Veröffentlicht: 16. Februar 2007 (GMT+10)
von Daniel Anderson
Wie lange dauert es, bis versteinertes Holz entsteht? Das war das Thema der Frage&A in „Life’sLittle Mysteries“ auf LiveScience. Folgende Antwort wurde gegeben:
‚Versteinertes Holz entsteht, wenn umgestürzte Bäume einen Fluss hinuntergespült und unter Schlammschichten, Asche von Vulkanen und anderen Materialien begraben werden. Durch die Versiegelung unter diesem Schlamm wird dem verrottenden Holz der Sauerstoff entzogen, der für den Zerfall notwendig ist. Während sich das organische Gewebe des Holzes langsam zersetzt, füllen sich die entstandenen Hohlräume im Baum mit Mineralien wie Kieselsäure – dem Stoff, aus dem Gestein besteht. Im Laufe von Millionen von Jahren kristallisieren diese Mineralien in der Zellstruktur des Holzes und bilden das steinähnliche Material, das als versteinertes Holz bekannt ist.’1
Die Antwort ist weitgehend korrekt. Eine schnelle, katastrophale Verschüttung unter umgestürzten Bäumen, feuchtem Sediment und vulkanischer Asche, die den normalen Prozess der organischen Zersetzung verhindert, ist für den Versteinerungsprozess entscheidend. Allerdings sind nicht Millionen von Jahren erforderlich, um Holz zu versteinern. Tatsächlich gibt es prüfbare und beobachtbare Beweise, die zeigen, dass Holz unter den richtigen Bedingungen viel schneller versteinern kann.
Reale Beweise unterstützen die schnelle Versteinerung
Im Jahr 2004 veröffentlichten fünf japanische Wissenschaftler in der Zeitschrift SedimentaryGeology Beispiele für eine schnelle Versteinerung.2 Ironischerweise zitierten sie in ihrem Bericht in der weltlichen Geologiezeitschrift einen Artikel des Schöpfungsgeologen Dr. Andrew Snelling in der Zeitschrift Creation.3 Das Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Hisatada Akahane hatte einen kleinen See im Explosionskrater des Tateyama-Vulkans in Zentraljapan untersucht. Eine mineralhaltige Lösung quillt aus dem Boden und füllt den 15 m tiefen See mit dampfend heißem, saurem Wasser, das dann als Wasserfall über den Rand fließt.
Sie entdeckten, dass das natürlich gefallene Holz im Überlauf mit Kieselsäure versteinert worden war. Was die Wissenschaftler überraschte, war die Tatsache, dass das Holz weniger als 36 Jahre alt war. Daraufhin führten die Wissenschaftler ein Experiment durch, bei dem sie frische Holzstücke mit Draht im See befestigten. Überraschenderweise hatte sich das Holz nach nur 7 Jahren in Stein verwandelt, der mit Kieselsäure versteinert war.
Unter einem starken Mikroskop stellten sie fest, dass sich die Kieselsäure in dem natürlich gefallenen Holz auf die gleiche Weise abgelagert hatte wie in einem Holz, das in der nahegelegenen vulkanischen Asche gefunden wurde. Heißes, mineralreiches Wasser war in die Porenräume des Holzes eingedrungen.
Noahs Sintflut
Während der Sintflut Noahs waren die Bedingungen für eine schnelle Verholzung äußerst günstig. Ganze Wälder wurden zerrissen, gefällte Bäume von den reißenden Fluten mitgerissen, es gab beträchtliche vulkanische Aktivitäten, große Mengen an mineralreichem Wasser (1. Mose 7,11) und eine schnelle Verschüttung durch nasse Sedimentschichten wäre eine direkte Folge der einjährigen Sintflut gewesen.
Wieder einmal stützen die harten wissenschaftlichen Daten die biblische Erzählung. Wenn sich Holz in zehn Jahren oder weniger in Stein verwandeln kann, dann könnten die Gesteine und Fossilien, die wir in den Sedimentschichten finden, problemlos während der Sintflut Noahs und in den 4.500 Jahren danach entstanden sein.4
- Bryner, M., How long does it take to make petrified wood? (war auf www.lifeslittlemysteries.com/225-how-long-does-it-take-to-make-petrified-wood.html am 10. März 2010. Link jetzt defekt, Stand: 25. Januar 2021)Zurück zum Text.
- Akahane, H., et al., Rapid wood silicification in hot spring water: An explanation of silicification of wood during the earth’s shistory, Sedimentary Geology 169(3-4):219-228,15 July 2004. Zurück zum Text.
- Snelling, A.A., ‚Instant‘ petrifiedwood, Creation 17(4):38-40, 1995. Zurück zum Text.
- Walker, T., Im Frühjahr versteinertes Holz, Creation 28(3):18-19,2006. Zurück zum Text.