämien können sich unterscheiden. Wenn Sie sich über einige spezielle Versicherungen für Motorroller oder Mopeds informieren, können Sie sparen.

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