Oktober 3, 2014
Artikel von Global Pre-Meds
Hospital doctor shadowing & global health experience programs.
See current opportunities
Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich entscheiden, Arzt zu werden. Manche haben vielleicht in der Vergangenheit eine Erfahrung gemacht, die sie dazu bringt, sich um Patienten zu kümmern und Krankheiten zu behandeln. Andere haben ein starkes Interesse an Biologie und sind fasziniert davon, wie der menschliche Körper funktioniert. Wieder andere haben den Wunsch, Menschen zu helfen. Medizin scheint für viele Menschen eine natürliche Berufswahl zu sein.
Was auch immer die Gründe für den Wunsch sind, Arzt zu werden, es ist wichtig, falsche Vorstellungen von der Realität zu trennen. Falsche Vorstellungen über das Medizinstudium und den Arztberuf können dazu führen, dass jemand seinen Traum aufgibt, bevor er es überhaupt versucht hat. Es kann auch dazu führen, dass ein Medizinstudent unrealistische Erwartungen an das Leben hat, wenn er oder sie erst einmal Arzt ist. Im Folgenden werden einige verbreitete Irrtümer über den Arztberuf aufgeführt.
Irrtum: Man braucht glatte Einsen, um ein Medizinstudium zu beginnen.
Wirklichkeit: Ein hoher Notendurchschnitt ist hilfreich, wenn man sich für ein Medizinstudium bewirbt, aber eine glatte Eins ist nicht immer erforderlich. Die medizinischen Fakultäten berücksichtigen bei der Auswahl der Studenten eine Vielzahl von Faktoren. Ihr Gesamtnotendurchschnitt ist nur ein Teil der Gleichung. Die medizinischen Fakultäten prüfen auch Ihre Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern, Ihre außerschulischen Aktivitäten, Ihre ehrenamtliche Arbeit und Ihre medizinische Erfahrung. Auch Ihre persönliche Stellungnahme und Ihr Vorstellungsgespräch werden darüber entscheiden, ob Sie angenommen werden. Nehmen Sie Ihre Noten ernst und tun Sie, was Sie können, aber geben Sie nicht auf, wenn Sie keinen Notendurchschnitt von 4,0 haben.
Fehlannahme: Nur wer Naturwissenschaften studiert, wird zum Medizinstudium zugelassen.
Wirklichkeit: Medizinische Fakultäten verlangen kein bestimmtes Studienfach. Manche Studenten entscheiden sich zwar für Biologie als Hauptfach, aber das ist nicht zwingend. Solange Sie die für das Medizinstudium erforderlichen naturwissenschaftlichen Fächer belegen, können Sie alles studieren, was Sie wollen.
Fehlvorstellung: Man muss reich sein, um sich ein Medizinstudium leisten zu können.
Wirklichkeit: Das Medizinstudium ist zweifellos teuer. Wohlhabend zu sein ist sicherlich hilfreich, wenn es darum geht, das Medizinstudium zu bezahlen, aber man muss nicht reich sein, um daran teilzunehmen. Die meisten Medizinstudenten nehmen einen Studienkredit auf, um das Studium zu bezahlen. Wenn die Zeit der Rückzahlung gekommen ist, haben Sie einige Möglichkeiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Rückzahlungsplan auf der Grundlage Ihres Einkommens zu erstellen. Darüber hinaus können auch Darlehenserlassprogramme in Betracht gezogen werden. Im Gegenzug für den Erlass eines Teils Ihres Darlehens können Sie sich bereit erklären, für einen bestimmten Zeitraum in einer unterversorgten Gemeinde zu arbeiten.
Fehlschluss: Man muss alle Voraussetzungen erfüllen, um sich für ein Medizinstudium zu bewerben.
Wirklichkeit: Es ist nicht notwendig, alle für das Medizinstudium erforderlichen naturwissenschaftlichen Fächer zu belegen, bevor man sich um die Zulassung bewirbt. Die medizinischen Fakultäten gestatten es den Studenten, bereits laufende Kurse zu belegen oder Kurse abzuschließen, bevor sie sich einschreiben. Es ist nicht notwendig, alle Kurse, die Sie brauchen, in den ersten Jahren zu belegen. Es kann einfacher sein, schwierige wissenschaftliche Fächer über die Jahre des Studiums zu verteilen.
Irrtum: Du wirst reich, wenn du Arzt wirst.
Wirklichkeit: Wenn Sie in erster Linie Medizin studieren wollen, um reich zu werden, sollten Sie noch einmal darüber nachdenken. Es stimmt zwar, dass einige Ärzte gute Gehälter verdienen, aber nicht alle medizinischen Fachrichtungen sind gleich gut bezahlt. Bestimmte Fachgebiete wie Schönheitschirurgie, Dermatologie und Gastroenterologie gelten als gut bezahlte Fachgebiete. Andere Fachgebiete wie Psychiatrie, Pädiatrie und Geburtshilfe gelten dagegen als schlechter bezahlte Fachgebiete. Darüber hinaus hängt das Gehalt nicht nur von Ihrem Fachgebiet ab. Auch die Art der Gesundheitseinrichtung, in der Sie arbeiten, und die geografische Lage bestimmen das Gehalt. Unterm Strich sollten Sie ein medizinisches Fachgebiet wählen, das Sie interessiert, und nicht eines, von dem Sie glauben, dass es Sie reich machen wird.
Fehlannahme: Das Medizinstudium wird Ihnen alles beibringen, was Sie wissen müssen, um Arzt zu werden.
Wirklichkeit: Im Medizinstudium lernst du viel über den menschlichen Körper, Krankheiten und medizinische Behandlungen. Man lernt viel von dem, was man wissen muss, aber es gibt keine Möglichkeit, in einem Medizinstudium alles zu lernen, was mit Medizin oder dem Arztberuf zu tun hat. Sie werden nie alles wissen, was es zu wissen gibt. Außerdem sind Zeit und Erfahrung Ihre besten Lehrmeister. Seien Sie in der Schule aufmerksam und holen Sie das Beste aus Ihren vier Jahren heraus, aber machen Sie sich klar, dass Sie auch im Beruf noch viel lernen müssen.
Fehlannahme: Ärzte arbeiten 80 Stunden pro Woche.
Wirklichkeit: Der Arztberuf ist zeitaufwendig, aber nicht alle Ärzte arbeiten 80 Stunden pro Woche. Wie viele Stunden Sie arbeiten werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bestimmte Fachgebiete erfordern oft mehr Arbeitsstunden als andere. Chirurgen arbeiten zum Beispiel mehr Stunden als Allgemeinmediziner. Wenn Sie sich noch in der Ausbildung befinden, z. B. in einer Facharztausbildung oder einem Stipendium, arbeiten Sie möglicherweise auch mehr als als behandelnder Arzt. Auch persönliche Vorlieben spielen eine Rolle, wenn es darum geht, wie viele Stunden Sie arbeiten.
Fehlannahme: Wenn man zwischen dem Studium und der Bewerbung um einen Medizinstudienplatz eine Auszeit nimmt, wirkt das auf die Zulassungsausschüsse schwach.
Wirklichkeit: Ein Jahr Auszeit zwischen dem College und dem Medizinstudium kann für manche Menschen eine gute Option sein, und die medizinischen Fakultäten sehen nicht unbedingt darauf herab. Die Art und Weise, wie Sie Ihr Zwischenjahr verbringen, kann eine Rolle dabei spielen, ob eine medizinische Hochschule die Auszeit als positiv ansieht. Wenn Sie zum Beispiel ein Jahr zwischen dem College und dem Medizinstudium mit ehrenamtlicher Arbeit verbracht haben, kann dies ein positiver Faktor für Ihre Bewerbung sein. Wenn du ein Jahr lang etwas Produktives tust, kannst du deine Vielseitigkeit unter Beweis stellen.
Missverständnis: Es dauert ewig, Arzt zu werden.
Wirklichkeit: Die Ausbildung zum Arzt dauert mehrere Jahre, aber nicht ewig. Nach vier Jahren College kommen vier Jahre Medizinstudium. Die Facharztausbildung dauert je nach Fachgebiet zwischen drei und sechs oder sieben Jahren. Es stimmt, dass der Beruf des Arztes keine schnelle Karriereoption ist. Vergessen Sie nicht, dass die Zeit vergeht, egal was Sie tun. Wenn Sie also wirklich Arzt werden wollen, lassen Sie sich von den Jahren der Ausbildung nicht unterkriegen.