Fourth-Tier Law Schools

Fourth-Tier Law Schools werden so genannt, weil sie in der jährlichen Rangliste des „U.S. News and World Report“ für juristische Fakultäten ganz unten stehen, obwohl die Zeitschrift die Schulen nicht offiziell in „Tiers“ einteilt. Einige viertklassige Schulen können Studenten mit begrenzten Mitteln einen kostengünstigen Weg zu einer juristischen Karriere bieten. Sie sind oft Teil staatlicher Universitätssysteme oder haben einen speziellen religiösen Auftrag.

Definitionen

Der Name der viertklassigen juristischen Fakultäten stammt von der jährlichen Rangliste der juristischen Fakultäten des „U.S. News and World Report“. Das Magazin ordnet die Schulen nicht in bestimmte „Tiers“ ein, sondern listet die ersten 150 Schulen numerisch und die letzten 40 bis 50 Schulen alphabetisch auf.

„U.S. News“ listet nur von der American Bar Association (ABA) zugelassene juristische Fakultäten auf, aber auch nicht zugelassene juristische Fakultäten werden gemeinhin als „vierte Reihe“ bezeichnet. Trotz ihres niedrigen Ranges sind diese „Fourth Tier“-Schulen auf der „Most Popular Law Schools List“ des Magazins stark vertreten und machen fast die Hälfte der Einträge für 2010 aus.

In den Rankings von „U.S. News“ werden die Schulen daher nur inoffiziell den folgenden „Tiers“ zugeordnet:

Rankings 1-50: First Tier (oft werden die ersten 14 Schulen als eine separate Ebene betrachtet, die Top 14 oder T14 genannt wird);

Rankings 51-100: Zweite Stufe;

Ränge 101-150: Third Tier;

Ränge 150+: Fourth Tier (keine numerische Einstufung).

Beispiele

Eine große Anzahl weniger bedeutender staatlicher Hochschulen hat Fourth Tier Law Schools, wie die Appalachian State University in North Carolina. Einige der viertklassigen juristischen Fakultäten haben eine besondere religiöse Ausrichtung, die bestimmte Bewerber ansprechen kann. Dazu gehören die Regent University School of Law, die von dem Fernsehprediger Pat Robertson gegründet wurde, und die Ave Maria School of Law, die katholische Lehren in ihren Lehrplan aufnimmt. Einige Schulen, wie z. B. die Northern Kentucky School of Law, bieten ein Teilzeitstudium an, um berufstätigen Studenten entgegenzukommen.

Kosten

Juristische Fakultäten der vierten Stufe können manchmal genauso teuer sein wie Schulen der höheren Stufen. So liegen die Studiengebühren der Suffolk University für das Studienjahr 2010-2011 mit 41.100 Dollar nur geringfügig unter denen von Harvard mit 45.450 Dollar. Da es jedoch eine Reihe von staatlichen Schulen mit niedrigen Studiengebühren gibt, können einige der viertklassigen Schulen eine gute Wahl für Studenten mit begrenztem Einkommen sein. Die Florida A&M Law School zum Beispiel verlangte für das Studienjahr 2010-2011 10.312 Dollar für Studenten mit Wohnsitz in Florida, während die juristischen Fakultäten der University of Michigan und der University of Virginia, beides staatliche Spitzenuniversitäten, mehr als 40.000 Dollar für Studenten mit Wohnsitz in Florida verlangten.

Jobaussichten

Die Jobaussichten für Absolventen von viertklassigen juristischen Fakultäten können deutlich schlechter sein als die von Schulen der oberen Kategorie. So waren beispielsweise mehr als 96 % der Absolventen der University of Pennsylvania Law School aus dem Jahr 2009 nach ihrem Abschluss angestellt, mit einem Durchschnittsgehalt von 160.000 Dollar in der Privatwirtschaft. Im Gegensatz dazu hatten nur 53,9 % der Absolventen der Texas Wesleyan University Law School aus dem Jahr 2009 nach ihrem Abschluss eine Anstellung gefunden, und ihr Durchschnittsgehalt in der Privatwirtschaft lag bei 64.500 Dollar. Dennoch haben die Absolventen nach ihrer Ausbildung an den viertklassigen juristischen Fakultäten erfolgreich volle und zufriedenstellende Karrieren als Anwälte gefunden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.