Die Sportwissenschaft befasst sich mit der Frage, wie der gesunde menschliche Körper bei körperlicher Betätigung funktioniert und wie Sport und körperliche Aktivität die Gesundheit fördern – körperlich, geistig und sozial. Das Studium der Sportwissenschaft stützt sich auf viele andere akademische Studien und Bereiche wie Physiologie, Psychologie, Ingenieurwesen, Chemie und Anatomie.
Es ist ein relativ neues Fach und hat im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts an Popularität gewonnen, da Sport und Fitness in der modernen Welt immer ernster genommen werden. Es gibt bahnbrechende Fortschritte in Technologie und Medizin, die sich täglich auf die Welt der Sportwissenschaft auswirken, und sie erhält beträchtliche finanzielle Mittel.
Zu den behandelten Themen gehören die Vorgänge im Körper eines Sportlers, die Rolle des Geistes bei der Leistung, die Ernährung und das Geschäfts- und Sportmanagement, um die finanzielle und operative Seite der Sportindustrie zu verstehen.
Der Unterricht findet in Form von Vorlesungen, Seminaren, Laborsitzungen (zur Untersuchung von Bewegungsphysiologie und Biomechanik), praktischen Sitzungen (in Fitnessstudios, Fitnessräumen, Schwimmbädern und auf Sportplätzen) sowie eigenständigen Untersuchungen und Studien statt. Die Bewertung erfolgt anhand von Kursarbeiten (schriftliche, mündliche oder praktische Prüfungen) und Laborberichten.
Zu den übertragbaren Fähigkeiten, die erworben werden, gehören Präsentation, Forschung und Kommunikation sowie ein tieferes akademisches Verständnis des Sports und der Art und Weise, wie Athleten ihre Höchstleistung erreichen.
Sportwissenschaftler sind sehr gefragt, und es gibt immer mehr Arbeitsplätze, da die Nachfrage nach Athleten, die einen zusätzlichen Vorteil haben sollen, steigt und auch die Technologie wächst. Es gibt eine Fülle von Karrieremöglichkeiten und -wegen für Absolventen der Sportwissenschaften, z. B. als Trainer, Psychologe, Agent, Personal Trainer, Sporttherapeut, Analyst, Lehrer oder in der Sportverwaltung.