Das Letzte, was sich ein Hausbesitzer wünscht, ist, sein Haus zu betreten und festzustellen, dass er in einer Wasserpfütze steht. Stehendes Wasser in jedem Teil des Hauses kann sowohl gefährlich als auch kostspielig zu reparieren sein. Die Suche nach der Quelle des stehenden Wassers kann sich als lästig erweisen. Sickert das Wasser durch den Boden? Oder tropft es tatsächlich schnell von der Decke?
Die Gefahren und der Schweregrad von stehendem Wasser in Ihrem Haus
Stehendes Wasser ist wegen der vielen elektrischen Komponenten, die sich in den Wänden Ihres Hauses befinden, gefährlich. Wenn genügend Wasser vorhanden ist, besteht die Gefahr eines Stromschlags, und es kann zu einem Kurzschluss in den elektrischen Anlagen kommen. Deshalb müssen Sie sich von einem zugelassenen und geschulten Elektriker versichern lassen, dass der Strom in der Wohnung abgestellt wurde. Je nachdem, wie lange das Wasser auf dem Boden gestanden hat, kann es außerdem zu schweren Wasserschäden, Schimmelbildung, Zerstörung der Trockenbauwände und Verformung des Holzes führen. Wenn das Wasser zu lange steht, wird Ihr Bodenbelag ruiniert, egal ob es sich um Holz, Teppich oder Fliesen handelt. Das Wasser kann sogar dazu führen, dass der Kleber der Fliesen zerstört wird. Die Beseitigung von Mehltau und Schimmel in Ihrem Haus kann sich als ziemlich schwierig erweisen und bedeutet oft den Austausch des Fußbodens. Wenn Sie Holzböden haben, kann das Wasser diese so stark beschädigen, dass sie schwarz werden, wenn das Wasser tief genug eindringt. Wenn das stehende Wasser aus dem Fußboden kommt, weiß man, dass das Wasser das gesamte Holzstück durchdrungen hat. Wenn es nicht sehr schnell entdeckt wird, gibt es keine Chance, den Holzboden zu reparieren.
Ein weiterer Grund, warum Wasser, das durch den Boden sickert, so ein ernstes Problem ist, ist, wenn Sie ein zweistöckiges Haus haben oder in einem mehrstöckigen Wohnkomplex leben. Das stehende Wasser kann dazu führen, dass der Bodenbelag und die darunter liegenden Rigipsplatten beschädigt werden und zusammenbrechen. Aus diesem Grund sollte sich ein Fachmann ein Bild von der Lage machen, bevor Sie das Haus betreten, wenn Sie in einem mehrstöckigen Gebäude wohnen.
Es ist wichtig, schnell zu handeln, um so viel wie möglich von Ihrem Bodenbelag und Ihrem Haus zu retten.
Schritt eins: Woher kommt das Wasser? Wo ist das Leck?
Zeit für eine Untersuchung! Bevor Sie das Leck reparieren können, müssen Sie das Leck stoppen, und bevor Sie das Leck stoppen können, müssen Sie es finden. Wasserschäden an der Decke sind in Florida keine Seltenheit, so dass Ihr Haus in Sarasota durchaus ein Leck haben kann. Auch hier denken viele Menschen, dass stehendes Wasser durch den Boden kommt, und obwohl das der Fall sein könnte, müssen Sie auch die Decke überprüfen. Achten Sie also zunächst auf Anzeichen für Wasserschäden an der Decke. Das kann ein nasser Fleck sein, ein Fleck oder vielleicht sogar das Leck selbst. Überprüfen Sie die gesamte Decke, nicht nur die Umgebung der größten Wasserlache. Das Leck in der Decke kann überall sein.
Nächste…
Sie sollten Ihre Sanitäranlagen auf sichtbare Anzeichen von Leckagen überprüfen. Beginnen Sie damit, indem Sie um Ihre Toiletten, unter Ihren Waschbecken und in der Badewanne/Dusche nachsehen. Undichte Rohre geben oft ein seltsames hohles, zischendes Geräusch von sich. Achten Sie genau auf dieses Geräusch, denn wenn Sie es entdecken, kann es Sie direkt zur Quelle des Lecks führen. Überprüfen Sie vor allem die Küche, da sich in diesem Raum viele Wasserquellen und -leitungen befinden.
Wenn es keine Anzeichen für ein Leck in der Decke oder in einer anderen Wasserquelle in Ihrer Wohnung gibt, ist davon auszugehen, dass es sich um ein Leck unter dem Boden handelt. Beginnen Sie damit, den Boden so gut wie möglich zu untersuchen. Dies hängt davon ab, wie viel Wasser sich angesammelt hat. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt eine Ausbuchtung im Fußboden Ihres Hauses bemerken, können Sie mit Sicherheit sagen, dass Sie die Quelle gefunden haben, aus der das Wasser kommt, da dies ein Indikator ist.
Das nächste, was Sie tun können, ist die „Überprüfen Sie Ihren Wasserzähler“-Methode, wie von EPA.gov vorgeschlagen. Dazu schalten Sie einfach alle Wasserquellen ab, so dass im Haus kein einziger Tropfen Wasser verbraucht wird. Dann prüfen Sie Ihren Wasserzähler. Warten Sie 2-3 Stunden und prüfen Sie den Zähler erneut. Wenn der Zähler anzeigt, dass Sie zu diesem Zeitpunkt Wasser verbraucht haben, dann wissen Sie, dass es irgendwo im Haus ein Leck gibt. Wenn sich der Wasserzähler dagegen nicht bewegt hat, wissen Sie, dass das Wasserleck von außen kommt.
Zweiter Schritt: Finden Sie einen Weg, das Leck zu stopfen
Wenn Sie nachweisen, dass das stehende Wasser von einem Leck im Haus herrührt, müssen Sie die Wasserzufuhr zum Haus schnell abstellen. Wenn Sie feststellen, dass das Leck in einem bestimmten Rohr ist, schließen Sie die Wasserzufuhr zu diesem Rohr ab. Durch das Unterbrechen des Wasserflusses wird zumindest verhindert, dass noch mehr Wasser aus der Quelle austritt. Auf diese Weise kann auch ein Teil des überschüssigen Wassers abfließen.
Wenn das Messgerät nicht beweist, dass das austretende Wasser aus einem Rohr oder einer anderen Quelle in der Wohnung stammt, wird das Abstellen des Wassers in der Wohnung nichts bewirken oder stoppen. Häufige Ursachen sind undichte Stellen an der Decke oder ein Riss in der Außenwand des Hauses, durch die Wasser eindringen kann. In diesen Fällen sollten Sie das Problem, wenn möglich, sofort stopfen und dann sofort reparieren. Der Pfropfen ist nur vorübergehend und soll vorerst als Notlösung dienen.
Wenn das Wasser durch den Fußboden nach oben sickert, könnte dies auf ein unzureichend abgedichtetes Fundament zurückzuführen sein, oder es könnten Risse im Fundamentboden vorhanden sein.
Schritt 3: Trocknen Sie Ihr Haus
Der erste Schritt beim Trocknen Ihres Hauses besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht zu hoch ist, die Temperatur niedrig ist und die Luft zirkuliert. Die Verwendung von Ventilatoren, Deckenventilatoren und offenen Fenstern (vorausgesetzt, es ist nicht zu heiß und/oder zu feucht im Freien) ist eine gute Idee. Dadurch wird der Wasserdampf abtransportiert, was wiederum den Trocknungsprozess der Wohnung beschleunigt.
Sie sollten alle vom Wasserleck betroffenen Gegenstände entfernen. Unabhängig davon, ob Sie sie retten können oder nicht, müssen Sie sie sofort entfernen. Die Gegenstände, die getrocknet und gerettet werden können, sollten in direktes Sonnenlicht gelegt werden. Dadurch wird die Trocknung beschleunigt. Sie sollten keine nassen Möbel über einen längeren Zeitraum im Haus lassen, da sie zu einem Nährboden für Schimmel werden. Denken Sie daran, dass Schimmel und Mehltau innerhalb von 24-36 Stunden blühen können, daher ist dieser Schritt von entscheidender Bedeutung.
Abhängig von der Tiefe des stehenden Wassers können Sie einen Nasssauger verwenden, um den Großteil des Wassers aufzusaugen. Beachten Sie, dass normale Staubsauger nicht für die Beseitigung von Wasser geeignet sind und die Verwendung eines solchen Staubsaugers sehr gefährlich sein kann. Sobald das Wasser auf ein Minimum reduziert ist, können Sie einen Mopp verwenden, um den Rest aufzusaugen.
Schritt Vier: Wasserleck verhindern
Glückwunsch! Sie haben das Leck gefunden, es gestoppt und repariert. Um zukünftigen Lecks vorzubeugen, können Sie Ihre Rohre von Klempnern überprüfen lassen, um sicherzugehen, dass sie alle noch fest sind und richtig funktionieren. Auch eine Inspektion des Fundaments und der Außenfassade Ihres Hauses kann eine gute Routine sein, um nach Rissen zu suchen.