Nach Angaben des U.S. Bureau of Labor sind die Berufsaussichten für den Bereich Paralegal besser als der Durchschnitt der meisten Bereiche. Sie sagen voraus, dass die Zahl der Arbeitsplätze für Rechtsanwaltsgehilfen zwischen 2010 und 2020 um 18 % steigen wird, was 4 % mehr ist als der erwartete Anstieg in allen anderen Berufen zusammen. Allein diese Statistik könnte dazu führen, dass sich mehr Menschen fragen, wie man Anwaltsgehilfin wird.
Als ich mich auf die Suche nach einem Beruf machte, fragte ich mich: „Was ist eine Anwaltsgehilfin und was macht eine Anwaltsgehilfin?“ Die American Bar Association (ABA) definiert einen Paralegal als „eine durch Ausbildung, Training oder Berufserfahrung qualifizierte Person, die bei einem Anwalt, einer Anwaltskanzlei, einem Unternehmen, einer Regierungsbehörde oder einer anderen Einrichtung angestellt ist oder von ihr beauftragt wird und die speziell delegierte materiellrechtliche Arbeiten ausführt, für die ein Anwalt verantwortlich ist.“ Diese Definition, so klar sie auch sein mag, gab mir keine Einzelheiten über die Rolle, die ein Paralegal in einer Anwaltskanzlei spielt.
Nach Angaben der National Association of Legal Assistants (NALA) arbeiten Paralegals unter der Aufsicht eines Anwalts, um Arbeitsprodukte zu erstellen, die mit den Arbeitsprodukten des Anwalts verschmolzen und Teil davon werden. Zu den von Paralegals ausgeführten Aufgaben gehören:
- Entwerfen von Rechtsdokumenten
- Rechtsrecherche
- Pflegen von Akten und Dokumenten
- Unterstützung bei der Prozessvorbereitung und im Prozess
- Befragung von Klienten und Zeugen
Eine Rechtsanwaltsfachangestellte kann alle vom Anwalt zugewiesenen Aufgaben ausführen, darf aber keine Rechtsberatung erteilen, keine Gebühren festlegen und keinen Klienten vor Gericht vertreten.
Der Karriereweg einer Rechtsanwaltsfachangestellten
Nachdem Sie nun wissen, was eine Rechtsanwaltsfachangestellte tut, fragen Sie sich vielleicht, wie man eine Rechtsanwaltsfachangestellte wird. Manche Menschen entscheiden sich schon während der Schulzeit für diesen Beruf, während andere schon während des Studiums eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten machen. Wieder andere entscheiden sich im Rahmen einer beruflichen Veränderung dafür, Rechtsanwaltsgehilfin zu werden. Mein persönlicher Weg zur Rechtsanwaltsfachangestellten führte mich von der High School zu einem Community College, wo ich einen zweijährigen Associates of Art Degree und anschließend einen zweijährigen Associates Degree in Paralegal Studies machte. Sie können jedoch auch einen anderen Weg wählen, um Anwaltsgehilfin zu werden. Der von Ihnen gewählte Weg wird bestimmen, wie lange es dauert, Rechtsanwaltsgehilfin zu werden.
Karrierepfade zur Rechtsanwaltsgehilfin
Highschool zur Zertifizierung
Der schnellste Weg zur Rechtsanwaltsgehilfin ist, direkt von der Highschool in ein Zertifizierungsprogramm zu gehen. Die meisten Zertifizierungsprogramme für Rechtsanwaltsfachangestellte dauern weniger als ein Jahr und vermitteln die Grundkenntnisse, die man als Rechtsanwaltsfachangestellter braucht. Zertifizierungsprogramme für Rechtsanwaltsfachangestellte finden Sie online oder über örtliche Volkshochschulen oder Fachschulen. Auch einige Universitäten bieten Zertifizierungsprogramme an. Der Nachteil einer Zertifizierung als Rechtsanwaltsfachangestellte ohne weitere Ausbildung nach der High School ist, dass es dadurch schwieriger werden kann, eine Stelle als Rechtsanwaltsfachangestellte zu finden.
Associate’s Degree oder Bachelor’s Degree in Paralegal Studies
Wer seine Chancen auf ein höheres Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte erhöhen möchte, sollte einen Hochschulabschluss in Paralegal Studies erwerben. Colleges bieten zweijährige Associate-Abschlüsse und vierjährige Bachelor-Abschlüsse in Paralegal Studies an. Zu den Vorteilen eines Hochschulabschlusses gegenüber einer Zertifizierung gehören besser bezahlte Arbeitsplätze, mehr Beschäftigungsmöglichkeiten und eine umfassendere Ausbildung. College-Abschlüsse kombinieren das Studium der Rechtsreferendare mit allgemeinbildenden Fächern, die dazu dienen, kritisches Denken und Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln, die für die Arbeit als Rechtsreferendar hilfreich sind. Die meisten großen Anwaltskanzleien und Rechtsabteilungen von Unternehmen haben Mindestanforderungen für die Beschäftigung von Rechtsanwaltsfachangestellten, zu denen häufig ein Associate’s Degree oder ein Bachelor-Abschluss gehört. Nach Angaben der National Federal of Paralegal Associations (NFPA) deuten die aktuellen Trends darauf hin, dass ein vierjähriger Abschluss in vielen Märkten zum Einstellungsstandard wird.
Kann ich Rechtsanwaltsfachangestellte werden, wenn ich einen Bachelor-Abschluss in einem anderen Bereich habe?
Wenn Sie einen Bachelor-Abschluss in einem anderen Bereich haben, sich aber beruflich verändern möchten, können Sie Rechtsanwaltsfachangestellte werden, indem Sie ein Zertifikat als Rechtsanwaltsfachangestellte erwerben. Dies dauert in der Regel ein Jahr oder weniger und kann oft über Online-Programme für Anwaltsgehilfen absolviert werden. Einige Hochschulen bieten beschleunigte zweijährige Abschlüsse für Personen an, die bereits einen Bachelor-Abschluss haben, da sie die meisten, wenn nicht sogar alle allgemeinbildenden Kurse absolviert haben.
Ein Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft ist nicht der einzige Abschluss, den Sie verwenden können, wenn Sie den Beruf wechseln, um Rechtsanwaltsgehilfe zu werden. So ist beispielsweise ein Abschluss in Englisch oft hilfreich, wenn man sich für eine Stelle als Anwaltsgehilfe in einem Rechtsstreit bewirbt, da beim Verfassen von Schriftsätzen gute Sprachkenntnisse erforderlich sind. Ebenso wäre ein Abschluss in Medizin sehr nützlich, wenn Sie sich für eine Stelle als Rechtsanwaltsfachangestellte für Arbeitsrecht oder Personenschäden bewerben.
Kann ich Rechtsanwaltsfachangestellte werden, ohne zur Schule zu gehen?
Da für die Tätigkeit als Rechtsanwaltsfachangestellte kein formaler Abschluss oder ein Zertifikat erforderlich ist, können Sie möglicherweise eine Stelle als Rechtsanwaltsfachangestellte finden, ohne eine Schule für Rechtsanwaltsfachangestellte zu besuchen. Wie bereits erwähnt, geht der aktuelle Trend dahin, eine formale Ausbildung zu verlangen; manche Anwälte ziehen es jedoch vor, jemanden intern auszubilden.
Ein anderer, weitaus häufiger anzutreffender Weg, um Anwaltsgehilfin zu werden, ohne eine Schule zu besuchen, ist der Übergang von einer anderen Position als Hilfskraft, z. B. einer juristischen Sekretärin, zu einer Stelle als Anwaltsgehilfin. Auch dies wird immer seltener, da Anwälte Mitarbeiter suchen, die eine formale Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte haben.
Wenn Sie eine Rechtsanwaltsfachangestellte werden wollen, aber keine traditionelle Schule besuchen können, sollten Sie eine Online-Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten in Betracht ziehen. Wenden Sie sich an eine Hochschule oder Schule, die Online-Ausbildungsprogramme anbietet, um herauszufinden, wie Sie durch eine Online-Ausbildung eine Anwaltsgehilfin werden können. Online-Studiengänge für Rechtsanwaltsfachangestellte bieten die Flexibilität und Bequemlichkeit, die Personen benötigen, die nicht an einer traditionellen Hochschule studieren können. Viele bieten neben der Zertifizierung als Rechtsanwaltsfachangestellte auch einen Hochschulabschluss an.