Photokeratitis: Eine Verbrennung der Hornhaut (der klaren Vorderfläche des Auges) durch ultraviolette B-Strahlen (UVB). Auch Strahlenkeratitis oder Schneeblindheit genannt.
Die Erkrankung tritt typischerweise in großen Höhen auf stark reflektierenden Schneefeldern oder, seltener, bei einer Sonnenfinsternis auf. Künstliche UVB-Quellen können ebenfalls zu Schneeblindheit führen. Zu diesen Quellen gehören Sonnenbänke, der Lichtbogen eines Schweißers (Lichtbogenverbrennung, Schweißerblitz oder Lichtbogenauge), Kohlelichtbögen, fotografische Flutlampen, Blitze, elektrische Funken und Halogen-Schreibtischlampen.
Zu den Symptomen gehören Tränenfluss, Schmerzen, Rötung, geschwollene Augenlider, Kopfschmerzen, ein körniges Gefühl in den Augen, Lichthöfe um Lichter, verschwommene Sicht und vorübergehender Sehverlust. Diese Symptome treten möglicherweise erst 6-12 Stunden nach der UBV-Exposition auf.
Die Behandlung besteht hauptsächlich darin, das Auge mit Pflastern geschlossen zu halten, nachdem einige Tropfen einer ophthalmischen antibiotischen Lösung wie Sulfacetamid-Natrium 10% mit Methylcellulose oder Gentamicin eingeträufelt wurden. Das Sehvermögen kehrt in der Regel nach 18 Stunden zurück. Die Oberfläche der Hornhaut regeneriert sich in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden.
Zur Vorbeugung gehört eine Sonnenbrille mit ausreichendem UVB-Schutz und einer vollständigen Abdeckung der Augen (Seitenschutz).
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