Mirena® wird zur Behandlung von starker Regelblutung oder übermäßiger Menstruationsblutung eingesetzt. Im Laufe der Zeit reduziert die Anwendung von Mirena bei vielen Frauen den Menstruationsfluss erheblich.
Was ist Mirena?
Mirena® ist ein Intrauterinpessar (IUP), das zur Behandlung von starken Perioden oder übermäßigen Menstruationsblutungen (auch Menorrhagie genannt) und zur Behandlung von Endometriose eingesetzt wird. IUPs werden häufig zur Empfängnisverhütung eingesetzt, um eine Schwangerschaft zu verhindern, aber Mirena wird auch zur Behandlung von starken oder schmerzhaften Regelblutungen eingesetzt, auch bei Frauen, die eigentlich keine Verhütung benötigen.
Hinweis: Diese Informationen beziehen sich auf Mirena bei starken Regelblutungen und Endometriose. Informationen über Mirena zur Empfängnisverhütung finden Sie unter IUPs zur Empfängnisverhütung.
Mirena ist eine kleine, weiße, T-förmige Kunststoffspirale mit zwei Entnahmefäden, die in Ihre Gebärmutter eingesetzt wird. Sie gibt langsam das Hormon Gestagen (als Levonorgestrel) direkt an die Gebärmutterschleimhaut ab. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut dünner, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Regelblutungen sinkt und starke Regelblutungen verringert werden. Einmal eingesetzt, hält Mirena bis zu 5 Jahre lang. Für das Einsetzen der Mirena ist weder eine Operation noch eine Vollnarkose erforderlich.
Wie lange dauert es, bis Mirena ihre Wirkung entfaltet?
Es kann einige Monate dauern, bis Mirena ihre volle Wirkung entfaltet, aber 6 Monate nach der Einlage haben die meisten Frauen nur noch leichte Blutungen und manchmal gar keine Blutungen mehr. Der Gesamtblutverlust pro Zyklus nimmt bei fortgesetzter Anwendung langsam ab.
Die Anzahl der Schmierblutungen und Blutungstage kann bei der ersten Einlage zunehmen, nimmt dann aber in den folgenden Monaten normalerweise ab. Die Blutungen können auch unregelmäßig sein.
Gibt es Personen, die Mirena nicht verwenden sollten?
Mirena® ist nicht geeignet für Frauen mit:
- Unterleibsinfektionen
- Krebs der Brust, der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses oder der Eierstöcke
- einem Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vorgeschichte
- Blutgerinnungsproblemen wie z. B. einer tiefen Venenthrombose
- Lebererkrankungen.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann Mirena Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkungen | Was soll ich tun? |
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Mehr erfahren
Die folgenden Links enthalten weitere Informationen über Mirena®.
Mirena
- News item: access to levonorgestrel intrauterine devices/systems widened BPAC, NZ, 2019
- Long-acting contraceptives: implants and IUDs BPAC, NZ, 2019
- Intrauterine devices and uterine perforation Medsafe, NZ, 2014
- Stewart A, Cummins C, et al. Die Wirksamkeit des Levonorgestrel-freisetzenden Intrauterinsystems bei Menorrhagie: eine systematische Überprüfung. BJOG. 2001 Jan;108(1):74-86.