Umweltverträglichkeitsprüfung der Phase 2 (Phase II ESA) 2

Eine Umweltverträglichkeitsprüfung der Phase 2 oder ein Umweltbericht der Phase II ist eine direkte Untersuchung von unterirdischen Materialien, um die Möglichkeit einer Kontamination zu prüfen. Dazu werden Bohrungen an Standorten mit erkennbaren Umweltbedingungen (RECs) durchgeführt. Anschließend analysieren Geologen die Boden-, Bodengas- und Grundwasserproben auf die Verschmutzung durch toxische Substanzen. Eine Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfung ist eine Fortsetzung der Umwelt-Due-Diligence-Bemühungen. Tatsächlich stützt sich der Arbeitsumfang der Phase 2 auf die Ergebnisse der Phase 1 der Umweltverträglichkeitsprüfung. Die Untersuchung erfolgt ebenfalls nach ASTM-Standards unter der verantwortlichen Leitung eines professionellen Geologen. Aktualisiert am 12. Januar 2021.

Phase II Environmental & Real Estate Due Diligence

Der Prozess der Umwelt-Due-Diligence unterstützt alle Parteien einer gewerblichen Immobilientransaktion bei der Ermittlung und Offenlegung der vorhandenen Umweltrisiken und -verbindlichkeiten. Bei den ersten Aufgaben handelt es sich in der Regel um begrenzte Due-Diligence-Berichte, wie z. B. Desktop-Berichte oder Transaktionsscreen-Reviews. Alternativ dazu fordern einige Umweltexperten alle Parteien auf, ESA-Fragebögen und Formulare zur Anforderung von Nutzerdaten auszufüllen. ESAs der Phase 1 sind die umfassenderen ESA-Optionen, die durch ASTM-Normen und behördliche Richtlinien gestützt werden.

Nicht alle ESAs der Phase 1 empfehlen eine Umweltprüfung der Phase 2. Wenn jedoch ein anerkannter Umweltzustand (Recognized Environmental Condition, REC) oder ein anderes Umweltproblem oder -zustand festgestellt wird, kann eine Phase 2 erforderlich sein. Ohne eine gültige Umweltverträglichkeitsprüfung der Phase 1 kann eine Untergrunduntersuchung nicht den Titel „Umweltverträglichkeitsprüfung der Phase 2“ tragen. Andernfalls handelt es sich nur um eine „begrenzte Untergrunduntersuchung“

Bohrungen für Bodenproben während einer Umweltuntersuchung der Phase II

Sanierung von Kontaminationen &Sanierung

Gelegentlich können an einem Standort erhebliche Boden- und Grundwasserkontaminationen vorliegen. Wenn dies der Fall ist, wird eine solche Kontamination in der Regel während der Phase II der Umweltverträglichkeitsprüfung aufgedeckt. Wenn die offensichtliche Kontamination hoch genug ist, können die Ergebnisse der Phase 2 der Umweltuntersuchung Sanierungs- und Reinigungsmaßnahmen rechtfertigen. In einem solchen Fall ist die Sanierung wahrscheinlich die nächste Aktionsphase.

Zusätzliche Bodenkontaminationsprüfungen und Sanierungsmaßnahmen gehen über die Phase 2 der Umweltprüfung hinaus. Diese Verfahren beginnen in der Regel nach dem Erwerb und sobald die verantwortlichen Parteien die Ergebnisse der Due-Diligence-Berichte an die örtliche Gesundheitsbehörde melden. Von dort aus wird ein Sanierungsplan durch den Umwelttechniker erstellt. Nach der Genehmigung des Plans wird mit der Sanierung der Kontamination begonnen.

Empfehlungen für einen Bodenmanagementplan

Oftmals wird bei einer Umweltuntersuchung der Phase 2 eine bestehende Bodenkontamination festgestellt. Infolgedessen können die Geologen bei der Bestimmung der lateralen und vertikalen Ausdehnung einen Sanierungsaushub empfehlen. In einem solchen Fall wird im Bericht der Phase II der Umweltverträglichkeitsprüfung wahrscheinlich ein Bodenmanagementplan empfohlen. Dieser Plan ist ein von der Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung getrenntes Dokument und dient als Leitfaden für den legalen und effizienten Aushub und Ersatz der Kontamination. Dieses Dokument gilt auch für Projekte zur Beseitigung unterirdischer Tanks und für Planierarbeiten.

Das Ziel der Phase 2 der Umweltverträglichkeitsprüfung

Das Ziel der Phase 2 der Umweltverträglichkeitsprüfung ist es, festzustellen, ob auf einem Grundstück ein erhebliches Verschmutzungs- oder Gesundheitsproblem vorliegt. Eine Phase-II-Umweltprüfung hat jedoch einen begrenzten Arbeitsumfang. Zur Verdeutlichung: Bei einer Phase-II-Umweltuntersuchung soll nur geprüft werden, ob eine Verunreinigung vorliegt oder nicht. Die seitliche und vertikale Ausdehnung der Verschmutzung wird dabei nicht bestimmt. Wenn also eine Verschmutzung offensichtlich ist, wird die Phase-2-Umweltuntersuchung wahrscheinlich nicht genügend Daten für einen Sanierungsplan oder eine Schätzung der Sanierungskosten enthalten. Tatsächlich ist es für eine angemessene Sanierungsschätzung erforderlich, das gesamte Ausmaß der unterirdischen Kontamination zu kennen. Daher sind nach den meisten Berichten über Phase-II-Untersuchungen zusätzliche Kontaminationsuntersuchungen erforderlich.

Schlüsselkomponenten einer Phase-2-Umweltuntersuchung

Phase-II-Umweltuntersuchungen umfassen viele Schritte und Komponenten. Und jedes Projekt ist aufgrund der unterschiedlichen standortspezifischen Merkmale anders. Jedes Projekt beginnt mit einer gründlichen Überprüfung der historischen Landnutzung und der geologischen Bedingungen sowie der Daten der ersten Phase der Umweltverträglichkeitsprüfung. Anschließend muss ein OSHA-konformer Gesundheits- und Sicherheitsplan (HASP) für das Projekt erstellt werden. Der Umwelt-HASP der Phase 2 muss alle möglichen Gefahren der Feldarbeit sowie die am Standort vorkommenden bedenklichen Chemikalien zusammenfassen. Zu den Feldarbeiten gehören Bohrungen und die Entnahme von Boden- und Bodenluftproben. Manchmal, aber nicht immer, sind auch Grundwasser- und Innenraumluftproben für die Analyse des Eindringens von Dämpfen erforderlich. Nach der Feldarbeit werden die Proben in einem Labor chemisch analysiert. Anschließend untersuchen die Wissenschaftler die Labordaten und führen komplexe Modelle für das Eindringen von Dämpfen und das Risiko für die menschliche Gesundheit durch. Die Ergebnisse der Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfung werden auch mit den Standards und Screening-Werten der Aufsichtsbehörden verglichen.

Umweltverträglichkeitsprüfung Phase 2

Im Allgemeinen müssen die Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfungen den ASTM 1903-Standards und den Verfahren der Aufsichtsbehörden entsprechen. Dazu gehören die Genehmigungs-, Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien der örtlichen, staatlichen und bundesstaatlichen Umweltbehörden. Unterschiedliche Standortbedingungen und Umweltprobleme führen zu unterschiedlichen Arbeitsumfängen. Daher ist kein Grundstück wie das andere, und es kann keine „Schablone“ für den Arbeitsumfang der Phase 2 der Umweltprüfung geben. So sind beispielsweise die Bohrtiefen, die Probenahmemedien und die chemischen Analysen für eine Phase-2-Bewertung einer Tankstelle wahrscheinlich anders als für eine Phase-II-Umweltbewertung einer chemischen Reinigung. Tatsächlich sind die Anzahl der Probenahmestellen, die Bohrtiefen und die Analysekriterien nur einige der Aspekte, die sich drastisch unterscheiden. Weitere Unterschiede bestehen bei den Methoden der Felduntersuchung, den Berichtswerten, den Berechnungen zur Risikobewertung und der Gesamtstrategie.

Welche sind die wichtigsten Schritte einer Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfung?

Von den vielen Schritten und Kriterien, die zur Durchführung einer Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich sind, umfasst die folgende Liste die wichtigsten Schritte.

Schritt 1 – Umfassende Überprüfung der standortspezifischen Daten und Festlegung eines geeigneten Untersuchungsumfangs

Geologen und Ingenieure müssen für jede Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung einen völlig neuen Arbeitsumfang erstellen. Die Parameter für die Laboruntersuchungen sind ebenfalls standortspezifisch und hängen von der Art der Bodennutzung ab. So unterscheiden sich beispielsweise die chemischen Analysen, die an Bodenproben von einer Tankstelle durchgeführt werden müssen, von denen einer chemischen Reinigung. Auch die Anzahl der Bohrstellen, die Art der zu entnehmenden Proben und die Art der zu verwendenden Bohrgeräte unterscheiden sich von Standort zu Standort. Darüber hinaus spielen die örtlichen Vorschriften und Normen eine Rolle für den Umfang der Arbeiten. So gelten beispielsweise für das San Francisco Regional Water Quality Control Board andere Kontaminationsstandards als für das Los Angeles Regional Water Quality Control Board oder die Texas Commission of Environmental Quality. Folglich unterscheiden sich auch die Probenahmeverfahren und die Ausrüstung je nach Gerichtsbarkeit.

Schritt 2 – Einholung aller erforderlichen Genehmigungen für die Umweltarbeiten der Phase 2

Umweltbohrgenehmigungen sind eine allgemeine Voraussetzung für die Feldarbeit der Phase 2. So ist beispielsweise für die meisten Projekte in den Bezirken Los Angeles County und Alameda County eine Bohrgenehmigung & erforderlich. Die Beantragung der Bohrgenehmigung kann die Kosten und den Zeitrahmen für die Erstellung eines Phase-II-Umweltberichts in die Höhe treiben. Einige Behörden benötigen bis zu zehn (10) Arbeitstage für die Bearbeitung von Bohrgenehmigungen. Sie ist jedoch eine zwingende Voraussetzung für die Feldarbeit, und Verstöße können zu Geldstrafen und Disziplinarmaßnahmen führen. Schließlich müssen die meisten Bohrgenehmigungen nach Beendigung der Arbeiten abgeschlossen werden. Dazu verlangen die meisten Behörden einen Abschlussbericht, in dem die Methoden und Ergebnisse des Kontaminationsprüfungsprojekts offengelegt werden. Die Behörden verlangen dies, um zu überprüfen, dass alle Feldarbeiten die geltenden Umweltgesetze und -vorschriften einhalten und dass keine Kreuzkontaminationen in den Grundwasserleitern auftreten.

Schritt 3 – Koordinieren und Durchführen der Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfung Feldarbeit

Die Feldarbeit eines Phase-2-Umweltprojekts muss sorgfältig geplant und verwaltet werden. Die Prozesse umfassen zahlreiche Schritte, die für das Ergebnis von großer Bedeutung sind. Der Erfolg von Phase 2 der Umweltuntersuchung hängt in hohem Maße von einem guten Management und der Einhaltung von Zeit- und Kostenplänen sowie von Ergebnissen ab. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören eine erste Begehung des Geländes, die Markierung der Versorgungsleitungen, geophysikalische Untersuchungen, Bohrungen und Probenahmen. Danach müssen die Bohrungen gemäß den Kriterien der Umweltbohrgenehmigung ordnungsgemäß aufgegeben werden. Außerdem erstellt der Geologe vor Ort einen maßstabsgetreuen Lageplan sowie Projektnotizen und Bilder. Und jeder dieser Schritte hat seine eigenen Kriterien und Komplexitäten, die von Standort zu Standort unterschiedlich sind. Kurz danach beginnen die Umweltexperten mit der Laboranalyse, der Risikobewertung und der Berichterstattung.

Alle Feldarbeiten sowie die anderen Aspekte einer Umweltverträglichkeitsprüfung der Phase 2 erfordern die Aufsicht eines erfahrenen, professionellen Geologen mit staatlicher Zertifizierung. Die Feldarbeit für eine Standard-Umweltverträglichkeitsprüfung der Phase 2 dauert etwa ein bis zwei volle Tage. Außerdem können zusätzliche Besuche vor Ort erforderlich sein, um gefährliche Abfälle zu beseitigen, wie z. B. Bohrklein oder Grundwasserspülungen.

Gesundheit & Sicherheit

Gesundheit und Sicherheit sind eine wichtige Säule im Bereich der Umwelttechnik. Bohrer und Geologen sind auf der Baustelle zahlreichen Sicherheitsrisiken ausgesetzt. So sind beispielsweise schwere Bohrgeräte mit Quetschstellen, offene Bohrlöcher und giftige Chemikalien in den Proben bei Umweltprojekten der Phase 2 ein Problem für die Gesundheit und Sicherheit. Daher müssen alle Mitarbeiter vor Ort die standortspezifischen Gesundheits- und Sicherheitspläne prüfen, bevor sie mit den Arbeiten beginnen. Mit diesem Sicherheitsprogramm sollen Verletzungen bei der Arbeit verhindert werden. Außerdem trägt es dazu bei, dass das Projekt die Arbeitsgesetze und OSHA-Vorschriften einhält.

Geophysikalische Untersuchung & Räumung von Versorgungsleitungen

Für einige Phase-II-Umweltuntersuchungen ist auch eine geophysikalische Untersuchung erforderlich, um das Ausmaß von unterirdischen Lagertanks, Versorgungsleitungen und anderen Anomalien im Untergrund zu ermitteln. Eine geophysikalische Untersuchung findet vor der Probenahme statt. Dabei werden elektromagnetische und Bodenradartechniken zur Erkundung des Untergrunds eingesetzt. Geologen prüfen die geophysikalischen Vermessungsdaten vor der Bohrung, um den Arbeitsumfang der zweiten Phase der Umweltverträglichkeitsprüfung festzulegen. Die Daten und Ergebnisse steuern die Menge, Häufigkeit, Lage und Tiefe der Proben für die Phase 2 der Umweltverträglichkeitsprüfung.

Geophysikalische Vermessung mit Bodenradar während einer Phase 2 der Umweltverträglichkeitsprüfung

Bohrungen & Probenahme

Unter der Aufsicht eines professionellen Geologen treiben Bohrer strategisch zahlreiche Bohrlöcher auf einem Grundstück vor. Mit moderner Bohrausrüstung (z. B. Bohrgeräte mit direktem Vorschub oder Hohlschaftbohrer) können einzelne Boden- und Grundwasserproben entnommen werden. Außerdem können die Bohrer in den Bohrlöchern auch Boden-Gas-Sonden anbringen. Diese Geräte bieten Geologen und Chemikern ein Gerät zur Entnahme von Bodenluftproben, das Gas aus bestimmten Tiefen im Untergrund sammelt. Heutzutage sind Bodengasproben das bevorzugte Mittel für Phase-II-ESA-Tests.

Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung Bohrungen über Direct-Push

Standortkarten &Bohrprotokolle

Informative Standortkarten und Bodenbohrprotokolle sind eine notwendige Voraussetzung für den Phase-2-ESA-Prozess. Diese Abbildungen dokumentieren zumindest den Ort, die Tiefe und den Zweck der einzelnen Proben. Darüber hinaus zeigen diese Abbildungen die Probenahmeintervalle, die Probenahmemedien und die Methodik der Feldarbeit. Die Lagepläne sind maßstabsgetreu, und die Verfahren der Bodenerfassung entsprechen dem Unified Soil Classification System (USCS). Auch diese Teile der Bewertung werden von einem professionellen Geologen vor Ort durchgeführt.

Schritt 4 – Konsolidierung aller Ergebnisse und Daten und Durchführung einer technischen Risikobewertung

Geologen überprüfen die Projektdaten nach Abschluss der Feldarbeit gründlich. Die Datenkonsolidierung beginnt mit der Darstellung der Laborergebnisse und des Arbeitsumfangs in Tabellen und Textabschnitten des Berichts. Die Bewertung erfordert jedoch eine über die Rohdaten hinausgehende Analyse. Wenn beispielsweise chemische Stoffe in den unterirdischen Proben nachgewiesen werden, muss ein Vergleich mit den Screening-Werten der Phase 2 Umwelt durchgeführt werden. Darüber hinaus verwenden die Geologen ein komplexes Dampfeindringungsmodell, um das Vorhandensein einer Gefahr der Migration giftiger Dämpfe zu ermitteln. Dazu müssen in das Modell die Ergebnisse der standortspezifischen Laboranalysen sowie geologische und bautechnische Werte eingegeben werden. Das Ergebnis hilft den Geologen bei der Ausarbeitung endgültiger Schlussfolgerungen und Empfehlungen.

Daten & Analyse

Nach der Feldarbeit werden die Proben im Labor von Chemikern analysiert. Alle Labormethoden entsprechen den EPA- und ASTM-Methodenstandards. Auf der Grundlage dieser Daten erstellen Geologen und Ingenieure Risikobewertungsmodelle und führen Studien über das Eindringen giftiger Dämpfe durch. Die Risikomodelle für die menschliche Gesundheit umfassen außerdem unterschiedliche Funktionen für Grundstücke mit Wohnnutzung und für Grundstücke mit gewerblicher Nutzung. Mit den Risikomodellen wird schließlich bewertet, ob für die Bewohner des Grundstücks ein potenzielles Gesundheitsrisiko besteht. In ähnlicher Weise erstellen Toxikologen Modelle zur Luftqualität in Innenräumen und zum Inhalationsrisiko. Mit diesen und weiteren Methoden liefert eine Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung zuverlässige Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Nutzer des Berichts.

Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung Analytische Daten

Screening-Werte

Zusätzlich vergleichen die Wissenschaftler auch die festgestellten Schadstoffe mit den staatlichen Screening-Werten. Im Allgemeinen sind Screening-Werte keine rechtlich durchsetzbaren Standards. Vielmehr handelt es sich um beachtliche Richtlinien, mit denen festgestellt werden kann, ob potenzielle Risiken bestehen. Screening-Werte geben auch Aufschluss darüber, ob die Kontamination eine weitere Bewertung rechtfertigt oder nicht. Es gibt zahlreiche Umwelt-Screening-Stufen, die von verschiedenen Umweltbehörden veröffentlicht wurden. Die Anwendbarkeit der einzelnen Veröffentlichungen kann je nach Gerichtsbarkeit variieren. Außerdem werden die von den Umweltbehörden in Auftrag gegebenen Forschungsprogramme laufend weiterentwickelt. Daher ändern sich die Screening-Werte und ihre Anwendung in regelmäßigen Abständen. In einigen Fällen können signifikante Überschreitungen von Screening-Werten in einer Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfung eine Meldung der Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsprüfung an die Behörden rechtfertigen.

Schritt 5 – Überprüfung aller Daten und Berechnungen, um die Meldung gültiger Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu bestätigen

Nach Abschluss der Untersuchung werden alle Methoden, Ergebnisse und Schlussfolgerungen in einem Abschlussbericht der Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfung aufgeführt. Der Abschlussbericht sollte auch informative Datentabellen und Abbildungen enthalten, die den Umfang der Untersuchung zusammenfassen. Schließlich werden gemäß der Standardpraxis der Umwelttechnik und Geologie sowie der ASTM- und EPA-Richtlinien Empfehlungen gegeben.

Schritt 6 – Erstellen eines Abschlussberichts mit dem Stempel und der Zertifizierung eines professionellen Geologen

Der Abschlussbericht der Phase II der Umweltverträglichkeitsprüfung muss eine kurze Beschreibung des Standorts sowie des geologischen Hintergrunds enthalten. Darüber hinaus werden in dem Bericht die einzelnen Vorgehensweisen in Bezug auf das Gesamtziel, die Methoden und die Ergebnisse dargestellt. Darüber hinaus enthält der Bericht Schlussfolgerungen und Empfehlungen für den Standort, die sich auf die Ergebnisse und den geltenden Industriestandard stützen. Schließlich ist die Zertifizierung durch einen professionellen Geologen obligatorisch für die Gültigkeit eines Phase-2-Umweltberichts.

Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung Haltbarkeit

Phase-2-Umweltberichte können mit der Zeit veralten. Vor allem, wenn ein Grundstück nach dem Datum der Prüfung weiterhin einen erkennbaren Umweltzustand aufweist. So ist es beispielsweise möglich, dass ein unterirdischer Tank einer Tankstelle erst Jahre nach einer Phase-II-Umweltuntersuchung des Untergrunds zu lecken beginnt. In einem solchen Fall ist die Phase 2 der Umweltverträglichkeitsprüfung nicht mehr repräsentativ für die Tankstelle. Verschiedene Behörden haben unterschiedliche Richtlinien für die Haltbarkeit von Phase-II-ESA-Berichten. Daher ist die Konsultation eines professionellen Geologen oder Ingenieurs immer eine Empfehlung.

Vorsicht vor billigen Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfungen

Ungenaue und nicht repräsentative Ergebnisse von Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfungen sind in der Regel auf einen verdächtig niedrigen Preis zurückzuführen. Jüngste Fallstudien haben gezeigt, dass verdächtig niedrige Bieter die Preise senken, nur um die Aufmerksamkeit von Verbrauchern mit kleinem Budget zu gewinnen. Was der Verbraucher jedoch nicht weiß, ist, dass auch der Arbeitsumfang in der Regel unter den Industriestandards liegt, um einen Gewinn zu erzielen. Dieses Szenario macht eine Umweltverträglichkeitsprüfung der Phase 2 im Wesentlichen unwirksam. Bei Verträgen mit niedrigen Kosten werden beispielsweise geringere Bohrtiefen, weniger Bohrstellen und keine geophysikalischen Untersuchungen durchgeführt. Dies führt dazu, dass weniger Proben in den richtigen Bereichen entnommen und kaum Laboranalysen durchgeführt werden. Solche Kürzungen können einen Unterschied von Tausenden von Dollar ausmachen. Allerdings können dadurch auch schwerwiegende Kontaminationen und unterirdische Anomalien übersehen werden.

Qualitätssicherung

Ebenso wichtig wie ein angemessener Arbeitsumfang ist die angemessene Qualität der Arbeit. Eine kostengünstige Phase-2-ESA spiegelt in der Regel auch eine minderwertige Dienstleistung wider. So kann es beispielsweise vorkommen, dass die Nachweisgrenzen der Laborausrüstung nicht den Mindestwerten der behördlichen Normen entsprechen. Infolgedessen kann eine signifikante Verunreinigung vorliegen, aber es gibt keine Nachweise, die dies im Bericht der Phase-II-Umweltverträglichkeitsprüfung widerspiegeln. Solche Ergebnisse führen zu fehlerhaften Schlussfolgerungen und Empfehlungen sowie zu irreführenden Informationen.

Fehler in Phase-2-Berichten vermeiden

Vertrauenserklärung für Phase-2-Umweltberichte

Vertrauenserklärungen für Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfungen ermöglichen es anderen Parteien, wie z. B. Geldgebern oder Investorengruppen, sich rechtlich auf das Dokument zu verlassen. Dies gilt insbesondere für die technischen Ergebnisse und Schlussfolgerungen. Dies muss während der Laufzeit eines gültigen Phase-II-Umweltverträglichkeitsberichts geschehen. In der Regel gilt dieses Schreiben sowohl für eine frühere Phase 1 als auch für die Phase 2 der Umweltverträglichkeitsprüfung. Ein Reliance Letter stellt keine Aktualisierung oder Änderung des technischen Berichts dar. Der Preis für eine Zuverlässigkeitserklärung für eine Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung beträgt in der Regel 10 % der Kosten des Gesamtprojekts.

Phase-2-Umweltverträglichkeitsprüfung Bohrungen

Bitte um ein Beratungsgespräch: (888) 930-6604

Geo Forward ist ein führender Anbieter von Phase-2-Umweltgutachten. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, rufen Sie unter (888) 930-6604 an, um mit einem professionellen Ingenieur oder Geologen zu sprechen. Alternativ kann ein Beratungsgespräch mit dem Geo Forward Pre-Consultation Questionnaire vereinbart werden. Es geht schnell und einfach, und die Informationen werden NICHT weitergegeben oder verkauft.

Informationsquellen:

American Society for Testing & Materials – E1903 Standard Practice for Phase 2 Environmental Site Assessment

Cornell Law School Legal Information Institute – CERCLA

Department of Toxic Substances Control – Vapor Intrusion Guidance

United States Environmental Protection Agency – Vapor Intrusion

Interstate Technology & Regulatory Council – Vapor Intrusion Documents

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