Literary Ladies Guide

By Aiyana Edmund | On | Comments (2)

Maya Angelou (1928 – 2014) war eine amerikanische Autorin, Schauspielerin, Drehbuchautorin, Tänzerin, Dichterin und Bürgerrechtsaktivistin. Am bekanntesten ist sie für ihre 1969 erschienenen Memoiren „I Know Why The Caged Bird Sings“ (Ich weiß, warum der Käfigvogel singt), doch diese bahnbrechende Frau führte ein pulsierendes Leben voller Errungenschaften.

Während man sich an sie wegen ihrer Memoiren, Gedichte und Auftritte erinnert, finden Sie hier zehn faszinierende Fakten über Maya Angelou, die noch mehr Einblick in ihr interessantes und facettenreiches Leben geben:

Sie verbrachte ihre Kindheit stumm

Angelou hat öffentlich über das Trauma gesprochen, das dazu führte, dass sie fünf Jahre lang stumm war, aber es gibt noch so viel über diese entscheidenden Jahre zu erzählen. Nachdem sie im Alter von sieben Jahren vom Freund ihrer Mutter vergewaltigt wurde, wurde der Täter nur für einen Tag ins Gefängnis gesteckt.

Nachdem sie ihrer Familie von dem schrecklichen Vorfall erzählt hatte, wurde er einen Tag nach seiner Entlassung ermordet. Angelou glaubte, es sei ihre Schuld, weil sie den Mund aufgemacht hatte, und sagte: „Ich dachte, meine Stimme hätte ihn getötet; ich habe diesen Mann getötet, weil ich seinen Namen gesagt habe. Und dann dachte ich, ich würde nie wieder sprechen, weil meine Stimme jeden töten würde …“

Angelou schreibt auch ihrem Bruder zu, dass er einer der Menschen war, die sie aus dieser Zeit der Stummheit herausholten.

Sie hatte eine inspirierende Großmutter

Als Angelou drei Jahre alt war, wurden sie und ihr älterer Bruder Bailey Jr. nach Stamps, Arkansas, geschickt, um bei ihrer Großmutter väterlicherseits zu leben. Ihre Großmutter, Annie Henderson (die Angelou „Mama“ nannte), war das Kind eines ehemaligen Sklaven und die einzige schwarze Person in Stamps, die einen Gemischtwarenladen in der Stadt besaß.

Ihrer Großmutter verdankt Angelou auch ihre Fähigkeit zu lesen; Annie Henderson brachte Angelou und ihrem Bruder Bücher aus den örtlichen weißen Schulen mit und lehrte sie das Lesen.

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Sie war die erste schwarze Straßenbahnschaffnerin

Es scheint keinen Hut zu geben, den sie nicht getragen hat. Als Angelou in der High School war, suchte sie eine Stelle als Straßenbahnschaffnerin. Nachdem sie zunächst mehrmals wegen ihrer Hautfarbe abgelehnt worden war, siegte am Ende ihre Beharrlichkeit. Sie wurde die erste schwarze Straßenbahnschaffnerin, noch dazu eine Frau. „Ich liebte die Uniformen“, sagte Angelou.

Sie war eine Zuhälterin und arbeitete als Prostituierte

Angelou war immer offen und ehrlich, was ihre Sexualität und ihre persönliche Geschichte mit Sexarbeit anging. Sie sprach in Interviews darüber (aber Veröffentlichungen ließen es später oft weg) und schrieb darüber in ihrer zweiten Autobiographie, Gather Together In My Name.

Obwohl nur von kurzer Dauer, machte sie ein Vermögen. Nachdem sie als Tänzerin im Hi Hat Club in San Diego unter dem Künstlernamen Ms. Calypso gearbeitet hatte, wandte sie sich der Zuhälterei zu und hörte nach drei Monaten wieder auf – allerdings erst, nachdem sie sich ihr erstes Auto, ein blassgrünes Chrysler-Cabriolet von 1939, gekauft hatte.

Ihr Freund Martin Luther King, Jr. starb an ihrem Geburtstag

Angelou hatte im Laufe ihres Lebens eine Vielzahl prominenter Freundschaften, darunter Malcolm X und Oprah Winfrey. Eine enge Freundschaft verband sie mit Martin Luther King Jr. Als Angelou nach einem Auslandsaufenthalt in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, wollte sie helfen, einen Marsch für Martin Luther King Jr. zu organisieren, doch an ihrem 40. Geburtstag, dem 4. April 1968, wurde er ermordet.

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Sie war dreimalige Grammy-Preisträgerin

Angelou gewann in ihrem Leben drei Grammys: den ersten für ein Gedicht, das sie schrieb und 1993 bei der Amtseinführung von Präsident Bill Clinton vortrug. Sie war die erste schwarze Dichterin, die bei einer Amtseinführung eines Präsidenten vortrug. Das Gedicht trug den Titel „On The Pulse of Morning“ und wurde mit dem Preis für das beste gesprochene Wort ausgezeichnet. Sie gewann noch zwei weitere Preise, 1996 für das beste Spoken-Word-Album und 2003 erneut.

Sie erhielt einen Brief von Tupacs Mutter

Angelou willigte ein, in John Singletons Kultfilm „Poetic Justice“ von 1993 mit dem Rapper Tupac Shakur und der Sängerin Janet Jackson mitzuwirken. Der Rapper befand sich mitten in einem Wutanfall, und obwohl sie keine Ahnung hatte, wer er war, nahm Angelou ihn sofort beiseite und hatte ein offenes Ohr für den Künstler.

Es heißt, dass sie ihn mit ihrer ermutigenden Geschichte über Schwarze in Amerika und über seine Bedeutung für die Kultur zu Tränen rührte. Tupacs Mutter, Afeni Shakur, schrieb später einen Brief an Angelou, in dem sie Angelou ihre tiefste Dankbarkeit dafür ausdrückte, dass sie ihrem Sohn Ratschläge gab und ihm eine so wertvolle Lektion erteilte.

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Sie war eine Autorin von Hallmark-Grußkarten

Trotz der Missbilligung ihres Random-House-Herausgebers schrieb Angelou Texte für eine Reihe von Karten, Buchstützen und Kissen für Hallmark. Sie sagte: „Wenn ich Amerikas Dichterin bin, oder eine von ihnen, dann möchte ich in den Händen von Menschen sein … Menschen, die niemals ein Buch kaufen würden.“

Sie schrieb zwei Kochbücher

Wenn Sie es noch nicht bemerkt haben, Angelou war immer beschäftigt. Sie ist Autorin der Kochbücher Great Food, All Day Long und Hallelujah! The Welcome Table. Sie glaubte, dass die Menschen sich nicht überfressen würden, wenn sie essen würden, was sie wollten und wann sie Lust dazu hätten … wie zum Beispiel „gebratener Reis zum Frühstück“, sagte sie.

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Kategorien: Literarische Betrachtungen