Membranprotein

Definition
Nomen, Plural: Membranproteine
Eine Art von Protein, das an eine biologische Membran (d.h. einer Zelle oder einer Organelle) gebunden oder mit ihr assoziiert ist)
Ergänzung
Proteine sind eines der wichtigsten Biomoleküle. Sie dienen als Strukturmaterial, als Enzyme, als Transporter, als Antikörper oder als Regulatoren der Genexpression. Sie sind aus Polymeren aufgebaut, die aus Aminosäuren bestehen. Sie können nach ihrer Form und ihren Hauptfunktionen klassifiziert werden: globuläre Proteine (Sphäroproteine) wie die meisten Enzyme, faserförmige Proteine (Skleroproteine), die strukturelle Unterstützung bieten, und Membranproteine, die als Rezeptoren oder Kanäle für polare oder geladene Moleküle dienen, um die Zellmembran zu passieren.
Membranproteine sind Proteine, die in biologischen Membranen vorkommen. Sie sind die Proteinkomponente der Plasmamembran und können unterteilt werden in: (1) integrale Membranproteine und (2) periphere Membranproteine. Bei den integralen Membranproteinen handelt es sich um (zusammengesetzte) Proteine, die über ihre hydrophoben Domänen, die mit den Membranphospholipiden interagieren, dauerhaft an die Plasmamembran gebunden oder dort fest verankert sind. Sie lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen: (1) Transmembranproteine und (2) integrale monotrope Proteine. Die peripheren Membranproteine sind Proteine, die sich an der Peripherie der Membran befinden und vorübergehend an die Lipiddoppelschicht gebunden sind.

Siehe auch:

  • Protein
  • Zellmembran
  • Fluidmosaikmodell

Verwandte(r) Begriff(e):

  • Transmembranprotein
  • Peripheres Membranprotein
  • Erythrozytenmembranprotein Band 4.1
  • Membran-Transportprotein

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