Diese so genannten Algenblüten können zu einem Sauerstoffmangel im Wasser, zur Freisetzung von Giftstoffen und zu Geschmacks- und Geruchsproblemen führen. Ohne Behandlung werden die Algen jedes Jahr mehr wachsen, was zu einem unausgewogenen Ökosystem führt. Daher ist es wichtig, das Algenwachstum für ein gesundes Ökosystem zu kontrollieren.
Warum Algen wichtig sind
Algen sind eine vielfältige Gruppe pflanzenähnlicher Organismen, die in einer Vielzahl von Umweltlebensräumen vorkommen. Sie sind photoautotrophe Zellen, die Chlorophyll enthalten, einfache Fortpflanzungsstrukturen haben und deren Gewebe nicht in echte Wurzeln, Stängel oder Blätter differenziert ist. Der Begriff „Algen“ umfasst eine Vielzahl von Organismen, die durch Photosynthese Sauerstoff produzieren. Man schätzt, dass etwa 70-80 % des Sauerstoffs, den wir einatmen, von Algen stammt. Neben der Produktion von Sauerstoff liefern die Algen auch Nahrung für Fische und andere Wassertiere.
In allen Gewässern ist ein Grundbestand an Algen vorhanden. Diese Algenkonzentrationen gehören zur normalen Gewässerökologie und sind auch wichtig für das ökologische Gleichgewicht im Gewässer. Allerdings treten fast überall, wo Wasser gespeichert wird, Algenprobleme auf. Wenn das Wasser stagniert, eine hohe Temperatur oder eine hohe Nitrat- und Phosphatkonzentration aufweist, kann es zu einer Algenblüte kommen, die verschiedene Probleme verursachen kann.
Wenn Algen Probleme verursachen
Wenn eine bestimmte Algenart anfängt, exponentiell zu wachsen, kann sie andere Organismen im Wasser ersticken, die für eine ausgewogene Seeökologie wichtig sind.
Das führt zu einem geringeren Lichteinfall in die Wassersäule und einem erhöhten pH-Wert, was wiederum zu einem geringeren Pflanzenwachstum und damit zu einem geringeren Gehalt an gelöstem Sauerstoff in den tieferen Schichten des Sees führt. Das Gleichgewicht innerhalb eines Sees verschiebt sich noch mehr, wenn aerobe Bakterien im Boden abzusterben beginnen und die Nährstoffverdauung von anaeroben Bakterien übernommen wird, was zu einer Verschlechterung der Wasserqualität und schließlich zu einem massiven Sterben von Fischen und anderen Wasserorganismen führt, wodurch ein Ungleichgewicht im See entsteht.
Es gibt also mehrere Faktoren, die das Aufblühen bestimmter Algen begünstigen und zu einer Verschiebung des Gleichgewichts im See führen.
Algenblüten treten in der Regel in Süßwasser, wie Seen und Stauseen, sowie in Meeresgebieten auf. Sie sind leicht an der Färbung des Wassers zu erkennen, die durch die hohe Dichte der pigmentierten Zellen entsteht. Obwohl viele Algenarten Blüten bilden können, haben Cyanobakterien schädliche Algenblüten (CyanoHABs) das Potenzial, Toxine zu produzieren, die für andere Organismen wie Menschen, Haustiere und Vieh gefährlich sind.
Ultraschall als Lösung zur Algenbekämpfung
Um ein unausgewogenes Ökosystem zu verhindern oder wiederherzustellen, ist es wichtig, Algenprobleme zu bekämpfen. Bei Seen oder größeren Teichen gehören zu den gängigen Methoden der Algenbekämpfung Belüftung, Durchmischung und Ultraschall. Als Alternative zum Einsatz von Chemikalien hat LG Sonic eine auf Ultraschall basierende Technologie entwickelt, mit der sich Algenblüten wirksam bekämpfen lassen.
Die Algenbekämpfung mit Ultraschall ist eine etablierte Technologie, die bereits seit vielen Jahren existiert. Es handelt sich um eine umweltfreundliche und kostengünstige Technologie, die für Fische und Pflanzen völlig unschädlich ist.
Wie Ultraschall Algen bekämpft
Die Bekämpfung des Algenwachstums mit Ultraschall geringer Leistung ist eine etablierte Technologie, die es schon seit vielen Jahren gibt. Es handelt sich dabei um eine umweltfreundliche Technologie, die für Fische und Pflanzen unschädlich ist.
LG Sonic setzt spezielle Ultraschallwellen zur Bekämpfung von Algenblüten ein. Um die Algen zu bekämpfen, wird ein LG Sonic-Sender im Wasser installiert, der spezielle Ultraschallwellen ausstrahlt. Die Schallwellen können sich über Hunderte von Metern in der Wassersäule ausbreiten. Blaualgen sind im Besitz von Gasbläschen. Tagsüber wandern die Algen in der Wassersäule auf und ab. Sie wandern zur Wasseroberfläche, um Sonnenlicht für die Photosynthese zu absorbieren, und zum Grund, um Nährstoffe aufzunehmen.
Die Ultraschallwellen erzeugen eine Schallschicht in der oberen Wasserschicht, die die Auftriebsregulierung der Algen beeinflusst und sie in der Wassersäule fixiert.
Aufgrund des Mangels an Sonnenlicht und Nährstoffen sinken die Algen auf den Grund des Stausees, wo sie schließlich absterben und sich zersetzen. Da sie aber immer noch ein lebenswichtiger Teil des Wasserökosystems sind, beseitigt die Ultraschall-Algenbekämpfung die Algen nicht vollständig, sondern reduziert sie um bis zu 90 %. Dadurch wird das Ökosystem des Wassers wiederhergestellt, indem der Algenbestand reduziert und kontrolliert wird. Im Allgemeinen verändert die Ultraschall-Algenbekämpfung die Grundmenge der in einem See vorhandenen Algen nicht wesentlich.
Durch die direkte Wirkung des Ultraschalls auf die vertikale Verteilung der Algen in der Wassersäule beeinflusst der Ultraschall jedoch direkt die Fähigkeit einer Algenart, eine Blüte zu bilden. Im Allgemeinen können diese Blüten in ihrer Konzentration um 70-90% reduziert werden, verglichen mit einer Nichtbehandlung.
Wenn die Algen mit Ultraschall bekämpft werden, nimmt der Algenbestand allmählich ab; wird jedoch keine Behandlung durchgeführt, wachsen die Algen jedes Jahr mehr und mehr. Wenn der Algenbestand zurückgeht, wird das Wasser klarer, was zu Pflanzenwachstum, mehr Sauerstoff und Fischwachstum führt. Die Ultraschallbehandlung reduziert den Algenbestand um 70-90 %, denn Algen werden im Ökosystem weiterhin benötigt, allerdings in Maßen. Ein gutes Gleichgewicht zwischen Algen, Pflanzen und Fischen schafft ein gesundes Ökosystem. Auf diese Weise trägt die Ultraschallbehandlung zu einem gesunden Ökosystem bei.