FDA genehmigt generisches Osteoporose-Medikament Boniva, aber unsere Bedenken bleiben

Die Food and Drug Administration hat diese Woche drei generische Formulierungen des Osteoporose-Medikaments Boniva (Ibandronat) genehmigt. Obwohl diese generischen Versionen letztendlich billiger sein werden als die Markenmedikamente, ist bei dieser Klasse von Medikamenten, den so genannten Bisphosphonaten, Vorsicht geboten. Sie bieten bestenfalls bescheidene Vorteile und bergen das Risiko schwerer Nebenwirkungen.

Bisphosphonate – zu denen neben Boniva auch Alendronat (Fosamax, Fosamax Plus D und Generika), Risedronat (Actonel, Actonel mit Kalzium, Atelvia und Generika) und Zoledronsäure (Reclast) gehören – können zur Vorbeugung von Knochenbrüchen bei Menschen mit Osteoporose beitragen, aber Untersuchungen haben ergeben, dass sie nur mäßig wirksamer sind als ein Placebo. Noch besorgniserregender ist, dass sie mit mehreren schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen in Verbindung gebracht wurden: Oberschenkelknochenbrüche, Kieferknochenschäden, Speiseröhren- und Magengeschwüre, Augenentzündungen und schwere, untaugliche Muskel-, Knochen- und Gelenkschmerzen.

Fazit: Wenn bei Ihnen Osteoporose diagnostiziert wurde, empfehlen unsere medizinischen Berater, dass Sie die Einnahme eines Bisphosphonats in Betracht ziehen. Generisches Alendronat wirkt genauso gut wie Boniva und wird wahrscheinlich in den nächsten Monaten und möglicherweise noch länger wesentlich preiswerter bleiben als generische Boniva-Formulierungen.

Da diese Medikamente selbst bei Menschen mit Osteoporose nur einen bescheidenen Nutzen bieten, müssen Menschen mit „Prä-Osteoporose“ oder Osteopenie oft nur nichtmedikamentöse Maßnahmen ergreifen, um ihre Knochen zu stärken – ausreichende Mengen an Kalzium und Vitamin D zu sich zu nehmen und regelmäßig Sport zu treiben – und Vorkehrungen zu treffen, um Stürze zu vermeiden.

Wenn Sie bereits ein Bisphosphonat einnehmen, sollten Sie nach fünf Jahren eine „Medikamentenpause“ in Erwägung ziehen, aber nur mit dem Einverständnis Ihres Arztes. Oder Sie könnten einen Wechsel zu einem anderen Osteoporosemedikament in Erwägung ziehen.

Lesen Sie mehr über die Risiken und den Nutzen von Bisphosphanaten bei Osteoporose.

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