Kevin Bacon Biografie

Wer ist Kevin Bacon?

Kevin Bacons Filmkarriere begann 1978 mit National Lampoon’s Animal House, aber es war 1984 Footloose, das ihn zu einer Popkultur-Ikone machte. Seitdem hat er unzählige Filme gedreht und wurde 2013 mit der unheimlichen Krimiserie The Following zum Vollzeit-Fernsehstar. Bacon ist mit der Schauspielerin Kyra Sedgwick verheiratet. Er ist auch die Inspiration hinter dem beliebten Popkultur-Spiel Six Degrees of Kevin Bacon.

Frühes Leben

Bacon wurde am 8. Juli 1958 als Kevin Norwood Bacon in Philadelphia, Pennsylvania, als Sohn des Stadtplaners/Architekten Edmund Bacon und der Lehrerin und Sozialaktivistin Ruth Hilda Holmes geboren. Er ist das jüngste von sechs Kindern. Da er schon in jungen Jahren zur Schauspielerei berufen wurde, besuchte Bacon die Pennsylvania Governor’s School for the Arts, das Manning Street Actor’s Theatre in Philadelphia und die Circle in the Square Theatre School in New York Citys Greenwich Village.

Filme und Fernsehsendungen

‚Animal House‘, ‚Footloose‘

Bacon hatte seine ersten Filmrollen als ROTC-Kadett und Verbindungsschwur in der Komödie National Lampoon’s Animal House von 1978. Es folgten Rollen in den Horrorklassikern Freitag der 13. (1980) und Diner (1982), sowie in der Seifenoper Guiding Light und den Bühnenproduktionen 40 Deuce – für die er einen OBIE Award erhielt – und The Slab Boys am Broadway. Dann kam eine Rolle, mit der der Schauspieler für immer in Verbindung gebracht werden sollte: die des rebellischen Großstadt-Teenagers Ren McCormack in Footloose (1984), der gegen eine Kleinstadt Krieg führt, die Rockmusik und Tanzen verboten hat. Bacon wird immer für die übertriebenen Tanzszenen seiner Figur in Erinnerung bleiben.

‚A Few Good Men, ‚The River Wild‘, ‚Apollo 13‘

Nach Footloose folgten eine Reihe mittelmäßiger Filme für Bacon, darunter Quicksilver (1986) und She’s Having a Baby (1988). Mehr Erfolg hatte er 1990 mit den Horrorfilmen Tremors und Flatliners, bevor er im folgenden Jahr einen schwulen Stricher in Oliver Stones JFK spielte. Plötzlich fand sich der Schauspieler in einer Reihe von denkwürdigen Filmen wieder, in denen er mit so gut wie jedem in Hollywood zusammenspielte: A Few Good Men (1992), mit Jack Nicholson und Tom Cruise; eine für den Golden Globe nominierte Rolle in The River Wild (1994), mit Meryl Streep; Apollo 13 (1995), mit Tom Hanks; und Sleepers (1996), mit Sean Penn, Tim Robbins und Robert De Niro.

‚Wild Things‘, ‚Mystic River‘, ‚The Woodsman‘

Nach dem sexuell angehauchten Neo-Noir Wild Things (1998) kehrte Bacon zum Horror zurück und spielte in Stir of Echoes (1999) und Hollow Man (2000) mit. Seine Vorliebe für dunkle, verstörte Charaktere zeigte er in den von der Kritik gefeierten Filmen Mystic River (2003) und The Woodsman (2004), in dem auch seine Frau Sedgwick mitspielt. Danach arbeitete Bacon wieder mit seiner anderen Hälfte als Regisseur von Lover Boy (2005) zusammen und übernahm eine prominente Nebenrolle in Frost/Nixon (2008).

‚Taking Chance,‘ ‚X-Men: First Class‘

Der Schauspieler erhielt gute Kritiken für seine Darstellung eines US-Marines, der in dem Drama Taking Chance (2009) die Überreste eines gefallenen Soldaten zurückbringt, was ihm einen Screen Actors Guild Award und den ersten Golden Globe seiner Karriere einbrachte. Er beeindruckte auch als der Bösewicht Sebastian Shaw in X-Men: First Class (2011) und folgte mit der größtenteils gut aufgenommenen romantischen Komödie Crazy, Stupid, Love (2011), obwohl eine Rückkehr zum Comic-inspirierten Chaos in R.I.P.D. (2013) flach ausfiel.

‚The Following,‘ ‚Black Mass‘

Im Jahr 2013 übernahm Bacon mit The Following auch seine erste kleine Hauptrolle auf dem Bildschirm. In der dritten Staffel des Krimidramas spielte er Ryan Hardy, einen ehemaligen FBI-Agenten, der versucht, einen Soziopathen mit einem Kult von Groupies wieder einzufangen. Zurück auf der großen Leinwand setzte der Schauspieler das Thema Strafverfolgung in Black Mass (2015), über die kriminellen Aktivitäten des Mafia-Bosses James „Whitey“ Bulger, und Patriots Day (2016), über die Bombenanschläge beim Boston-Marathon 2013, fort.

‚I Love Dick,‘ ‚City on a Hill‘

Bacons nächste TV-Rolle war die Rolle eines Künstler-Cowboys, der in der schrägen Komödie I Love Dick zur gegenseitigen Verliebtheit von Mann und Frau wird. Er erhielt die dritte Golden-Globe-Nominierung seiner Karriere, doch die Serie wurde nicht für eine zweite Staffel übernommen. Unbeeindruckt davon kehrte Bacon im darauffolgenden Jahr in der Showtime-Serie City on a Hill als altgedienter FBI-Agent zurück, der gezwungen ist, einen ehrgeizigen neuen Bostoner Bezirksstaatsanwalt unterzubringen. Seinen ersten Auftritt auf der Kinoleinwand seit vier Jahren hatte der Schauspieler dann an der Seite von Amanda Seyfried in dem Spukhaus-Horrorfilm You Should Have Left (2020).

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