Was frisst die Gottesanbeterin? Sind sie gut für Ihren Garten?

Sie betreten Ihre Veranda. Eine Gottesanbeterin hockt auf einem Geländer oder Tisch.

Sie sieht aus wie ein seltsam aussehendes, animiertes Bohnenbaby, das mit grünen Zahnstochern gestützt wird.

Wenn du dich bewegst, dreht sie ihren dreieckigen Kopf zu dir hin.

Du bewegst dich erst in die eine, dann in die andere Richtung, und der Blick ihrer großen, zusammengesetzten Augen folgt dir mit Leichtigkeit.

Du bist leicht erschrocken. Diese Kreatur wirkt fast menschlich, denkst du.

Instinktiv greifst du nach einer Fliegenklatsche. Aber warte!

Du entdeckst, dass es sich um einen Freund handelt, die Gottesanbeterin.

Ein Insekt, das eng mit der Familie der Heuschrecken verwandt ist und wissenschaftlich als ein orthopteres Insekt der Familie Mantidae, Ordnung Mantodea, bekannt ist.

Diese Wanze ist nicht giftig und wird dir keinen Schaden zufügen, aber für andere Mitglieder der Insektenwelt ist sie ein tödlicher Killer.

Sie ist die einzige bekannte Wanze, die ihren Blick dorthin richten kann, wohin sie will, und ihren dreieckigen Kopf frei in alle Richtungen bewegen kann.

Halten Sie Ausschau nach ihr in Ihrem Gemüsegarten, zwischen Ihren Blumen oder überall dort, wo Insekten angelockt werden.

Die Gottesanbeterin ist ein sehr nützliches Insekt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine große Anzahl von Schadinsekten zu fressen.

Diese guten Wanzen werden als „betend“ bezeichnet, weil sie ihre hervorstehenden Vorderbeine zusammenhalten, während sie auf Beute warten.

In diesem Artikel stellen wir Fakten über diesen faszinierenden Käfer vor, zusammen mit ein wenig Volkskunde.

Wir geben auch Ratschläge, und Sie erfahren mehr über:

  • Hilft ihnen zu gedeihen
  • Sie als Haustier zu halten
  • Bissen Gottesanbeterinnen
  • Fliegen Gottesanbeterinnen
  • Sind Gottesanbeterinnen giftig
  • Sind Gottesanbeterinnen gefährlich
  • Fressen Gottesanbeterinnen Spinnen
  • Fressen Gottesanbeterinnen Ameisen
  • Was essen und trinken Gottesanbeterinnen

Lies weiter, um mehr zu erfahren.

Woher kommen Gottesanbeterinnen?

Sie finden diese Insekten auf allen Kontinenten der Erde mit Ausnahme der Antarktis.

Es gibt über 2300 bekannte Arten. In Mittel- und Südamerika entdeckten Wissenschaftler 19 neue Arten dieses Insekts.

Eine neue Art ist eine aktiv jagende Gottesanbeterin.

In Java wurden diese Insekten mit rosa Blüten entdeckt. Sie ähneln den Blüten einer rosafarbenen Orchidee so sehr, dass es schwierig ist, sie voneinander zu unterscheiden.

Einige der bekanntesten Gottesanbeterinnen-Arten sind:

  • Mantis Religiosa – Die Europäische Gottesanbeterin
  • Tenodera Sinensis – Die Chinesische Gottesanbeterin
  • Stagmomantis Carolina – Die Carolina Gottesanbeterin, ein junger Sammlerfavorit
  • Hierodula tenuidentata – Asiatische Riesenschrecke, manchmal auch „Fangschrecke“ genannt

Vor über 100 Jahren wurde die Europäische Gottesanbeterin versehentlich, aber höchst opportun, in den Staat New York eingeführt.

Landwirte hoffen, dass sich diese Art in ihrer neuen Umgebung gut genug etabliert, um ihre Schädlingsbekämpfung mit Begeisterung fortzusetzen.

Da die Wanze so weit verbreitet ist, ranken sich viele Mythen um sie.

Hier sind nur einige davon:

#1 – Die alten Griechen hielten die Gottesanbeterin wegen ihrer betenden Haltung für einen Wahrsager oder Propheten, und das ist die Bedeutung des Wortes Gottesanbeterin, das im Neulateinischen vom griechischen Wort mainesthai abgeleitet ist, was „verrückt sein“ bedeutet.

#2 – Vor langer Zeit glaubte man in Frankreich, dass Gottesanbeterinnen verirrten Kindern den Weg nach Hause zeigten.

#3 – Wie viele Tierarten nehmen diese Insekten einen besonderen Platz in der traditionellen chinesischen Medizin ein und man glaubt, dass sie bei einer Vielzahl von Beschwerden von Schilddrüsenfehlfunktionen über Kropf bis hin zu Bettnässen hilfreich sind.

#4 – In Afrika besagt ein Mythos, dass es ein Zeichen von Glück ist, wenn dieses Insekt auf einem landet.

#5 – Frühe Zivilisationen im alten Ägypten, im alten Griechenland und in Assyrien glaubten, dass Gottesanbeterinnen übernatürliche Kräfte haben.

#6 – Einige Aberglauben behaupten, dass ihr brauner Speichel Blindheit verursachen kann. Wieder andere behaupten, dass ein Pferd oder Maultier, das dieses Insekt versehentlich frisst, stirbt.

#7 – Die Italiener waren sich sicher, dass das Nest mystische Eigenschaften hatte, die Zahnschmerzen verhindern oder sogar heilen konnten. Bei einem bestimmten Mond sammelten die Frauen die Nester. Sorgfältig wurden sie in einem Schrank aufbewahrt, damit man sie in Zukunft nicht mehr braucht. Solange man sein „tigno“ hatte, war man frei von Zahnschmerzen.

#8 – Im England des sechzehnten Jahrhunderts glaubte man, das Insekt sei mit einem besonderen Orientierungssinn ausgestattet, der einem Wanderer zu Hilfe käme.

„Wenn du dich jemals verirrt hast“, heißt es, „frage die Gottesanbeterin nach dem Weg. Sie wird einen ihrer Füße ausstrecken und dir den Weg zeigen. Selten verfehlt sie den Weg.“

Die Bauern waren sich sicher, dass das Insekt übernatürliche Kräfte besaß.

#9 – In den südlichen Vereinigten Staaten wird der Käfer manchmal als Teufelspfer oder Maultiertöter bezeichnet. In Indien wird der Käfer oft als Gott-Pferd bezeichnet.

20 Fragen zur Gottesanbeterin beantwortet

Wie groß sind Gottesanbeterinnen?

Gebräuchliche Gottesanbeterinnen-Arten variieren in ihrer Größe und werden zwischen einem und drei Zentimetern lang.

In tropischen Gegenden können sie sogar noch größer werden und bis zu acht Zentimeter lang sein.

Diese Riesen fressen nicht nur andere Insekten. Sie fressen auch kleine Säugetiere und Vögel, einschließlich Kolibris.

Das Discover Magazine berichtet, dass drei Forscher eine fischende Gottesanbeterin in Indien beobachtet haben. „Im Laufe von fünf Tagen fing und fraß die riesige asiatische Art (Hierodula tenuidentata) neun Guppys oder fast zwei pro Tag.“

Sind Gottesanbeterinnen Fleischfresser?

Einige Berichte von Menschen, die sie als Haustiere halten, deuten darauf hin, dass sie gelegentlich Obst fressen und tote Käfer oder Fleischstücke akzeptieren können.

Doch zum größten Teil sind sie fleischfressende Insekten und bevorzugen lebende Nahrung.

Wie jagt die Gottesanbeterin?

Diese Insekten sind große, räuberische Einzelgänger.

Als Jäger bleiben sie meist an einem Ort und warten auf Beute.

Obwohl sie nicht springen können wie viele ihrer Beutetiere, haben sie dank ihrer überlegenen Gabe des geduldigen Wartens, ihrer blitzschnellen Reflexe und ihrer starken, dornigen Arme keine Probleme, schnellere Insekten zu fangen.

Ihre Facettenaugen bieten eine hervorragende Sicht, die ihnen bei der mühelosen Jagd hilft.

Dieses Insekt hat einen großen, dreieckigen Kopf, den es fast um 360° drehen kann.

Ihre Augen sind groß und zusammengesetzt (aus vielen kleinen Augen) und dominieren den Kopf.

Ihre Hälse sind ziemlich lang und flexibel.

Diese Kombination ermöglicht es diesem räuberischen Insekt, leichte Bewegungen und kleine Beutetiere zu erkennen, die wir mit bloßem Auge aus einer Entfernung von bis zu 60 Metern nicht sehen können.

Mit ihrer Fähigkeit, in alle Richtungen zu sehen und mit der Umgebung zu verschmelzen, funktioniert die Strategie des Beobachtens und Abwartens gut.

Wenn sie eine Beute entdecken, stürzen sie sich schnell auf sie.

Wenn es um Geschwindigkeit und schnelle Reflexe geht, sind sie sogar doppelt so schnell wie Fruchtfliegen und Stubenfliegen (sehr zum Leidwesen der Stubenfliegen).

Anmerkung: Roberto Battiston, ein Forscher der Musei Canal di Brenta in Valstagna, Italien, hat die Jagdpraktiken dieser Stabheuschrecken untersucht. Battiston sagte, ihr Verhalten ähnele „sehr einer präzisen Jagdstrategie – nicht einer zufälligen Auswahl“.

Das Aussehen der Jagd

Der schlanke, anmutige Körper ist vom Kopf bis zu den Zehenspitzen in blasses Grün gekleidet.

Es sitzt ruhig in der Haltung des Gebets, die ihm seinen paradoxen Namen eingebracht hat.

Es hat die Arme fromm auf der Brust verschränkt, und seine hauchdünnen Flügel hängen sorglos nach hinten. Es scheint völlig harmlos zu sein.

Aber als sich eine Heuschrecke nähert, geht das Insekt in die Vollen.

Es zittert krampfhaft, und seine Flügel richten sich plötzlich über seinem Rücken auf.

Die untere Spitze des Körpers rollt sich wie ein Hirtenstab auf. Es hebt und senkt sich in kurzen Stößen und gibt dabei ein flüsterndes Schnaufen von sich, das einzige Geräusch, zu dem es fähig ist.

Der vordere Teil des Körpers dieser Kreatur steht fast aufrecht und die Beine sind zu einem Kreuz ausgestreckt.

Das erste Mal sieht man die langen Vorderbeine, die zweischneidigen sägeähnlichen Waffen von grausamer Schärfe mit Miniatur-Scherenhakenenden.

Es hält diese seltsame Haltung und starrt seine Beute an, wobei es nur den dreieckigen Kopf dreht, wenn sich das Opfer bewegt.

So klein und plump, wie es erscheint, ist es nicht ungewöhnlich, dass es Insekten angreift, die so groß sind wie es selbst oder sogar noch größer.

Käfer, Heuschrecken, Heuschrecken und noch stärkere Insekten sind seiner grausamen Gerissenheit und seinen tödlichen Waffen nicht gewachsen.

Die fleischfressenden Gewohnheiten dieser kleinen Kreatur sind die Eigenschaften, die sie für die Menschheit äußerst nützlich machen.

Ihr Heißhunger treibt sie dazu, ständig nach Insekten zu suchen, von denen die meisten darauf aus sind, unsere Ernten zu zerstören.

So ist sie ein wertvoller, aber viel zu wenig bekannter Helfer für den Landwirt und den Hausgärtner.

Was fressen Gottesanbeterinnen?

Hausfliegen sind nicht die einzigen lästigen Insekten, die diese Insekten fürchten müssen.

Zu ihrer Beute gehören auch:

  • Heuschrecken
  • Kakerlaken
  • Blatthüpfer
  • Raupen
  • Moskitos
  • Heuschrecken
  • Stinkwanzen
  • Laubläuse
  • Käfer
  • Motten

Sie frisst Heuschrecken, Heuschrecken, Wespen und anderen kleinen Insekten.

Wenn sie eine Wespe mit ihrer eigenen Beute fängt, ist das umso besser für die Insekten. Sie bekommt zwei Mahlzeiten für die Arbeit von einer.

Diese guten Käfer haben einen unersättlichen Appetit und fressen aus dem Hinterhalt alles, was sie fangen und festhalten können.

Man könnte ihren unersättlichen Appetit auf zerstörerische Insekten von ganzem Herzen gutheißen, wenn diese Kreatur nur ihre kannibalistischen Tendenzen zügeln würde.

Da sie so hungrig und fleißig sind, gelten sie seit langem als hervorragende Helfer für Landwirte und Gärtner.

Aber sie denkt nicht daran, ihre Schwestern zu fressen, und läuft natürlich das gleiche Risiko, von ihren Artgenossen gefressen zu werden.

Auch die Junge Gottesanbeterin erleidet das gleiche Schicksal. Er ist offensichtlich so unwichtig, dass er in entomologischen Studien praktisch nicht erwähnt wird, abgesehen von seiner Rolle bei der Befruchtung der Eier und der Tatsache, dass er unmittelbar danach von seinem Partner gefressen wird.

Sie sind gut für die Schädlingsbekämpfung geeignet, wenn Ihre Anbaufläche von Insekten befallen ist. Aber diese gefräßige Gottesanbeterin kann sich auch von nützlichen Insekten und freundlichen Lebewesen ernähren.

Wir können nicht einen Moment lang an ihrem effektiven Nutzen für die Menschheit zweifeln, denn sie verschlingt jährlich eine enorme Menge an Insekten.

Spinnen

Obwohl diese Insekten eine nicht giftige Spinne fressen könnten, die kleiner ist als sie, ist es weitaus wahrscheinlicher, dass eine große Spinne eine Gottesanbeterin frisst.

Ameisen

Die Nymphen fressen Insekten mit weichem Körper und bieten so eine natürliche Möglichkeit, Blattläuse loszuwerden.

Ausgewachsene Insekten fressen normalerweise größere Insekten, wie z. B. Grillen. Daher wären Ameisen kein typisches Ziel.

Marienkäfer

Die meisten räuberischen Insekten fressen Marienkäfer nicht, weil sie giftig sind. Marienkäfer sind jedoch NICHT giftig für Menschen.

Zecken

Nein, diese guten Käfer fressen Insekten. Anekdotischen Berichten zufolge fressen sie in Gefangenschaft Zecken, aber das ist keine natürliche Nahrung für dieses Insekt.

Blattläuse

Ja, Nymphen fressen Blattläuse. Die Universität von Florida teilt diese interessante Beobachtung mit.

„Diejenigen, die sich von Blattläusen ernähren, entwickeln sich schneller, altern schneller, bewegen sich schneller, sind typischerweise größer und legen ihre Eier in Gruppen ab. Diejenigen, die sich von Schildläusen ernähren, entwickeln sich langsamer, leben länger, bewegen sich langsamer, sind in der Regel kleiner und legen ihre Eier einzeln ab.“

Stinkwanzen

Überraschenderweise fressen sie tatsächlich Stinkwanzen! Hier ist eine, die eine gefürchtete Marmorierte Stinkwanze mitsamt Flügeln frisst!

Vögel

Große Arten können kleine Vögel wie Kolibris töten und verzehren.

Was fressen Gottesanbeterinnen sonst noch?

Es ist bekannt, dass große Arten Mäuse, kleine Eidechsen, Frösche und (laut einem Artikel in National Geographic vom September 2018) Fische fangen und fressen!

Gute Insekten

Auf der anderen Seite haben diese Insekten keine ethischen Probleme, wenn es darum geht, andere nützliche Insekten zu fressen, aber es ist viel wahrscheinlicher, dass sie Schädlinge fressen, da diese zahlreicher und im Allgemeinen leichter zu fangen sind.

Sie fressen sich gegenseitig

Gelegentlich, wenn andere Nahrungsquellen knapp sind, wenden sie sich dem Kannibalismus zu.

Sie schrecken nicht davor zurück, sich von ihren Schwestern zu ernähren, und laufen natürlich das gleiche Risiko, von ihren Artgenossen gefressen zu werden.

Auch das Männchen erleidet dasselbe Schicksal.

Es ist offensichtlich so unwichtig, dass es in entomologischen Studien praktisch keine Erwähnung findet, abgesehen von seiner Rolle bei der Befruchtung der Eier und der Tatsache, dass es unmittelbar danach von seiner Partnerin gefressen wird.

Wenn das erwachsene Weibchen hungrig ist, frisst es das Männchen während der Kopulation (man spricht von sexuellem Kannibalismus).

Die frisch geschlüpften Nymphen fressen sich auch gegenseitig, wenn sie auf engem Raum eingesperrt sind und nichts anderes zu fressen haben.

Wie tarnen sich Gottesanbeterinnen?

Es gibt viele verschiedene Arten, und ihre Färbung und Gestalt wird von ihrer Umgebung bestimmt.

Sie können verschiedene Braun- oder Grüntöne haben, oder sie können gesprenkelt oder gefleckt sein.

Einige tropische Arten zeigen eine Reihe von leuchtenden Pastell- und Grundfarben.

Sie sind auch in der Lage, ihre Färbung leicht zu verändern, um sich nahtlos einzufügen.

Sie können Körper haben, die wie Stöcke, Blätter oder sogar Blumen aussehen.

Sie wenden Tricks an, wie z. B. sich leicht zu wiegen, um wie Zweige, Blätter oder Blüten auszusehen, die von der Brise geweht werden.

Durch diese geschickte Verkleidung ist es für sie ein Leichtes, an ihre ahnungslosen Opfer heranzukommen.

Sind Gottesanbeterinnen nachtaktiv?

Es wäre richtiger, sie als flexibel, anpassungsfähig und/oder opportunistisch zu bezeichnen.

Nachtaktive Lebewesen schlafen tagsüber und sind nachts aktiv. Diese Insekten sind aktiv, wenn es Beute zu machen gibt.

Sie fressen nachts Motten und andere nachtaktive Lebewesen und tagsüber tagaktive Lebewesen.

Was frisst die Gottesanbeterin?

Zu ihren natürlichen Feinden gehören Reptilien, große Frösche und Kröten, Fledermäuse, Vögel und große Spinnen.

In den meisten Fällen ist die Gottesanbeterin jedoch ein Raubtier.

Sie frisst eine Vielzahl kleiner Lebewesen, Schadinsekten und einige Insekteneier.

Fliegen Gottesanbeterinnen?

Einige weibliche Arten können nicht fliegen, aber die meisten Männchen und ausgewachsenen Weibchen können fliegen und tun es auch.

Sind Gottesanbeterinnen aggressiv oder gefährlich für den Menschen?

Die meisten dieser Wanzen sind eher freundlich und neugierig und werden auf deiner Hand laufen, wenn du deinen Finger sanft vor das Tier hältst.

Sie beißen nicht, es sei denn, du drückst sie oder bedrohst sie anderweitig.

Schmerzt der Biss einer Gottesanbeterin?

Ihr Biss ist nicht giftig, aber er zwickt ein bisschen, und ihre Kiefer sind nicht gerade sauber.

Durch einen Biss kann man eine Infektion bekommen, aber es ist unwahrscheinlich, dass man gebissen wird, wenn man es nicht verdient.

Wann legen Gottesanbeterinnen Eier?

Weibliche Arten legen ihre Eier im Herbst und sterben bald darauf.

Sie legen ihre Eier an geschützten, unbeweglichen Objekten wie Zweigen, Zaunpfählen und unter dem Dachvorsprung von Häusern und Nebengebäuden ab.

Jedes Gelege enthält etwa zweihundert Eier, die in Kästen aus einer schaumigen Substanz, der Oothek, geschützt sind.

Diese härtet aus und bildet einen Schutzmantel, der die Eier bis zum Schlüpfen schützt.

Die Eihüllen sind braun, länglich und messen etwa einen Zoll in der Länge.

Eierlegen und Nestbau in anschaulichen Details

Dieser Käfer baut ein Nest von einzigartiger Struktur, das kein Mensch bisher nachbauen konnte.

Vielleicht werden Sie eines Tages beim Herumstöbern in der Natur auf einen solchen Käfer stoßen. Hier ist eine Vorschau auf das, was passiert ist, um es dorthin zu bringen:

Ein geeigneter Ort scheint jeder sonnige Platz im August zu sein, der ein Stück Ziegelstein, einen Zweig, Stein, Pflanzenstamm oder sogar ein Stück altes Leder bietet.

Das Weibchen lässt sich auf dem gewählten Untergrund nieder und macht sich mühelos an die Arbeit, fast so, als wüsste sie nicht, was sie tut.

Sie legt die Eier ab und scheidet dabei langsam einen klebrigen Schleim aus, der an Seide erinnert. Mit zwei Schöpfkellen an der Spitze ihres Körpers schlägt sie diese Substanz zu einem Schaum auf, so als würde man ein Eiweiß mit einer Gabel aufschlagen.

Der grauweiße Schaum sieht fast wie Seifenlauge aus, ist anfangs klebrig, wird aber nach ein paar Minuten ziemlich hart.

Ohne auch nur einen Blick auf diesen eigentümlichen Vorgang zu werfen, der selbst menschliche Ingenieurskünstler in Erstaunen versetzt, legt das Weibchen die Eier so, dass die Köpfe alle in Richtung der Türöffnungen zeigen, in ein Nest, das sich als undurchdringlich für Wetter und andere Insekten erweist.

Das heißt, es ist undurchdringlich, bis auf einen Mittelteil mit winzigen, sich überlappenden Schuppen, die paarweise angeordnet sind.

Die Ränder dieser Schuppen sind frei und bilden Türöffnungen, durch die der junge Käfer schließlich schlüpft.

Obgleich die Form der Nesteierhülle in gewissem Maße variiert, ähnelt sie in Größe, Form und Farbe grob einer Mandel.

Wenn sie mit der Eiablage und dem Nestbau fertig ist, bekommt man eine weitere Ahnung von ihrer pietätlosen Natur.

So heilig, wie sie erscheint, würde man zumindest erwarten, dass sie sich um die jungen Käfer sorgt.

Stattdessen werden sie sich selbst überlassen, in einer Welt, die sich als äußerst grausam und gefährlich für sie erweist.

Schlüpfende Gottesanbeterinnen-Babys

Wann schlüpfen Gottesanbeterinnen-Eier?

Im Frühjahr schlüpfen winzig kleine Gottesanbeterinnen-Nymphen aus der Eihülle.

Die Nymphen sind genaue Miniaturen ihrer Eltern, aber viel kleiner. Sie haben etwa die Größe von Ameisen.

Sie wachsen sehr schnell und können sich zwischen dem Schlüpfen und dem Erreichen der vollen Größe ein Dutzend Mal häuten.

Was fressen die Baby-Schlüpferheuschrecken?

Schlüpferheuschrecken-Nymphen werden hungrig geboren und beginnen sofort mit der Suche nach Beute. Sie machen kurzen Prozess mit Blattläusen, Heuschrecken, Mücken und kleinen Fliegen.

Sind Gottesanbeterinnen gefährdet?

Weltweit gibt es etwa 2300 Gottesanbeterinnen-Arten, und die meisten von ihnen halten sich in ihrer natürlichen Umgebung sicher. Nur eine Art gilt nach Angaben der International Union for Conservation of Nature (IUCN) derzeit als gefährdet.

Wie man Gottesanbeterinnen im Garten ansiedelt, anlockt und hält

Wie bei den meisten räuberischen Insekten ist die beste Methode, sie in den Garten zu locken, die:

  • Pflanzen Sie eine vielfältige Sammlung von fruchttragenden und blühenden Pflanzen
  • Vermeiden Sie den Einsatz kommerzieller Pestizide

Verwenden Sie einheimische Pflanzen und halten Sie Ihren Garten etwas wilder, um genügend Lebensraum für die Jagd, das Verstecken, die Paarung und die Eiablage zu bieten.

Wenn Sie derzeit keine in Ihrer Bepflanzung haben oder Ihre aktuelle Population um neue Exemplare erweitern möchten, können Sie Mantis-Eierkästen online bei Amazon kaufen.

In jedem Eierkarton befinden sich etwa 200 Eier, also planen Sie einen Karton pro 2000 Quadratmeter Fläche ein.

Schlüpfen von Gottesanbeterinnen im Haus

Sie können sie im Haus ausbrüten, mit kleinen Käfern füttern und freilassen oder die Kartons in sichere, geschützte Bereiche im Freien stellen, damit sie natürlich schlüpfen.

Wenn Sie sie drinnen ausbrüten wollen, können Sie das Schlüpfen erzwingen, indem Sie die Eihülle etwa einen Monat lang im Kühlschrank aufbewahren.

Dann stellen Sie die Eihülle in eine künstlich erwärmte Umgebung wie einen Inkubator, ein Terrarium oder ein Gewächshaus.

Die konstante Wärme wirkt als Katalysator für das Schlüpfen. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Platz für die Jungtiere haben.

Wenn Sie versuchen, die frisch geschlüpften Nymphen zusammen in einem kleinen Gehege zu halten, werden sie sich bald gegenseitig auffressen.

Schlüpfen von Gottesanbeterinnen im Freien

Um sie im Freien auszubrüten, stellen Sie die Eikästen gleich nach dem Ende der Frostgefahr auf.

Setzen Sie die Kästen nicht auf den Boden, sonst werden sie von Ameisen angefressen.

Sie können die Kästen an Zaunpfählen oder Zweigen befestigen oder sie vorsichtig in Baum- und Buschspalten platzieren.

Schützen Sie sie etwas vor den Elementen.

An wärmeren Orten gedeihen sie besser, und Sie können damit rechnen, innerhalb von zwei Wochen Nymphen zu sehen, solange das Wetter konstant mild ist.

Sie können die Freilassung während der Sommermonate mehrmals wiederholen.

Natürliche Schädlingsbekämpfung

Wenn Ihre Gottesanbeterin-Population erst einmal etabliert ist, sollten Sie im Spätherbst, im Winter und zu Beginn des Frühjahrs vorsichtig sein.

Halten Sie Ausschau nach den kleinen, braunen Eihüllen.

Achten Sie darauf, sie nicht zu beschädigen, denn in jeder steckt eine kleine Armee effektiver Helfer.

Beim Beschneiden sollten Sie vorsichtig sein. Wenn du einen Zweig mit einem Gehäuse entfernen musst, lege den Zweig in einen geschützten Bereich, bis du sicher bist, dass die Nymphen geschlüpft und fortgegangen sind.

Das erkennst du daran, dass das Gehäuse mit winzigen Löchern übersät ist, sobald sie geschlüpft sind.

Vermeide Pestizide und Insektizide

Um eine gesunde organische Vegetation zu haben, brauchst du ein gutes Gleichgewicht von Räubern und Beute.

Neben diesen Wanzen brauchen Sie Marienkäfer, Florfliegen und eine Reihe anderer guter Wanzen, um die Schädlingspopulation unter Kontrolle zu halten.

Deshalb müssen Sie den Einsatz von Pestiziden um jeden Preis vermeiden.

Eine einzige Anwendung kann Ihre guten Wanzen und Ihre schlechten Wanzen auslöschen.

Einer der Hauptunterschiede zwischen diesen Gruppen von Insekten. Die bösen Wanzen neigen dazu, sich anzupassen, sich zu erholen und sich nach einem Pestizideinsatz schnell wieder zu vermehren.

Das gilt nicht für die meisten Nutzinsekten, und vor allem nicht für diese Insekten.

Im Gegensatz zu den Schadinsekten vermehren sich die Gottesanbeterinnen eher langsam und haben nur eine Generation pro Saison.

Die Eier überwintern und schlüpfen im Frühjahr aus. Die Nymphen wachsen schnell zu Erwachsenen heran, paaren sich und sterben mit dem ersten Frost.

Ein starker Einsatz von Pestiziden kann ihre Population nachhaltig dezimieren. In einer Saison mag es eine gute Idee sein, alle Wanzen loszuwerden.

In der nächsten Saison werden Sie es jedoch bereuen, wenn die Schädlinge in einer neuen und verbesserten chemikalienresistenten Form zurückkehren, die Helfer aber überhaupt nicht mehr.

Kann man eine Gottesanbeterin als Haustier halten?

In Nordamerika gibt es etwa zwanzig verbreitete Gottesanbeterinnenarten. Die größte ist eine eingeführte Art.

Die Chinesische Gottesanbeterin (Tenodera sinensis) wurde 1896 von einem Gärtner nach Philadelphia gebracht. Sie ist etwa zehn Zentimeter lang und sieht ziemlich grimmig aus.

Die Chinesische Gottesanbeterin frisst eine Vielzahl von großen und kleinen Insekten.

Diese Art der Gottesanbeterin ist auch dafür bekannt, rohes Fleisch zu essen, wenn sie als Haustier gehalten wird. Sie sind gute Haustiere und wandern nicht sehr weit, wenn man sie gut füttert.

Zwei Kampfsportarten wurden entwickelt, um ihre Bewegungen zu imitieren: Praying Mantis Kung Fu und Southern Praying Mantis.

Wenn du deine Gottesanbeterin sorgfältig pflegst, kannst du davon ausgehen, dass sie sechs Monate bis zu einem Jahr lebt.

Wenn du eine Gottesanbeterin als Haustier halten willst, kannst du leicht Futter für sie finden. Füttern Sie Ihre Gottesanbeterin mit Fliegen, Raupen, Heuschrecken, Grillen und anderem Ungeziefer.

Stellen Sie sicher, dass die Beute, die Sie ihr anbieten, nicht mit Pestiziden in Berührung gekommen ist. Um sicher zu sein, kaufen Sie lebende Grillen und/oder Mehlwürmer in einer Tierhandlung.

Hier ist eine Chinesische Gottesanbeterin, die sich an einem Mehlwurm erfreut.

Carolina Mantis (Stagmomantis Carolina) – Die Nymphen können sich früh an ihre Umgebung anpassen und sich tarnen, während sie Beute machen oder sich vor Fressfeinden schützen. Ihre Farbe reicht von grün, grau oder staubig braun, was es schwieriger macht, sie zu finden.

Wie richtet man ein Mantis-Habitat für den Innenbereich ein?

Für ein einfaches, vorübergehendes Zuhause (oder ein Zuhause für eine junge oder kleinere Art der Gottesanbeterin) kann man ein großes Glas verwenden, das an einem warmen Ort mit indirekter Beleuchtung aufgestellt wird.

Das Glas sollte mit einem Gitter abgedeckt werden, oder man sticht einige Löcher in den Deckel.

Die Gottesanbeterin braucht einen stabilen Zweig, auf dem sie klettern kann.

Weichen Sie einen Naturschwamm mit Wasser ein, drücken Sie ihn aus und legen Sie ihn in den Boden des Gefäßes, um Feuchtigkeit und Nässe für Ihr Tier bereitzustellen.

Waschen Sie den Schwamm täglich aus, um Probleme mit Schimmel und Mehltau zu vermeiden.

Wenn du deine Gottesanbeterin in einem Terrarium hältst, sorge für eine natürliche Umgebung mit kleinen Pflanzen.

Die Feuchtigkeit, die du den Pflanzen zur Verfügung stellst, sorgt auch für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für die Gottesanbeterin.

Wenn du in der Lage bist, ein Paar Gottesanbeterinnen zu halten, werden sie sich in Gefangenschaft ohne Probleme paaren.

Du musst dem Weibchen einen Baumzweig zur Verfügung stellen, um ihre Eier zu legen.

Nach kurzer Zeit wird das Weibchen sterben, und Sie müssen die Eier den Winter über an einem kalten Ort aufbewahren, bis im Frühjahr verlässlich warmes Wetter eintrifft.

Alternativ können Sie das Schlüpfen erzwingen, wie bereits besprochen.

Weitere Informationen zur Zucht und Haltung von Gottesanbeterinnen finden Sie im praktischen Mantis Care Sheet der Amateur Entomologists‘ Society.

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