Verursacht Mandelmilch Akne?

Milchalternativen haben die Lebensmittelindustrie im Sturm erobert. Mandelmilch enthält Östrogen und Omega- 6-Fettsäuren, die Akne verschlimmern. Sie fragen sich sicher, wie eine pflanzliche Milch Östrogen enthalten kann?

Östrogen ist ein Hormon, das bei Männern und Frauen vorkommt. Die Hauptquelle für Östrogen bei Frauen sind die Eierstöcke, während bei Männern zwanzig Prozent in den Hoden gebildet werden und der Rest lokal im Fettgewebe, im Gehirn und in der Haut, wo das Testosteron in Östrogen umgewandelt wird. Es reguliert in erster Linie die sekundären Geschlechtsmerkmale der Frau und bei Männern den Knochenstoffwechsel sowie viele andere Funktionen. Pflanzliche Östrogene werden als Phytoöstrogene bezeichnet. Obwohl sie anders heißen, funktionieren sie ähnlich wie das Östrogen im Körper.

Forscher haben zwei Seiten der Mandelmilch gefunden, da sie Phytoöstrogen enthält. Das Phytoöstrogen hat sich bei einigen als hilfreich erwiesen, da es dem Testosteron entgegenwirkt. Bei manchen Frauen ist der Testosteronspiegel hoch, z. B. bei Frauen mit PCOS, und das hohe Testosteron kann sich als Akne bemerkbar machen. Bei Patienten mit hohem Androgenspiegel hat Mandelmilch eine Verbesserung gezeigt. Umgekehrt kann die Zufuhr von Östrogen die Akne verschlimmern.

Wir wissen, dass Akne ein entzündlicher Zustand ist. Mandelmilch enthält Omega-6-Fettsäuren, die entzündungsfördernd sind, was wiederum die Akne verschlimmert. Deshalb muss man vor dem Verzehr von Mandelmilch die Phytoöstrogene in Betracht ziehen.

Hafermilch bei Akne

Ja, Hafermilch enthält Saponine, die natürliche Hautreiniger sind. Sie saugt überschüssiges Öl und Schmutz auf, hilft, die Poren zu öffnen und Akne zu reduzieren. Ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften helfen, die Haut zu beruhigen, und sie ist ein ausgezeichnetes Peelingmittel, das hilft, abgestorbene Zellen zu entfernen. Er enthält Zink, das hilft, Akne verursachende Bakterien abzutöten. Hafer ist der Samen einer Getreidepflanze namens Avena Sativa.

In den letzten Jahren hat es eine Abkehr von Kuhmilch gegeben und es gab eine unerbittliche Debatte über Tierquälerei, die Auswirkungen auf die Haut und die Unverträglichkeit von Kuhmilch, weshalb Alternativen zu Milchprodukten in der Lebensmittelindustrie so gefragt geworden sind. Eine Studie aus dem Jahr 2015 besagt, dass 75 % der Weltbevölkerung eine Laktoseintoleranz haben, weshalb Milchalternativen wie Hafermilch immer beliebter werden.

Wie wird sie hergestellt?

Hafermehlbrötchen werden in Wasser eingeweicht und mit einem Käsetuch abgeseiht.

Wie verwendet man Hafer auf der Haut gegen Akne?

  • Hafer in der gleichen Menge Wasser wie die Hafermenge kochen und abkühlen lassen. Die Mischung umrühren und zu einer feinen Paste verarbeiten.
  • Die Paste auf die Haut auftragen und 20 Minuten einwirken lassen, danach mit warmem Wasser abspülen.

Sie ist mit Vitaminen und Mineralien angereichert, darunter Vitamin B, D und Kalzium, und eignet sich wegen ihrer dicken und cremigen Konsistenz hervorragend als Ersatz für Kuhmilch in Milchkaffees. Sie enthält weniger Eiweiß als Kuhmilch oder Sojamilch, aber mehr Eiweiß als andere pflanzliche Getränke wie Kokos- oder Mandelmilch.

Milch oder Nicht-Milch, Studien zufolge enthält Hafermilch die meisten Ballaststoffe wie Beta-Glucane, einen löslichen Ballaststoff, der sich positiv auf das Herz auswirkt und den LDL-Spiegel im Blut reduziert, der auch als schlechtes Cholesterin bezeichnet wird. Man muss sich des hohen Kohlenhydratgehalts von Hafermilch bewusst sein. Hafermilch hat neben dem hohen Kohlenhydratgehalt auch Nachteile: Sie ist im Handel teuer, und die teuerste Hafermilch ist nicht als glutenfrei zertifiziert.

Mandeln und Akne

Cleopatra, die ägyptische Königin, war für ihre Schönheit bekannt, und es heißt, dass sie Mandeln als Teil ihrer regelmäßigen Ernährung und ihres Schönheitsprogramms zu sich nahm. Mandeln sind reich an Antioxidantien wie Vitamin E, die die Haut bei täglicher Anwendung nähren und geschmeidig machen. Die Antioxidantien schützen den Körper vor freien Radikalen wie schädlichen Bakterien und Umweltverschmutzung. In Maßen genossene Mandeln verbessern den allgemeinen Gesundheitszustand, was zur Verbesserung der Akne beitragen kann. Es gibt keine Daten, die darauf hindeuten, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Vorbeugung oder Reduzierung von Akne durch Mandeln gibt.

Das Auftragen von Mandelöl oder -milch schützt vor UV-Strahlen und Sonnenschäden. Die regelmäßige Aufnahme von Mandeln in die Ernährung sorgt nicht nur für aknefreie, sondern auch für weiche und glatte Haut. Allerdings reicht der Verzehr von Mandeln allein nicht aus, um Akne zu verhindern. Man muss sich richtig und ausgewogen ernähren.

Der Verzehr von Mandelmilch kann Akne verschlimmern, da sie einen hohen Östrogengehalt aufweist. Patienten, die unter hormoneller Akne leiden, sollten Mandeln aus ihrer Ernährungstafel streichen, da das geringste Ungleichgewicht im Hormonhaushalt die Akne verschlimmern kann.

Verursacht Milch Pickel

Ja, Milchprodukte sind eine Sache, die Patienten mit Akne oder zu Akne neigender Haut vermeiden müssen, da sie die Akne verschlimmern können. Das gilt allerdings nicht für alle. Jeder Mensch reagiert anders auf Milch, aber diejenigen, die es tun, reagieren am schlimmsten mit Magermilch. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Akneausbruch verursacht, ist größer als bei Joghurt, Käse oder anderen Milcherzeugnissen. Akne kann eine Folge des hormonellen Ungleichgewichts im Körper sein, und es ist bekannt, dass Milch insulinspendende Hormone enthält, die Akneausbrüche auslösen.

Akne über Kiefer, Kinn und Wangen kann bei hormoneller Akne auftreten. Es gibt keine Beweise dafür, dass Akne direkt mit dem Verzehr von Milch zusammenhängt, aber einige Studien deuten darauf hin, dass Milch die Akne verschlimmern kann. An einer 2018 durchgeführten Studie wurden 78.529 Erwachsene, Jugendliche und Kinder beteiligt und untersucht. Sie untersuchte die Auswirkungen des Konsums von Milchprodukten auf Akne.

Es wurden verschiedene Arten von Milchprodukten wie Kuhmilch, Käse und Joghurt in unterschiedlichen Mengen und mit unterschiedlicher Häufigkeit aufgenommen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass jede Art von Milchprodukten den Ausbruch von Akne bei 7- bis 30-Jährigen verschlimmert, wobei Magermilch am schlimmsten war.

Die Forscher stellten folgende Theorien auf:

  • Insulinähnlicher Wachstumsfaktor (IGF-1).

IGF-1 ist ein Hormon im Blut, das auch in Milch vorkommt. Andere Hormone wie Östrogen, Prostaglandin, Prolaktin und Steroide können ebenfalls in der Milch enthalten sein. Studien ergaben, dass Erwachsene, die mehr als drei Portionen Milch pro Tag tranken, einen zehn Prozent höheren IGF-1-Gehalt im Blut aufwiesen als diejenigen, die keine Milchprodukte konsumierten. Außerdem wurde festgestellt, dass IGF-1 bei Kindern im Alter von 10 bis 12 Jahren, die Milch konsumierten, um neun bis zwanzig Prozent höher war.

  • Was hat IGF-1 also mit Akne zu tun?

IGF-1 erhöht die Talgproduktion, d.h. das Öl in der Haut, das die Poren verstopft und zur Aknebildung beiträgt. Es wurde festgestellt, dass die Anzahl der Akneläsionen mit einem höheren IGF-1-Wert zusammenhängt, d.h. je höher der Wert dieses Hormons im Blut ist, desto höher ist die Anzahl der Akneläsionen.

  • Rekombinantes Rinderwachstumshormon (rBGH)

In Amerika spritzen Landwirte Kühen häufig rBGH, ein synthetisches Hormon, das die Milchproduktion anregt. Der Verzehr von Milch von Nutztieren kann zu einem Anstieg von iGF-1 bei den Verbrauchern führen, was die Talgproduktion erhöht und die Akne verschlimmert.

Dies sind jedoch Theorien, die weiter erforscht werden müssen. Die American Academy of Dermatology sieht den Verzicht auf Milchprodukte noch nicht als Teil der Aknebehandlung an.

Kokosnussmilch und Akne

Kokosnussmilch ist die sicherste Alternative zu Milchprodukten, da sie wenig Zucker und entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren enthält. Sie ist reich an aknehemmenden Mikronährstoffen wie Magnesium, Kalium und Selen. Kokosnuss ist eine der am besten verdaulichen Pflanzen, die man zu sich nehmen kann, da sie glutenfrei, sojafrei und „darmfreundlich“ ist.

Sie ist nicht nur eine sichere Alternative zu Milchprodukten, sondern auch dafür bekannt, dass sie bestehende Akne beseitigt. Man muss bedenken, dass die Zugabe von raffiniertem Zucker die Vorteile, die sie hat, aufhebt und den Zweck nicht erfüllt. Deshalb ist es wichtig, bei der Wahl von Kokosmilch darauf zu achten, dass sie aus biologischem Anbau stammt und frei von Zucker und Zusatzstoffen ist.

Sojamilch und Akne

Sojamilch ist eine zunehmend gefragte Zutat in der vegetarischen und veganen Ernährung im Westen. Sojamilch wird aus der Sojapflanze gewonnen und ist reich an Proteinen und Isoflavonen, die dem Östrogen ähnlich sind. In einer von einer chinesischen Universität in Hongkong durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass der Verzehr von Sojaprodukten mit einem geringeren Auftreten von Akne bei den Teilnehmern verbunden war.

Ungeachtet solcher Daten gibt es eine so genannte „Sojaallergie“, die eine Entzündungsreaktion im Körper hervorrufen und Akne vulgaris verschlimmern kann.

Der regelmäßige Verzehr von Sojamilch oder Sojaprodukten kann die hormonell bedingte Akne verschlimmern.

Warum das so ist:

Unser Körper ist auf ein Gleichgewicht von weiblichen und männlichen Hormonen angewiesen, die Östrogene bzw. Androgene sind. Eine Störung des Gleichgewichts der Hormone kann eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Akne spielen und somit zur Entwicklung von hormonell bedingter Akne beitragen. Androgene gehen zum Androgenrezeptor, während Östrogen zum Östrogenrezeptor geht und an der Aufrechterhaltung des hormonellen Gleichgewichts beteiligt ist. Sojamilch enthält viele Phytoöstrogene, die dieses Gleichgewicht stören können und als Östrogenhormone wirken, da der Körper darauf wie Östrogen im Körper reagiert.

Der Verzehr von Soja führt zu einer Erhöhung der Phytoöstrogene, die sich an die Östrogenrezeptoren anlagern und die echten Östrogene umherwandern lassen, ohne ihre Aufgabe zu erfüllen. Phytoöstrogen ist in seiner Funktionalität schwächer als echtes Östrogen, so dass die Androgene die einzigen sind, die ihre Aufgabe genau erfüllen, und das Endergebnis wird androgendominant, was ein Grund für Akneausbrüche sein kann.

Es gibt noch andere Möglichkeiten, wie Soja Akne verschlimmern kann. Gentechnisch veränderte Sojaprodukte sind billig und werden als Füllstoffe in Lebensmitteln verwendet. Sie sind in vielen Fast-Food-Ketten erhältlich, um die Kosten zu senken, weshalb es zu einem Anstieg des Sojakonsums und einer Verschlimmerung der Akne kommen kann.

Ein weiterer Weg, auf dem Sojaprodukte zu den Verbrauchern gelangen, sind Hautpflegeprodukte oder Make-up-Produkte, die Soja enthalten. Ob es sich um Kokosöl, Weizenextrakt oder sojahaltige Produkte handelt, spielt keine Rolle, wenn es um Akne geht. Solange die Poren verstopft sind, ist die Wahrscheinlichkeit der Aknebildung höher. Soja ist ein „Porenverstopfer“, der zur Aknebildung beitragen oder den Aknezustand verschlimmern kann.

Gesundheitsvorteile von Soja- gegenüber Kuhmilch

Sojamilch Vollmilch
Eine Tassenportion liefert 5g Fett Eine Tassenportion 5g Fett
4g Kohlenhydrate, 80 Kalorien. 10g Kohlenhydrate, 2000 Kalorien Diät
30mg Natrium, 7g Eiweiß 125mg Natrium, 8g Eiweiß
Reich an Vitamin B6, 10% Magnesium, Phosphor, Riboflavin 35mg Cholesterin, 30% des täglichen Kalziums
25% des täglichen Thiamins 25% des täglichen Vitamin D

Nutzen von Sojamilch:

  • Hoher Eiweißgehalt
  • Senkung des Cholesterinspiegels, da sie wenig gesättigte Fette enthält und somit Herzkrankheiten vorbeugt
  • Geeignet für Verbraucher mit Laktoseintoleranz
  • 10% des täglichen Ballaststoffbedarfs
  • Reich an Omega 3-Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken
  • 10% Eisen in der Nahrung

Vorteile von Kuhmilch

  • Im Gegensatz zu Sojamilch ist Kuhmilch reich an Kalzium und Vitamin D, die zur Erhaltung gesunder Knochen und Zähne beitragen.
  • Die Harvard School of Public Health hat festgestellt, dass sowohl Milch als auch Kalzium dazu beitragen können, Dickdarmkrebs und Osteoporose zu reduzieren.

Schlussfolgerung

Durch das Vorhandensein von Phytoöstrogenen und Omega-6-Fettsäuren, die entzündungsfördernd sind, kann Mandelmilch die Bildung von Akne verschlimmern und ist für Menschen mit einem hormonellen Ungleichgewicht ein chaotischer Einstieg in den Körper. Es gibt jedoch viele Alternativen zu Milchprodukten, die für Menschen mit akneanfälliger Haut besser geeignet sind. Allerdings muss man bedenken, dass Mandelmilch nicht bei allen Menschen mit Akne der Auslöser sein muss. Wer nach dem Verzehr von Mandelmilch ein deutliches Aufflackern oder eine Verschlimmerung der Akne bemerkt, muss den Verzehr von Mandelmilch vermeiden oder einschränken.

Die häufigsten Fragen zu Mandelmilch und Akne

Welche milchfreie Milch ist am besten für zu Akne neigende Haut geeignet?

Am besten wählt man eine Milch mit niedrigem glykämischen Index, die ungesüßt ist und den Glukosespiegel oder IGF-1 nicht in die Höhe treibt, da dies die Bildung von Akne auslösen kann. Mandelmilch ist sicher eine bessere Wahl als Milchprodukte, aber Kokosmilch ist am besten für zu Akne neigende Haut geeignet, während Sojamilch am umstrittensten ist.

Welche Milch verursacht Akne?

Milch oder Sojamilch können hormonell bedingte Akneausbrüche auslösen oder den Aknezustand verschlechtern.

Ist Akne eine Allergie gegen Milchprodukte?

Akne ist eine Entzündungsreaktion, bei der drei Dinge eine entscheidende Rolle spielen:

– Talgproduktion

– Verstopfte Poren

– Entzündung

Während sie klinisch nicht unter Allergien eingeordnet wird, könnte eine Milchallergie oder eben eine Laktoseintoleranz eine allergische Reaktion hervorrufen, die wie Akne aussehen kann, aber der Unterschied ist, dass Akne laut Dr. Jaliman, einem New Yorker Dermatologen, normalerweise nicht juckt.

Warum verursacht Käse Akne?

Käse und andere Milchprodukte erhöhen den Spiegel eines Hormons namens insulinähnlicher Wachstumsfaktor (IGF-1), der die Talgproduktion erhöht, die Poren verstopft und zur Bildung von Akne führt. Eine Studie aus dem Jahr 2019 kam jedoch zu dem Schluss, dass Menschen, die Milch konsumieren, mehr Akne haben als solche, die Käse und Joghurt konsumieren.

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