- om mani padme hum Bedeutung
- Was ist die vollständige Definition und Bedeutung von Om?
- Der Ursprung der heiligen Silbe OM 🕉️
- Die verschiedenen Teile des Om-Symbols ॐ stehen für die Realität in ihren verschiedenen Zuständen.
- Wie wird Om in der Yoga-Tradition verstanden und definiert?
- Das Wiederholen von Om kann dem Praktizierenden helfen, Bewusstsein und Bewusstheit jenseits von Raum und Zeit zu erlangen.
- Die Erfahrung und die volle Bedeutung des OM-Symbols
- Was bewirkt das Om Chanting?
- Mantras haben viele psychologische Vorteile, wie zum Beispiel die Verringerung von depressiven und Angstsymptomen.
- Die wohltuenden Wirkungen von Mantras werden sich nur dann manifestieren, wenn du dein Herz beim Chanten öffnest.
- Die Bedeutung von Om Mani Padme Hum, dem Symbol, ist in verschiedenen spirituellen Traditionen präsent.
- Om Mani Padme Hum wird auch allgemein übersetzt als: „Das Juwel ist im Lotos“.
- Wie man Om singt und sich die Kraft seiner Weisheit zunutze macht
- 1. das A (aahhh)
- 2. Das U (oooh)
- 3. Das M (mmm)
- 4. Der vierte Laut ist die Stille oder Anahata.
- Die Stufen des Om-Singens repräsentieren viele göttliche Trinitäten:
- Wenn du Om laut rezitierst, wird sich der Klang auf natürliche Weise durch die Phasen entwickeln, die den Buchstaben A-U-M entsprechen.
- Wie du Om in dein Leben integrieren kannst
- Chantiere Om alleine oder in der Gemeinschaft.
- Verwenden Sie OM im Yoga
- Abschluss
om mani padme hum Bedeutung
„Was ist“ Serie Video erstellt von Brett Larkin für YOGI TIMES.
Die Silbe Om und ihr Symbol (ॐ) ist eines der ältesten und bekanntesten Bija (Samen)-Mantras in der Yoga- und Hindu-Tradition. Die Weisheit des Om-Symbols und seines Klangs hat auch eine spirituelle Bedeutung in religiösen und spirituellen Traditionen Indiens, wie dem Buddhismus und dem Jainismus. Im buddhistischen Mantra Om Mani Padme Hum zum Beispiel ist die heilige Silbe Om von großer Bedeutung.
Wenn Sie selbst schon einige Yogastunden besucht haben, haben Sie höchstwahrscheinlich von der heiligen Silbe gehört und das damit verbundene Om-Symbol gesehen. Je nach Lehrer kann das Singen von Om als Teil des Unterrichts oder als Teil des Abschlusses integriert werden. Das Chanten von Om kann eine kollektive Aktivität sein, oder man kann sich entscheiden, alleine zu chanten.
Was ist die vollständige Definition und Bedeutung von Om?
Wie ehrt man die heilige Silbe Om und die Weisheit, die sie trägt, richtig? Wie vermittelt das Om-Symbol 🕉️ seine heilige Bedeutung, und wie kann man diesen Klang des Universums richtig chanten?
Kann Om ins Englische übersetzt werden? Nicht ganz – die Bedeutung, die es in sich birgt, ist weitreichend und lässt sich nicht einfach mit einer traditionellen Definition wiedergeben. Wenn Sie Om rezitieren, verändert das Sie oder Ihre Religion? Nur eine absichtliche Veränderung Ihres Glaubens, die Sie selbst gewählt haben, kann Sie oder Ihre Religion verändern! Der Klang des Universums findet sich in vielen Glaubensrichtungen, um das Göttliche anzurufen, und Om ist eine davon.
Um diese heilige Silbe näher zu erläutern, wollen wir einige der Geheimnisse und Missverständnisse über die Definition von Om oder Aum ausräumen, damit wir ihre Bedeutung besser verstehen können.
Der Ursprung der heiligen Silbe OM 🕉️
Om ist der Klang des Universums. In der hinduistischen Tradition ist Om der vibrierende Klang der Kraft hinter aller Schöpfung und manifestiert sich aus Brahman, der absoluten und letzten Wirklichkeit. Er wurde von den Rishis, den Hindu-Weisen, während ihrer Meditation empfunden, und sie erkannten die ursprüngliche Essenz des Universums in dieser Silbe.
Das Singen von Om ruft den Klang der Schöpfung im Universum und die höchste Seele oder die höchste Wirklichkeit an. Es lädt die Erfahrung und Verkörperung dieser spirituellen Weisheit ein. Als Bija oder Keim-Mantra bezieht sich Om auf Atman (Seele, Selbst im Inneren) und Brahman (die Gesamtheit des Universums, die letzte Wirklichkeit und das kosmische Wissen). In einer vereinfachten spirituellen Bedeutung ist Om eine Silbe, die der Klang des Universums ist und einen mit dem Göttlichen, dem Höchsten und der Quelle der gesamten Schöpfung verbindet. Die erste Erwähnung dieser Silbe in einem schriftlichen Text findet sich in den Upanishaden.
Die verschiedenen Teile des Om-Symbols ॐ stehen für die Realität in ihren verschiedenen Zuständen.
Die große untere Kurve steht für den Wachzustand (jāgrat), die obere Kurve für den unbewussten Zustand (sushupti), die mittlere Kurve für den Traumzustand (swapna). Innerhalb des Punktes befindet sich das Symbol der Erleuchtung (turiyā). Die Mondsichel steht für Maya, die Illusion, die uns an die materielle Welt bindet und die untere, obere und mittlere Kurve vom Punkt der Erleuchtung trennt. Ein Zustand der Erleuchtung wird erreicht, indem man das materielle Bewusstsein transzendiert.
Das Om-Symbol kann in seiner schriftlichen Form je nach spiritueller oder religiöser Tradition leicht variieren. Das Om-Symbol in seiner indischen, tibetischen und balinesischen Form sieht unterschiedlich aus, aber alle vermitteln eine tiefe spirituelle Bedeutung und Weisheit.
Wie wird Om in der Yoga-Tradition verstanden und definiert?
Der Weise Patanjali (der die Yoga Sutras schrieb und zusammenstellte) lehrte, dass das Chanten von Om mit ernsthafter Kontemplation seiner Bedeutung unsere Meditation schärfen würde. Unser Bewusstsein wird auf diese Weise „auf einen Punkt ausgerichtet“. Während du die Silbe Om chantest, wird dir die tiefere Wahrheit, die höchste und ewige Seele, offenbart. Yogis rezitieren Om oft während oder am Ende ihrer Praxis, um das Göttliche als Erinnerung an die letztendliche Realität anzurufen.
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In der yogischen Tradition ist das Erfüllen des Geistes und der Seele mit dem Göttlichen der Weg, um das Ziel der yogischen spirituellen Praxis zu erreichen. Das Göttliche ist der Lehrer aller Lehrer! Alle Geheimnisse des Universums sind nur dem Göttlichen und der Kraft der gesamten Schöpfung bekannt. Wenn wir durch das Chanten ihres heiligen Klangs mit ihnen in Einklang sind, stellen wir unsere Verbindung mit ihnen her. Das Göttliche und die letztendliche Realität ist unser wahrer Führer, der uns mit Weisheit versorgt und uns von unseren Hindernissen befreit. Diese Verbindung wird uns leiten, immer auf dem richtigen Weg zu sein.
Das Wiederholen von Om kann dem Praktizierenden helfen, Bewusstsein und Bewusstheit jenseits von Raum und Zeit zu erlangen.
Im yogischen Verständnis von Karma findet der Praktizierende durch das Chanten von Om die Möglichkeit, sich von karmischen Bindungen zu befreien. Solange der Praktizierende es korrekt und mit dem vollen Verständnis dessen, was die Silbe ist, tut.
Der unbewusste Geist gelangt dann zu vollem Bewusstsein. Das Erfassen des Bereichs der eigenen Intuition kann auch durch die Wiederholung von Om erreicht werden, da es stellvertretend für alle heiligen Mantras (innerhalb der yogischen und hinduistischen Tradition) steht. Wenn ein Praktizierender die Heiligkeit dieser Silbe versteht und mit ihr praktiziert, ist die Einheit mit dem Göttlichen oder der letztendlichen Realität möglich.
Die Erfahrung und die volle Bedeutung des OM-Symbols
Da die Silbe Om sehr umfangreich ist, was sie repräsentiert, ist es nicht einfach, sie mit einfachen Worten zu beschreiben, aber Om repräsentiert im Grunde alles. Es ist der Samen der gesamten Schöpfung – so wie ein Pflanzensamen die Schönheit und immense Kraft seines vollwertigen Gegenstücks, des Baumes, besitzt. In diesem scheinbar kleinen Wort steckt also die ganze Kraft des Universums. Es ist also die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, der Anfang, die Mitte und das Ende.
Man kann die Silbe auch als Aum buchstabiert finden. Sowohl Om als auch Aum beziehen sich auf die gleiche Keimsilbe, die der Klang des Universums ist. Der Unterschied zwischen ihnen ist die Transliteration aus dem Sanskrit ॐ. Die Aussprache des „O“-Lautes im Sanskrit kombiniert einen „A“- und einen „U“-Laut. In seiner Aussprache klingt es mit seinen drei Silben eher wie Aum.
Was bewirkt das Om Chanting?
Das Chanten von Om lädt die letztendliche Realität der Schöpfung in dein Bewusstsein ein. Auf diese Weise verbindest du dich mit deinen Emotionen und den subtilen Eindrücken deines Geistes. Das Chanten von Mantras hat viele Vorteile. Viele Studien belegen, dass sich unsere Atem- und Herzfrequenz während des Om-Singens synchronisiert! Die Klangschwingung hat einen bedeutenden Einfluss auf den mentalen, emotionalen und physischen Zustand eines Menschen. Das Chanten von Om bringt unsere eigene Frequenz mit der Frequenz des Universums in Einklang, was ein wichtiger Teil all unserer spirituellen Praktiken ist.
Der Geist wird dann mit dem Atem in Einklang gebracht, wodurch der Mensch in einen Zustand erhöhten Bewusstseins – Samadhi – eintreten kann. Dieser Bewusstseinszustand erlaubt es, sich klar und gezielt auf den Weg des spirituellen Erwachens und der Erfüllung zu konzentrieren. Das Chanten verlangsamt den denkenden Geist und die materiellen Dinge, mit denen er beschäftigt ist.
Es schafft auch die Voraussetzungen für ein ausgeglichenes autonomes Nervensystem, das uns hilft, im Gleichgewicht zu sein. Du wirst dann auf die Gedanken und Überzeugungen in deinem Leben und in der Welt um dich herum eingestimmt. Der Haupteffekt des Mantrasingens wirkt sich auf unseren Geist und unser Nervensystem aus. Das Singen von Mantras bringt Frieden und Ruhe in den Geist.
Mantras haben viele psychologische Vorteile, wie zum Beispiel die Verringerung von depressiven und Angstsymptomen.
Wenn sie mit dem richtigen Verständnis und der richtigen Aufmerksamkeit ausgeführt werden, können sie die Aufmerksamkeit, das Bewusstsein und die Konzentration verbessern. Da ein Mantra nicht nur ein Klang ist, den man ausspricht, sondern etwas, das man anstrebt, kann es ein Schlüssel zum Zugang zu tieferen Dimensionen der Existenz sein.
Zu den Vorteilen des Mantrasingens gehören die Heilung des Körpers, der Schutz des Geistes und die Manifestierung der Absichten der singenden Person, sich mit dem Göttlichen zu verbinden. Diese Vorteile entstehen, wenn die Praktizierenden nicht nur die Bewegungen ausführen (denn das lässt den Geist abschweifen), sondern wenn wir verwurzelt sind und jeden einzelnen Klang und jede Silbe verkörpern.
Mantras haben auch die Kraft, ungesunde Denk- und Gefühlsmuster zu ersetzen, indem sie Geduld und die Fähigkeit vermitteln, Lebenssituationen klarer zu sehen. Das Chanten ohne die richtige Absicht von Herz und Geist kann die Handlung weniger effektiv und sinnvoll machen. Das Singen von Mantras kann einen an einen Ort reinen Geistes und des Kontakts mit dem Göttlichen zurückbringen.
Die wohltuenden Wirkungen von Mantras werden sich nur dann manifestieren, wenn du dein Herz beim Chanten öffnest.
Außerdem entstehen diese Wirkungen, wenn wir glauben und beabsichtigen, uns mit der göttlichen Gegenwart zu verbinden, auf die wir zugreifen.
Wie es in der Mandukya Upanishad heißt:
Der vollkommene oder überbewusste Zustand und alles, was ihm vorausgeht, sind ein Teil von Om. Eine Art Wachtraum als ein seltsamer und faszinierender Bewusstseinszustand. In der Mandukya Upanishad sind die vier Silben von Om Wegweiser zum Verständnis der Wahrheit.
Mantras können eine wirksame Kraft sein, die uns hilft, mit dem Göttlichen und dem Guten in uns selbst in Kontakt zu kommen. Diese Kraft manifestiert sich jedoch nur, wenn sie aus einer Quelle stammt, in der ein vollständiges Verständnis des Klangs vorhanden ist. Mit „Verständnis von Klang“ ist gemeint, dass Klang und Schwingungen mit der Schöpfung selbst in Verbindung stehen. Ein Mantra, das aus dieser Quelle und auf dieser Ebene des Verständnisses stammt, wird eine ausreichende Kraft für spirituelles Wachstum sein – vor allem, wenn die Übertragung rein ist.
Um die Motivationen und Absichten einer Mantra-Praxis zu festigen, müssen wir richtig verstehen, was das Mantra bedeutet. Wenn wir die Weisheit in einem Mantra verstehen, wird unsere Praxis sinnvoller und wir kommen dem Göttlichen näher. Jedes Mantra aktiviert Energie, die sich in einem anderen Teil des Körpers befindet. Ohne zu wissen, was das Mantra ist und welche Weisheit es in sich trägt, wird das bloße Wiederholen des Klangs nur Dumpfheit in den Geist bringen. Wenn wir jedoch mit dem richtigen Bewusstsein und dem richtigen Verständnis seiner Bedeutung chanten, wird die Kraft eines Mantras in unserer Praxis freigesetzt.
Die Bedeutung von Om Mani Padme Hum, dem Symbol, ist in verschiedenen spirituellen Traditionen präsent.
Das höchste Mantra im tibetischen Buddhismus ist Om Mani Padme Hum (oder Aum Mani Padme Hum) in Sanskrit. Die Bedeutung von Aum Mani Padme Hum ist die heiligste in den buddhistischen Traditionen, und alle Zweige der buddhistischen Philosophie rezitieren dieses höchste Mantra.
Aum symbolisiert die letzte Wahrheit oder Brahm und ist das heiligste aller gesprochenen Worte. Mani bezieht sich auf ein Juwel, bei dem das Licht von ganz allein strahlt, und Padme bedeutet Lotus. Der Lotus ist von großer spiritueller Bedeutung.
Der Lotus blüht über dem Wasser, in dem er lebt; seine entfalteten Blütenblätter stehen immer über dem Wasser und bleiben von diesem unberührt. Die Menschen sollten ihr Leben in dieser Welt wie eine Lotusblume leben – unbeeinflusst und unberührt von allen materiellen Anhaftungen um sie herum. Die Lotusblume symbolisiert auch Selbstverwirklichung und Erleuchtung. Das Brummen steht für die Person, die das Mantra rezitiert. Es bezieht sich auch auf das eigene Bewusstsein.
Om Mani Padme Hum wird auch allgemein übersetzt als: „Das Juwel ist im Lotos“.
Es wird angenommen, dass alle Lehren des Buddha in diesem Mantra enthalten sind. Die liebevollen und bedingungslosen Qualitäten des Mitgefühls werden durch das Wiederholen des Mantras immer und immer wieder hervorgerufen. Mit anderen Worten: In jedem von uns steckt die Lotusblume. Es ist nur so, dass eine Menge Schlamm und Dreck oft unsere Pracht verdecken.
Die Tradition des tibetischen Buddhismus ermutigt die Praktizierenden, den Satz Om Mani Padme Hum tief zu kennen und ihn in die Tiefen des eigenen Wesens zu bringen. Der Klang des Universums ist nicht nur im höchsten Mantra Om Mani Padme Hum und der heiligen Silbe Om enthalten, sondern auch in der göttlichen Anrufung am Ende des Gebets „Amen“ in der jüdisch-christlichen Tradition und „Amin“ in der islamischen Tradition.
Wie man Om singt und sich die Kraft seiner Weisheit zunutze macht
Die heilige Silbe des Universums ist in vielen verschiedenen spirituellen Traditionen und Glaubensrichtungen zu finden. Sie unterscheiden sich in ihrer Schreibweise und Interpretation, aber die „Om“- oder „Aum“-Laute sind in vielen Anrufungen des Göttlichen vorherrschend.
Bevor du mit der Praxis des OM-Singens beginnst, solltest du dir die Tradition, in die du einsteigst, bewusst machen. Der Zugang zur wahren Kraft des Klangs des Universums und die richtige Kontemplation seiner Bedeutung hängen von den Traditionen ab, deren Schüler du bist. Wenn du dir das vor Augen hältst, wird sich deine Praxis vertiefen.
In der hinduistischen und der Yoga-Tradition scheint die Silbe, wenn sie als Aum geschrieben wird, drei Teile zu haben – aber in Wirklichkeit hat sie vier:
1. das A (aahhh)
Dieser Klang steht für die Kraft der Schöpfung. Diese Kraft der Schöpfung ist die Quelle des Universums und aller Objekte darin. Man kann dies auch so verstehen, dass das „Ahh“ der Anfang oder der Ursprung aller Klänge ist. Da es der Anfang ist, hilft es uns, uns mit unserem eigenen Selbstgefühl zu verbinden. Wir können die Existenz der Welt mit dieser Silbe durch die Sinne erfahren.
Wenn du diesen Klang chantest, wirst du vielleicht bemerken, dass du ihn zuerst in der Kehle erzeugt hast. Er entspringt dort, wo die Zunge verwurzelt ist, im hinteren Teil des Mundes. Der Klang erklingt dann im Unterbauch.
2. Das U (oooh)
Dieser zweite Teil der Aussprache steht für die immerwährende Energie des Universums. Er steht auch für den Geist und seine subtilen Eindrücke. Er schafft eine Verbindung zum inneren Sinn für etwas, das weitaus größer und bedeutender ist als das, was wir mit unseren Sinnen sehen und fühlen können. Oooh“ lädt zu Klarheit, Leichtigkeit, Güte und Ausgeglichenheit ein. Vielleicht bemerkst du, dass sich der Klang von der Zunge und dem Gaumen bis zu den Lippen vorwärts bewegt und im Solarplexus vibriert, wenn du diesen Buchstaben chantest.
3. Das M (mmm)
Dieser dritte Klang steht für die Transformationsenergie im Universum. Er steht auch für die Überzeugungen und Gedanken, die du hast. Als Ergebnis verbindet er dich mit dem Bewusstsein, dass es eine unglaubliche Einheit gibt, und erlaubt dir, langsamer zu werden, um dieses große Gefühl der Verbindung zu spüren. Der „mmm“-Laut entsteht durch das Schließen der Lippen. Wenn du den Klang auf diese Weise erzeugst, wird der Bereich des Kronenchakras am oberen Ende des Kopfes in Schwingung versetzt.
4. Der vierte Laut ist die Stille oder Anahata.
Es ist die Schwingung, die jenseits der verbalen Äußerung liegt. Es ist das reine Bewusstsein des Selbst oder des Atman. Nachdem du Om gechantet hast, gibt es eine Pause, und sie repräsentiert unendliches Bewusstsein oder turiya.
Die Schwingung der Silbe geht dann allmählich in die Stille über. Dieses Abklingen in die Stille symbolisiert den Zustand des Bewusstseins, der das materielle Bewusstsein transzendiert. Er ist auch als Brahman oder das Absolute bekannt. Diese Stille ist der Höhepunkt des Mantras, und es geht darum, diese unsterbliche, ruhige, unerschütterliche und furchtlose Form des Seins anzurufen – wie in der Maitri Upanishad beschrieben.
Die Stufen des Om-Singens repräsentieren viele göttliche Trinitäten:
- Der Wach-, Traum- und Tiefschlafzustand.
- Die drei Facetten der Zeit – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
- Erde, Atmosphäre und Äther.
- Schöpfung (Brahma)- Erhaltung (Vishnu)- Zerstörung (Shiva) in Brahman
Die Erfahrung der Weite von Om ist vielschichtig. Es ist wahrlich eine Erfahrung von allem, da der Klang von Aum die Gesamtheit des Klanges selbst beinhaltet. Alle anderen Klänge sind in ihm enthalten. In den hinduistischen und yogischen Traditionen steht Om für Gott, Brahman, die Quelle, das universelle Bewusstsein. Letztlich ist Om oder Aum eine Silbe, die die Kraft der Schöpfung hinter allem in sich trägt.
Wenn du Om laut rezitierst, wird sich der Klang auf natürliche Weise durch die Phasen entwickeln, die den Buchstaben A-U-M entsprechen.
Genauso wie die Erfahrung von Om als ein Gefühl der Vollständigkeit und des reinen Bewusstseins, sind die drei Silben keine unterschiedlichen oder getrennten Phasen, sondern eine kontinuierliche Bewegung des Körpers, des Atems und des Bewusstseins.
Wie auch immer man die Technik studiert und praktiziert, beim Chanten von Om geht es darum, eine Verbindung zum Göttlichen herzustellen. Das Erlernen der richtigen Chanting-Technik und Aussprache von einem Lehrer kann die Praxis und die Verbindung vertiefen. Wir haben unser ganzes Leben Zeit, um zu lernen und unsere Praxis zu kultivieren. Solange die Absicht, mit der du praktizierst, aufrichtig ist, wird die Ausrichtung auf das Göttliche entstehen.
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Wie du Om in dein Leben integrieren kannst
Die wahre Kraft des Om liegt darin, die Fülle seiner Weisheit zu erfahren. Über Om zu lesen kann dem Verstand helfen, es zu verstehen, aber es kann dir nicht die Erfahrung geben. Praktizieren ist der Schlüssel, um seine Kraft und seinen tiefgreifenden Nutzen am besten zu erfahren. Sich hinzusetzen und zu praktizieren, wieder und wieder, Tag für Tag, ist der einzige Weg, Om zu erfahren und die Verbindung mit dem Göttlichen zu kultivieren. Kontinuierliche Praxis wird dein spirituelles Wachstum vorantreiben!
Wann immer du merkst, dass du dich im Laufe des Tages wieder mit deinem eigenen Bewusstsein und mit der Kraft der gesamten Schöpfung verbinden musst, kannst du Wege finden, die heilige Silbe in dein Leben einzubauen. Man muss dies mit dem größtmöglichen Respekt und dem richtigen Gebrauch der Silbe tun, der sich aus dem richtigen Verständnis der Heiligkeit ergibt, die sie in sich trägt.
Chantiere Om alleine oder in der Gemeinschaft.
Wenn du Om alleine chantest, lädt das zu einer persönlichen Verbindung mit dem Göttlichen ein, während das Chanten in einer Gruppe dich mit anderen in einer gegenseitigen Verbindung mit dem Göttlichen verbindet. Das Chanten in einer Gruppe fügt dieser Erfahrung eine weitere Ebene hinzu. Sei es mit deinen Freunden oder deiner Gemeinschaft, erlaube der Praxis des Om-Singens und der immensen Erfahrung, in dein Wesen einzudringen.
Spüre die Kraft, die jede Silbe hat, wenn sich die Schwingungen vom Unterbauch über den Solarplexus und die Brust bis zum Scheitel des Kopfes bewegen. Wenn du also zulässt, dass die Schwingungen dein Energiesystem und deine Chakren klären und reinigen, wirst du in diesem leicht zu merkenden Mantra Ganzheit und Heilung finden. Die Praxis des Om-Singens vor dem Schlafengehen kann dir auch helfen, einen tiefen und nährenden Schlaf zu erleben.
Verwenden Sie OM im Yoga
Viele Yogastunden beginnen und enden mit dem dreimaligen Singen von OM. Dieses Mantra ermöglicht es der Energie der Gruppe, den Prozess der Harmonie zu beginnen, indem sie gemeinsam atmen und dieses Mantra teilen. Am Ende stimmt es jeden auf sich selbst ein und erinnert Körper und Geist daran, weltliche Sorgen beiseite zu lassen. So ermutigt es dich, deine Aufmerksamkeit nach innen zu richten, auf die immerwährende Freude, die Yoga bringen kann.
Abschluss
Om ist ein kraftvolles Mantra und eine heilige Silbe, die den Fokus und das Bewusstsein auf den größeren Sinn des Lebens und der gesamten Schöpfung lenkt. Es erinnert uns an die Bedeutung der Klangheilung und daran, dass Klänge und Worte heilig und göttlich sind. Wir haben bereits das Potenzial, uns mit dem Göttlichen zu verbinden. Es kommt nur darauf an, wie wir unseren Weg dorthin kultivieren können.
Om als die Silbe des Göttlichen selbst ist ein Weg, dem wir uns als achtsame und respektvolle Schüler widmen können. Das Studium und Verständnis der großen Weisheit, die sie in sich trägt und die durch die verschiedenen Traditionen kanalisiert wird, ist ein kraftvoller Weg, um spirituelles Bewusstsein zu erlangen. Die Betonung liegt hier darauf, die Traditionen, zu denen die heilige Silbe gehört, zu kennen und sich ihnen zu verpflichten.
Letztendlich haben die Worte, die wir laut aussprechen oder in unseren Gedanken benutzen, die Macht, die Realität um uns herum zu schaffen und zu beeinflussen. Alte Lehren und die moderne Wissenschaft bestätigen, dass alles Lebendige auf seiner wesentlichsten Ebene aus vibrierender, pulsierender Energie besteht.
Denken Sie immer daran: Worte haben Macht. Mögen wir sie also weise einsetzen, um unsere Schwingung und die der Menschen um uns herum zu erhöhen.