Es gibt keinen empfohlenen Grenzwert für die Anzahl der Computertomografien (CT), die Sie durchführen lassen können. CT-Scans liefern wichtige Informationen. Wenn sich ein schwer kranker Patient mehreren CT-Untersuchungen unterzogen hat, waren diese Untersuchungen wichtig für die Diagnose und die Behandlung.
Eine medizinische Nachsorge ist bei Strahlenbelastung durch diagnostische Untersuchungen nur selten erforderlich. Die Auswirkungen der Strahlung sind zu selten, als dass sie eine Rolle spielen würden, und Ausnahmen sind ungewöhnlich. Ein Beispiel für eine Ausnahme könnte ein pädiatrischer Patient sein, der viele CT-Untersuchungen hinter sich hat. Es wäre angemessen, diese Strahlenbelastung in die Krankengeschichte des Kindes aufzunehmen.
Alter und Strahlenempfindlichkeit
Das Alter spielt eine wichtige Rolle bei der Strahlenempfindlichkeit. Erwachsene haben ein geringeres Risiko für strahlenbedingte Gesundheitsprobleme, wie z. B. Schilddrüsenprobleme, als Kinder.
Bei Patienten ab 60 Jahren ist die Strahlenbelastung nicht mehr so hoch. Das Körpergewebe älterer Patienten ist weniger empfindlich gegenüber den Auswirkungen der Strahlung. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Krankheiten, die ältere Patienten betreffen, eher CT-Untersuchungen erfordern als Krankheiten, die Kinder betreffen.
Weitere Informationen finden Sie unter Strahlenrisiko und Alter.
CT-Untersuchungen und Strahlensicherheit
Studien zeigen, dass das Krebsrisiko bei CT-Untersuchungen äußerst gering ist.
Gelegentlich erfordert Ihr Gesundheitszustand eine bildgebende Untersuchung, bei der ionisierende Strahlung eingesetzt wird. Wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Notwendigkeit und Bedeutung der Untersuchung. Ihr Radiologe kann Sie auch über die Bedeutung der Untersuchung und die Risiken aufklären.
Die Computertomographie ist eine bewährte, lebensrettende Bildgebungstechnologie. Sie ermöglicht es dem Arzt, das Innere des Körpers zu sehen. In den letzten 15 bis 20 Jahren hat die CT dazu beigetragen, die Behandlung in einer Weise zu steuern, die wir früher nicht für möglich hielten. Noch wichtiger ist, dass sie dem Arzt hilft festzustellen, ob keine Behandlung notwendig ist.
Eine CT-Untersuchung sollte einem Kind oder Erwachsenen mit einer Erkrankung, bei der die Untersuchung wichtige Informationen zur Gesundheitsversorgung liefern könnte, niemals vorenthalten werden. Sie kann das Leben des Patienten retten.
Die Frage, die Sie sich stellen sollten, lautet: „Was sollte in Bezug auf meine Gesundheitsversorgung und bildgebende diagnostische Tests getan werden?“ Die Patienten müssen sicherstellen, dass ihr Gesundheitszustand jedes Mal in Übereinstimmung mit einer angemessenen medizinischen Versorgung beurteilt und behandelt wird.
Fragen, die man sich stellen sollte:
- Wie wird sich diese bildgebende Untersuchung auf meine Behandlung auswirken?
- Für einen Krebspatienten, der sich einer CT-gestützten Chemotherapie unterzieht, ist die Antwort klar. Bei Patienten mit gutartigen Erkrankungen ist die Antwort möglicherweise weniger eindeutig.
- Erinnern Sie sich: Eine CT-Untersuchung liefert Ihrem Arzt wertvolle Informationen und kann für Sie eine große Erleichterung sein.
- Gibt es eine alternative bildgebende Methode, bei der keine Strahlung eingesetzt wird?
- In manchen Fällen können auch Ultraschall oder MRT geeignet sein, in anderen Fällen sind CT oder Röntgenstrahlen die beste Untersuchung.
- Scheuen Sie sich nicht, dieses Gespräch mit Ihrem Arzt zu führen.
Ihre bildgebende Vorgeschichte
Bewahren Sie Ihre bildgebende Vorgeschichte auf. Sie kann in Zukunft nützlich sein. Es kann sein, dass Sie von einer Einrichtung in eine andere umziehen, Ihre Bildgebungsdaten (Kopien von Untersuchungen und Berichten) jedoch nicht.
Eine frühere Untersuchung in einer Einrichtung muss nicht unbedingt wiederholt werden, wenn Sie in ein anderes Krankenhaus überwiesen werden. Nehmen Sie Kopien früherer Untersuchungen mit, wenn Sie zu einem anderen Gesundheitsdienstleister oder einer anderen Einrichtung gehen. Dadurch kann eine unnötige Wiederholung der Untersuchung vermieden werden.
Eine genaue Aufzeichnung Ihrer medizinischen Bildgebungsanamnese kann bei vielen Erkrankungen zu einer optimalen Versorgung beitragen. Bei Patienten mit chronischen Krankheiten wie Nierensteinen oder Morbus Crohn können beispielsweise viele CT-Untersuchungen erforderlich sein. Die Aufzeichnung der Untersuchungen und die Besprechung der Behandlung Ihrer Erkrankung mit Ihren medizinischen Betreuern tragen dazu bei, dass die Strahlung sinnvoll eingesetzt wird.
Die CT-Bildgebung ist ein leistungsfähiges medizinisches Instrument, das schon viele Leben gerettet hat, aber sie ist nicht ohne Risiken. Wenn ein Patient jedoch die medizinische Versorgung benötigt, überwiegen die Vorteile die Risiken.
Wie kann ich die Qualität der medizinischen Bildgebung sicherstellen?
Fragen Sie, ob die Einrichtung von einer professionellen Gesundheitsorganisation akkreditiert ist. Die Einrichtung weist diesen Status durch ein Akkreditierungszertifikat nach. Um einen Anbieter für medizinische Bildgebung oder Strahlenonkologie in Ihrer Gemeinde zu finden, können Sie die Datenbank der ACR-akkreditierten Einrichtungen durchsuchen.
Eine Partnerschaft zwischen Patient und medizinischem Fachpersonal führt zu einer besseren und sichereren Versorgung.