Heiliger Ibis

Wissenschaftliche Einordnung

Allgemeiner Name Heiliger Ibis Königreich Animalia Stamm Chordata Klasse Aves Ordnung Pelecaniformes Familie Threskiornithidae Gattung Arten Threskiornis (religiöser Vogel) aethiopicus (aus Äthiopien stammend)

Fast Facts

Beschreibung Der Heilige Ibis ist meist weiß mit einem schwarzen Kopf und Hals und einigen schwarzen Federn am Schwanz. Er hat einen langen, schlanken, nach unten gekrümmten, schwarzen Schnabel. Die Beine sind lang und haben teilweise Schwimmhäute an den Füßen. Größe Ungefähr 75 cm (30 in.); Flügelspannweite 30 cm (1 ft.) Gewicht Ungefähr 1,35 kg (3 lbs.)Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten wie Heuschrecken, Heuschrecken, Grillen und Wasserkäfern, aber auch aus Krustentieren, Würmern, Weichtieren, Fischen, Fröschen, Eidechsen, kleinen Säugetieren, den Eiern von Pelikanen (Pelecanus onocrotalus) und Krokodilen, nistenden Kapkormoranen (Phalacrocorax capensis), Aas, Innereien und Samen. Brutzeit 28 bis 29 Tage
Gelegegröße 3 bis 5 Eier Flüggewerdung Dauer 39 bis 45 Tage Geschlechtsreife Etwa 4 bis 5 Jahre Lebensdauer Bis zu 20 Jahre Verbreitungsgebiet Der Heilige Ibis hat ein extrem großes Verbreitungsgebiet und ist in fast ganz Afrika südlich der Sahara und in Madagaskar zu finden. Sie wurden auch im Iran, Irak und Jemen nachgewiesen. In Ägypten scheint er regional ausgestorben zu sein. Lebensraum Die Art bewohnt vor allem die Ränder von Süßwasserfeuchtgebieten im Binnenland, Salinen, landwirtschaftlichen Dämmen, Flüssen in offenen Wäldern, Grasland und bewirtschafteten Feldern sowie Lagunen an der Küste, Gezeitengebiete, vorgelagerte Inseln und Mangroven. Population Die Gesamtpopulation ist mit mindestens 10.000 geschlechtsreifen Individuen sehr groß. Die Populationen scheinen stabil zu sein und sind nicht stark fragmentiert. Status IUCN: Am wenigsten gefährdet
CITES: Appendix III
USFWS: Nicht gelistet

Fun Facts

Der Heilige Ibis lebt in großen Kolonien in der Nähe von Wasserstraßen in ganz Afrika.

Diese Vögel haben schlanke, gebogene Schnäbel, mit denen sie bei der Nahrungssuche in seichtem Wasser, Schlamm oder Gras stochern.

Diese Art ist ein geselliger Vogel, der in Schwärmen lebt, reist und brütet. Im Flug bilden sie diagonale Linien oder V-Formationen. Diese Formation verringert den Windwiderstand für nachfolgende Vögel. Wenn der Anführer des Rudels müde wird, fällt er in den hinteren Teil der Formation und ein anderer Ibis nimmt seinen Platz an der Spitze ein.

Der Heilige Ibis ist ein ruhiger Vogel, der nur am Brutplatz grunzt oder krächzt.

In der altägyptischen Gesellschaft wurde der Heilige Ibis wie der Gott Thoth verehrt und sollte das Land vor Plagen und Schlangen bewahren. Die Vögel wurden oft mumifiziert und dann mit den Pharaonen begraben.

Männchen und Weibchen wechseln sich bei der Bewachung des Nestes ab, bis die Küken groß genug sind, um sich zu verteidigen. Außerdem helfen beide Elternteile bei der Fütterung der Küken.

Der Heilige Ibis ist eine uralte Art, deren Fossilienfunde bis zu 60 Millionen Jahre zurückreichen.

Ökologie und Naturschutz

Da sie bei der Bekämpfung von Pflanzenschädlingen helfen, sind sie für Landwirte sehr wertvoll. Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft hat die Vögel jedoch an mehreren Orten gefährdet.

Der Heilige Ibis, der in der alten ägyptischen Kultur so wichtig war, ist in Ägypten inzwischen ausgestorben. Lebensraumzerstörung, Wilderei und der Einsatz von Insektiziden wie DDT haben den Rückgang mehrerer Ibisarten verursacht

Die Eier und Jungtiere dieser Art werden von den Einheimischen in Madagaskar gesammelt.

Bibliographie

Gotch, A.F. Birds – Their Latin Names Explained. Poole, Dorst: Blandford Press, 1981.

Perrins, C. Birds: Their Life, their Ways, their World. New York: The Reader’s Digest Association, Inc. 1979.

Chaffee Zoological Gardens of Fresno.chaffeezoo.org/zoo/animals/scrdibis.html

BirdLife International. 2018. Threskiornis aethiopicus. The IUCN Red List of Threatened Species 2018: e.T22697510A132068562. Heruntergeladen am 26. November 2018.

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