Hellhound

Ein Höllenhund ist ein übernatürlicher Hund in der Folklore, der aus der Unterwelt stammt. Eine Vielzahl von unheilvollen oder höllischen übernatürlichen Hunden kommt in Mythologien auf der ganzen Welt vor. Der Höllenhund wurde im Laufe der Geschichte mehrfach gesichtet und ist nicht an einen bestimmten Ort gebunden, aber er wird häufig mit Friedhöfen und der Unterwelt in Verbindung gebracht. Die jüngsten Sichtungen erfolgten in Connecticut, Kentucky, Louisiana, Ohio und Vilseck, Deutschland, auf oder in der Nähe von Friedhöfen.

Mythen & Legenden

Der Höllenhund gilt zwar als schlechtes Omen, hat aber auch vielen geholfen. Der übernatürliche Hund soll die Menschen vor Gefahren warnen und sie beschützen, wenn sie es brauchen. Der Hund ist denjenigen, die ihn rufen, oft sehr treu und soll sehr wachsam sein. Obwohl die Kreaturen oft als böse bekannt sind, sind sie nicht so böse, wie man annehmen würde. Die walisischen „Cwn Annwn“ (Hunde der walisischen Unterwelt) galten zum Beispiel als gutartig. Dennoch galt die Begegnung mit ihnen als Zeichen des bevorstehenden Todes.

Omen des Todes

Einen Höllenhund zu sehen oder ihn heulen zu hören, kann ein Omen oder sogar eine Todesursache sein. Höllenhunde werden die Überbringer des Todes genannt, weil sie angeblich von alten Dämonen geschaffen wurden, um als Todesboten zu dienen. Der Legende nach führt der Anblick eines Höllenhundes zum Tod eines Menschen. Manchmal soll es nur ein einziges Mal sein, manchmal braucht es drei Begegnungen, damit der Fluch wirkt und das Opfer stirbt. Diese Faktoren machen den Höllenhund zu einem gefürchteten Symbol für schlimme Dinge, die bald geschehen werden.

Wächter und Torwächter

Sie werden oft beauftragt, die Eingänge zur Welt der Toten zu bewachen, wie Friedhöfe und Begräbnisstätten, oder sie übernehmen andere Aufgaben, die mit dem Jenseits oder dem Übernatürlichen zu tun haben.

Hellhounds sind nicht nur Wächter für Friedhöfe, sondern sie werden oft als Helfer für diejenigen gesehen, die im Begriff sind, zu gehen. Sie können aber auch bei den Angehörigen auftauchen und sie sozusagen über das Ableben eines geliebten Menschen informieren.

Aussehen & Fähigkeiten

Man sagt, Höllenhunde seien so schwarz wie Kohle und riechen nach brennendem Schwefel. Sie neigen dazu, überall, wo sie hinkommen, eine verbrannte Stelle zu hinterlassen. Ihre Augen sind von einem tiefen, hellen und fast glühenden Rot.

Andere Eigenschaften, die den Höllenhunden zugeschrieben werden, sind glühend rote – oder manchmal gelbe – Augen, messerscharfe Zähne, Superkraft oder -geschwindigkeit, geisterhafte oder gespenstische Eigenschaften, übler Geruch und manchmal sogar die Fähigkeit zu sprechen. In Kulturen, in denen das Leben nach dem Tod mit Feuer assoziiert wird, können Höllenhunde Fähigkeiten und Aussehen haben, die auf Feuer basieren.

Während die meisten Bilder den Höllenhund als böse und bösartig zeigen, ist dies einfach nicht der Fall. Höllenhunde müssen nicht böse oder furchterregend aussehen. Sie können wie jeder große Hund aussehen, nur mit reinem schwarzen Fell.

Galerie

Plutos Hundeform in Black Butler.

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