Medizinische Bildgebung

Nuklearmedizin >Häufig gestellte Fragen

Was ist Nuklearmedizin?

Nuklearmedizin ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, der Behandlung und der Vorbeugung schwerer Krankheiten befasst. Nuklearmedizinische Untersuchungen, die sich hauptsächlich auf die Anatomie konzentrieren, dokumentieren die Struktur und Funktion von Organen. Außerdem können nuklearmedizinische Arzneimittel bei der Behandlung oder Therapie verschiedener Krebsarten und Krankheitsprozesse eingesetzt werden.

Sind nuklearmedizinische Untersuchungen sicher?

Nuklearmedizinische Verfahren sind sehr sicher. Das verwendete Arzneimittel (Tracer) und die verabreichte Strahlendosis werden sorgfältig ausgewählt, um die Strahlenbelastung für den Patienten so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Genauigkeit der Untersuchung zu gewährleisten. Die Strahlenbelastung bei einer nuklearmedizinischen Untersuchung entspricht in etwa der einer diagnostischen Röntgenuntersuchung. Die verabreichten Radiopharmaka sind keine Farbstoffe und verursachen keine Reaktionen wie Röntgenkontrastmittel.

Was ist ein Radiopharmakon oder Tracer?

Ein Radiopharmakon oder Tracer ist ein speziell entwickeltes Arzneimittel, das an ein radioaktives Material gebunden ist. Tracer sind so konzipiert, dass sie sich wie natürliche Produkte im Körper verhalten und nuklearmedizinische Tests ermöglichen, die Funktionsweise des Körpers zu untersuchen. Tracer sind für die Untersuchung ganz bestimmter Organfunktionen konzipiert.

Wer führt eine nuklearmedizinische Untersuchung durch?

Ein Nuklearmedizintechniker führt die nuklearmedizinische Untersuchung durch. Er ist eine speziell ausgebildete Fachkraft im Gesundheitswesen, die über direkte Erfahrungen in Theorie und Praxis der Nuklearmedizin verfügt. Zu den Aufgaben des Nuklearmedizinischen Technologen gehören:

  • Vorbereitung des Tracers
  • Bedienung der Kamera
  • Erläuterung des Tests für den Patienten
  • Beantwortung von Patientenfragen
  • Sicherstellung der korrekten Umgang mit der Strahlung
  • Verabreichung des Tracers
  • Patientenlagerung und -überwachung
  • Durchführung der Computeranalyse

Gibt es Nebenwirkungen?

Nuklearmedizinische Untersuchungen dienen der Überwachung normaler Vorgänge im Körper. Die Tracer werden so hergestellt, dass sie so natürlich wie möglich wirken; die Möglichkeit von Nebenwirkungen ist minimal. Bei Tests, bei denen andere, nicht radioaktive Medikamente verwendet werden, kann es zu geringfügigen Nebenwirkungen kommen, die Ihnen von dem Techniker, der den Test durchführt, erklärt werden. Die verabreichten Strahlungsdosen werden sorgfältig auf ihre Sicherheit hin überwacht und stellen kein größeres Risiko dar als diagnostische Röntgentests. Diese Tests verfärben Ihren Urin nicht, machen Sie nicht müde, beeinträchtigen nicht Ihre Fahrtüchtigkeit und lassen Sie nicht im Dunkeln leuchten.

Wird es weh tun?

Nuklearmedizinische Tests sind nicht invasiv. Bei einigen Tests wird ein Sandwich mit einem Tracer eingenommen, ein Tracer inhaliert oder der Tracer für die Bildgebung intravenös injiziert. Das Einzige, was schmerzen kann, ist, wenn der Tracer in eine Vene gespritzt wird, aber das ist nicht schlimmer als eine Blutentnahme. Bei fast allen Tests müssen Sie für die Aufnahmen auf einem Bett liegen.

Wie lange dauert der Eingriff?

Die Dauer hängt von der Art des Eingriffs ab.

Wie geht es nach dem Test weiter?

Nach Abschluss des Tests können Sie Ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen. Wenn Sie Fragen zur Einnahme Ihrer Medikamente haben, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.

Wie lange dauert es, bis mein Arzt die Ergebnisse erhält?

Nach Abschluss der Untersuchung wird der Bericht an unsere Nuklearmediziner geschickt. Die Tests werden normalerweise innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Die Testergebnisse werden abgetippt und an Ihren Arzt geschickt; dies dauert in der Regel etwa eine Woche.

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