Holz auf Beton zu befestigen ist eines der Projekte, die gelegentlich bei Renovierungsarbeiten anfallen. Wenn Sie zum Beispiel Trennwände im Keller oder in einem Haus mit einem ebenerdigen Fundament bauen, müssen Sie Holzsohlplatten anbringen, die als Basis für die Wandständer dienen. Professionelle Zimmerleute verwenden dafür oft einen Pulvernagler – ein Gerät, das mit 22-Kaliber-Pulverpatronen spezielle Nägel durch das Holz und in den Beton schießt. Wenn Sie voraussichtlich viele Nägel in Beton schlagen werden, sollten Sie die Anschaffung eines pulverbetriebenen Naglers in Erwägung ziehen.
Wenn Sie jedoch nur wenige Nägel einschlagen müssen, ist das Eintreiben mit einem Hammer viel kostengünstiger. Für diese Anwendung gibt es spezielle gehärtete Nägel, die sich von den Nägeln, die mit einem pulverbetriebenen Nagler verwendet werden, deutlich unterscheiden. Betonnägel bestehen aus gehärtetem Stahl und haben geriffelte Schäfte, die das Einsinken in den Beton erleichtern. Sie können auch Maurernägel verwenden, die einen quadratischen Querschnitt haben und sich vom Kopf zur Spitze hin verjüngen. Mauernägel sind billiger als Betonnägel und brechen oder verbiegen weniger leicht.
Wenn Sie Betonnägel oder Mauernägel einschlagen, verwenden Sie am besten einen Zimmermannshammer, der schwerer und stabiler ist als ein normaler Klauenhammer. Durch sein höheres Gewicht und die gefräste Schlagfläche (schachbrettartiger Kopf) erleichtert ein Zimmermannshammer die Arbeit. Auch mit diesem schwereren Hammer müssen Sie Vorlöcher für die Nägel bohren. Dies geschieht am besten mit einem Bohrhammer und einem Steinbohrer, der den gleichen oder einen etwas kleineren Durchmesser hat als die Nägel, die Sie verwenden.
- Hinweis: Wenn Sie Holz auf Beton nageln, achten Sie darauf, dass Sie druckbehandeltes Holz verwenden. Normales Holz kann aufgrund der Feuchtigkeit, die mit der Zeit durch den Beton dringt, verrotten.