Fühlt sich Ihr PC/Laptop heißer an als sonst? Piepen Alarme im Inneren des Gehäuses?
Dann sollten Sie sich die Temperaturen einmal genauer ansehen!
Schließlich ist Überhitzung die Hauptursache für Hardware-Fehler und kann die Lebensdauer Ihres Systems drastisch verkürzen.
Hier also ein paar Vorschläge, wie Sie die Temperaturen Ihrer GPU und CPU überwachen können, sowie einige Hinweise, wie Sie die Temperaturen im akzeptablen Bereich halten können.
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BIOS
Die einfachste und grundlegendste Möglichkeit, die CPU-Temperatur zu überprüfen, ist über das BIOS Ihres Motherboards.
Um auf das BIOS zuzugreifen:
- Schalten Sie Ihren PC ein oder starten Sie ihn neu
- Während der Boot-Sequenz, sobald Sie den Signalton hören, beginnen Sie, die Entf-Taste auf Ihrer Tastatur zu drücken, bis das BIOS erscheint
Nicht jedes BIOS sieht gleich aus, besonders wenn es um Gaming-Motherboards geht, da die OEMs sie heutzutage oft mit einer einzigartigen GUI ausstatten.
Allerdings sind sie alle recht einfach zu navigieren – werfen Sie einfach einen Blick auf die verschiedenen Registerkarten und Abschnitte, bis Sie zu den CPU-Einstellungen gelangen. Die Temperatur wird hier angezeigt, wenn sie nicht bereits auf dem ersten Bildschirm angezeigt wird.
Das BIOS mag beängstigend aussehen, wenn Sie noch nie darauf zugegriffen haben, aber machen Sie sich nicht zu viele Gedanken darüber, etwas zu ändern, das Sie nicht manipulieren sollten – wenn Sie das BIOS verlassen, wird immer eine Abfrage angezeigt, ob Sie Änderungen speichern möchten. Daher ist es recht einfach, eventuelle Fehler zu korrigieren.
Der offensichtliche Nachteil der Verwendung des BIOS für die Temperaturüberwachung ist, dass Sie Ihren Computer jedes Mal neu starten müssen, wenn Sie die Temperaturen überprüfen wollen. Wenn Sie dies häufiger tun müssen, dann lesen Sie weiter für einige Lösungen, die direkt von Ihrem Desktop aus verfügbar sind…
CPU Utility
Beide AMD und Intel haben ihre eigenen Übertaktungs-Utilities – den Ryzen Master bzw. das Extreme Tuning Utility. Die Chancen stehen gut, dass Sie sie bereits installiert haben.
Diese Dienstprogramme sind beide recht einfach, sie ermöglichen es Ihnen, Ihre Temperatur zu überwachen und bieten umfangreiche Übertaktungsoptionen, obwohl Sie am besten von letzterem wegbleiben sollten, es sei denn, Sie wissen, was Sie tun, oder Sie könnten Ihre Temperaturprobleme noch viel schlimmer machen.
GPU-Dienstprogramm
Es gibt verschiedene GPU-Überwachungs- und Übertaktungsdienstprogramme, die diesen Zweck gut erfüllen können, und die Hersteller von Grafikkarten legen jeder Grafikkarte zwangsläufig ein eigenes Dienstprogramm bei.
Jedes Dienstprogramm funktioniert jedoch auf jeder Grafikkarte, unabhängig vom Hersteller, so dass Sie ein beliebiges herunterladen und verwenden können. Das ist eine sehr gute Sache, denn einige Dienstprogramme sind zwangsläufig besser als andere.
So steht es Ihnen zum Beispiel frei, MSI Afterburner (das oft als das beste GPU-Dienstprogramm angesehen wird) auf einer Asus-Karte anstelle von Asus GPU Tweak zu verwenden und umgekehrt.
Andere Dienstprogramme
Schließlich gibt es auch viele andere Dienstprogramme, die zur Überwachung der Systemtemperaturen verwendet werden können, darunter solche wie Open Hardware Monitor, HWMonitor oder AIDA64, neben vielen anderen.
Abhängig davon, für welches Dienstprogramm Sie sich letztendlich entscheiden, werden sowohl die CPU- als auch die GPU-Temperaturen sowie weitere potenziell nützliche Daten angezeigt.
Was verursacht hohe Temperaturen und wie kann man sie verhindern
Der häufigste Grund, warum CPUs und GPUs nach einer gewissen Zeit zu überhitzen beginnen, ist Staubablagerung. Auf jedem Computer, der aktiv gekühlt wird, sammelt sich mit der Zeit eine große Menge Staub an, der die Wirksamkeit des Kühlers beeinträchtigt, indem er den Luftstrom einschränkt.
Und was tun, wenn das passiert? Reinigen, natürlich! Schauen Sie sich unseren Leitfaden zu diesem Thema an, und wenn Sie einen Laptop besitzen, sollten Sie vielleicht auch einen Blick auf einen anderen Leitfaden werfen, in dem Sie erfahren, wie Sie Ihren Laptop beim Spielen kühl halten können.
Und wenn Staubablagerungen nicht der Schuldige sind, könnten andere mögliche Gründe ein schlechter Luftstrom oder defekte Hardware sein.
Um eine ordnungsgemäße Belüftung zu gewährleisten, sollten die Lufteinlässe des PC-Gehäuses nicht behindert werden und es sollte nicht in einem geschlossenen Raum aufbewahrt werden. Wenn das Netzteil am Boden des Gehäuses montiert ist, sollte der PC außerdem auf einer festen Oberfläche stehen, da weiche Oberflächen wie Teppiche den Lufteinlass des Netzteils blockieren können.
Und was die möglicherweise defekte Hardware angeht, so kann es eine ganze Reihe von Gründen für den Hitzestau geben, aber wenn Sie Glück haben, liegt das Problem an einem der leicht zu ersetzenden Gehäuselüfter oder dem CPU-Kühler.
Gehäuselüfter sind im Allgemeinen eine sehr gute Möglichkeit, die Kühlung Ihres PCs zu verbessern, da selbst ein einzelner Lüfter eine große Hilfe sein kann. Sie sind auch ziemlich billig, so dass sie Ihrem PC zu einem kühleren und leiseren Betrieb verhelfen können.
Abschluss
Das sind unsere besten Möglichkeiten, die CPU- und GPU-Temperaturen zu überwachen. Aber natürlich sind das bei weitem nicht die einzigen Möglichkeiten, die es gibt.
Sehen Sie sich auch das folgende Video von LinusTechTips an, wenn Sie daran interessiert sind, einige weitere hilfreiche Dienstprogramme zur Systemüberwachung zu entdecken: