Digitales Marketing leicht gemacht: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

Digitales Marketing. Ist das nur eines dieser neuen Modewörter, mit denen man sich in Meetings schlau machen will, oder ist es das einzig Wahre?

Die bessere Frage ist vielleicht: Was ist digitales Marketing?

Dieser Leitfaden für digitales Marketing zeigt Ihnen, was es damit auf sich hat.

Erst Anfang der 2000er Jahre als Begriff populär geworden, gibt es digitales Marketing eigentlich schon viel länger.

Wie, VIEL länger. Etwa 100 Jahre länger, um genau zu sein.

Hier ist ein Bild des ersten digitalen Vermarkters der Geschichte:

(Bildquelle: Wikipedia)

Sein Name: Guglielmo Marconi.

Was? Marconi?

Ja. 1896 war er der erste Mensch, der eine „öffentliche Übertragung von drahtlosen Signalen“ demonstrierte.

Dieser Typ erfand das Radio.

Kurz nach seiner kleinen Demonstration in England wurden Morsesignale über offenes Wasser übertragen.

Und obwohl es noch 10 Jahre dauern sollte, bis das Radio die breite Öffentlichkeit erreichte, dauerte es nicht lange, bis die Erfinder erkannten, dass sie es nutzen konnten, um Dinge zu verkaufen.

Die erste Live-Übertragung war von einer Opernaufführung in der Met, und raten Sie mal, was die Leute danach taten?

Sie kauften Karten für die Vorstellung!

Die digitale Marketingstrategie war geboren.

Ich wette, Sie sind überrascht. Ich habe Smartphones, Apps, Facebook-Anzeigen oder Blogs überhaupt nicht erwähnt.

Das liegt daran, dass digitales Marketing nichts mit dem Internet zu tun hat.

Definition

Wenn Sie sich fragen, was digitales Marketing ist… es ist Werbung, die über digitale Kanäle bereitgestellt wird. Kanäle wie soziale Medien, mobile Anwendungen, E-Mail, Webanwendungen, Suchmaschinen, Websites oder jeder neue digitale Kanal.

Oder eine einfachere Version…

Digitales Marketing ist jede Form der Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen, die elektronische Geräte einbezieht.

Das ist der Grund, warum es schon seit Jahrzehnten existiert (weil es Elektronik gibt) und warum es nicht unbedingt etwas mit Content Marketing, Google-Anzeigen, sozialen Medien oder Retargeting zu tun hat.

Digitales Marketing kann sowohl online als auch offline betrieben werden.

Und beide Arten sind wichtig für eine gut abgerundete digitale Marketingstrategie.

Warum digitales Marketing wichtig ist

Erinnern Sie sich an Plakatwände?

Ich schon.

Als kleines Kind in Kalifornien wechselten sich meine Erlebnisse auf dem Rücksitz unseres Autos meist ab zwischen: „Mama, wann sind wir da?“ und „Äh, sieh mal, McDonalds, können wir da hin?“, wann immer eine dieser 10-Fuß-Werbetafeln am Straßenrand auftauchte.

Als ich mit indischen Eltern aufwuchs, war die Antwort auf beide Fragen meistens dieselbe: „Noch nicht.“

Manchmal fingen große Marken sogar einen Plakatkrieg an, wie dieser zwischen Audi und BMW, der für einige Lacher sorgte:

(Bildquelle: BMW-Blog)

Im Jahr 2015 gaben viele meiner Kunden immer noch Hunderte von Millionen Dollar für Plakatwerbung aus.

Glücklicherweise oder zum Glück ist sie tot.

Sehen Sie es doch mal so: Google und Facebook generieren mehr Umsatz als jedes traditionelle Medienunternehmen, weil sie mehr Augäpfel kontrollieren. Das ist der Grund, warum digitales Marketing so wichtig ist: Es ist dort, wo die Aufmerksamkeit ist.

Der Grund, warum Werbetafeln wie die oben abgebildeten sterben, wird durch ein einziges Bild eines Volvos perfekt illustriert.

Denn ehrlich gesagt wird die Zukunft des Autofahrens so aussehen:

(Bildquelle: Dullonet)

Kein einziger Fahrgast wird seine Zeit damit verbringen, auf die Straße zu schauen.

Tun Sie mir einen Gefallen, wenn Sie das nächste Mal Auto fahren und einen Freund mitnehmen, werfen Sie einen Blick auf den Beifahrersitz.

Nur für eine Sekunde.

Selbst jetzt stehen die Chancen gut, dass sie auf ihr Telefon schauen.

Heck, in einer Welt, in der 9 % aller Fahrer auf die eine oder andere Weise telefonieren (SMS oder Anrufe), zu jedem beliebigen Zeitpunkt bei Tageslicht, wie können wir da glauben, dass Reklametafeln eine Zukunft haben?

Wenn nicht einmal mehr der Fahrer auf die Straße schaut, wer soll dann die Werbung sehen?

Und dabei sind selbstfahrende Autos, an denen sowohl Apple als auch Google arbeiten, noch gar nicht berücksichtigt (Sie wissen, dass es dazu kommen wird).

Elon Musk meint, dass sie um das Jahr 2020 herum da sein werden. Das ist in nur wenigen Jahren.

Das bedeutet, dass Sie nicht viel Zeit haben, um dieses digitale Marketing-Zeug herauszufinden, bevor Sie Ihre alte Druckmaschine abschalten und den Laden schließen können.

Der Anteil der Menschen, die mehr Zeit mit elektronischen Geräten verbringen, wird von hier an nur noch steigen.

Bei 11+ Stunden, die die Amerikaner jeden Tag mit elektronischen Geräten verbringen, bleibt nicht mehr viel übrig. Das heißt, bis wir ALLE unsere Zeit in der digitalen Welt verbringen.

Und ja, Online-Marketing ist der Grund dafür, dass 25-Jährige jetzt in ihrem Wohnzimmer sitzen und 2 Millionen Dollar pro Jahr mit Videospielen verdienen können, aber Offline-Marketing hat immer noch seinen Platz.

Lassen Sie uns einen Hubschrauber nehmen und eine Runde drehen, um einen Überblick zu bekommen.

Überblick

Die 2 Hauptsäulen des digitalen Marketings sind Online-Marketing und Offline-Marketing. Da ich das Online-Marketing in einem separaten Ratgeber behandeln werde, erwähne ich hier der Vollständigkeit halber nur die verschiedenen Bereiche des Online-Marketings.

Die 7 großen Kategorien des Online-Marketings sind:

  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  2. Suchmaschinenmarketing (SEM)
  3. Content Marketing
  4. Social Media Marketing (SMM)
  5. Pay-per-.click advertising (PPC)
  6. Affiliate Marketing
  7. Email Marketing

Unbounce hat eine tolle Infografik erstellt, die alle Arten von Online Marketing in einer übersichtlichen Tabelle zusammenfasst.

(Bildquelle: Unbounce)

Der Leitfaden für Anfänger im Online-Marketing von Quick Sprout ist ein guter Einstieg.

Okay, was gibt es sonst noch für digitales Marketing? Da gibt es eine ganze Menge.

Hier sind die 4 großen Kategorien des digitalen Offline-Marketings.

Zuerst gibt es das, was ich erweitertes Offline-Marketing nenne. Dabei handelt es sich um eine Form des Marketings, die komplett offline ist, aber durch elektronische Geräte ergänzt wird.

Wenn Ihr Restaurant beispielsweise iPads einsetzt, auf denen Ihre Kunden ihre Bestellungen aufgeben können, dann wird das Offline-Erlebnis, z. B. thailändisches Essen zu essen, durch dieses elektronische Gerät aufgewertet.

Die Menschen nutzen seit Jahrzehnten digitale Medien, um ihr Marketing zu verbessern (Sie haben nur vergessen, auf welche Weise, wie Sie sehen werden).

(Bildquelle: San Diego Tribune)

Nächstes Beispiel ist das Radiomarketing. Wenn Sie das nächste Mal einen nervigen, übereifrigen Autohändler hören, der jedes Wort seines Werbespots schreit, danken Sie Mr. Marconi.

Natürlich dürfen wir das Fernseh-Marketing nicht vergessen. Fernsehwerbung gibt es seit mehr als einem halben Jahrhundert (und seit 1953 auch in Farbe, landesweit – ja, es gab eine Zeit vor dem Farbfernsehen).

Schließlich der größte und am schnellsten wachsende Bereich des Offline-Marketings, mit zugegebenermaßen auch einer Menge Flops, Pleiten und Pech: Telefonmarketing.

Schauen wir uns die 4 Bereiche genauer an.

Verbessertes Offline-Marketing

Was ist der Unterschied zwischen einer Plakatwand irgendwo in der Wüste von Arizona und einer Plakatwand am Times Square in New York City?

Die Größe? Das Produkt?

3 Buchstaben: LED. Lichtemittierende Dioden.

Alle Werbetafeln am Times Square sind elektronisch!

(Bildquelle: Adweek)

Warum? Weil in der Wüste von Arizona niemand mit Ihnen um die Aufmerksamkeit der Leute konkurriert. Wenn Sie überhaupt eine Plakatwand haben, gewinnen Sie.

Aber am Times Square ist Aufmerksamkeit wahrscheinlich wertvoller als irgendwo sonst auf der Welt. Mehr als 330.000 Menschen überqueren ihn jeden Tag.

Wenn Sie abgelenkt werden wollen, gibt es Busse, Taxis, Werbeträger, die schreien, und dann natürlich die elektronischen Werbetafeln.

Einige von ihnen sind sogar interaktiv und zeigen Live-Übertragungen von Menschen auf dem Platz oder Bilder von Kunden.

Die Anmietung einer Plakatfläche am Times Square kostet ein Jahr lang zwischen 1.000.000 und 4.000.000 Dollar.

Hört sich teuer an? Warten Sie, bis Sie die Preise für Super-Bowl-Werbung hören.

Welche anderen Formen nimmt ein verbessertes Offline-Marketing an?

Was sehen Sie, wenn Sie heutzutage einen Apple Store betreten?

(Bildquelle: Wikipedia)

Menschen, die sich über iPads, Macbooks und iPhones beugen.

Wenn Sie irgendeine Art von elektronischem Produkt haben, ist jede Produktdemo ein wichtiger Teil Ihrer digitalen Marketingstrategie.

Okay, der nächste ist ein guter. Wenn du dich daran erinnerst, kannst du dich als äußerst glückliches Kind betrachten:

(Bildquelle: Emuparadise)

Dies ist eine Demo-Disc für die ursprüngliche PlayStation, und mehrere davon wurden zusammen mit anderen Spielen oder manchmal sogar mit Magazinen verteilt.

So war es auch mit PC-Magazinen. Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als sie mit CDs (und später mit DVDs) geliefert wurden und Sie es kaum erwarten konnten, sie in Ihr Laufwerk zu legen und zu sehen, was für Proben darauf waren?

Etwas anders als eine Demo sind diese Produktproben in digitalem Format.

Die Leute tun das immer noch. Denken Sie an all die Möchtegern-Rapper oder -Rocker in Ihrer Heimatstadt, die Mixtapes und CDs und jetzt wahrscheinlich auch USB-Sticks verteilen, um Sie dazu zu bringen, sich ihre Musik anzuhören.

Also, Zeit, einen Blick auf die Kategorie des digitalen Marketings zu werfen, die es wahrscheinlich am längsten gibt.

Radio-Marketing

Über 100 Jahre sind seit der ersten Live-Übertragung einer Opernaufführung an der Met vergangen, und raten Sie mal – das Radio ist immer noch da.

Da das Radio den Übergang zum Internet recht gut gemeistert hat, hat es nicht so stark gelitten wie das Fernsehen. Und selbst das Radio der alten Schule ist immer noch wichtig.

Ein paar Fakten:

  • Radio erreicht immer noch 85% der US-Bevölkerung jede Woche
  • Hörer hören im Durchschnitt 2 Stunden pro Tag
  • 40% aller Radiowerbeausgaben weltweit kommen aus den USA
  • Ungefähr die Hälfte der US-Bevölkerung hört mindestens einmal im Monat Internetradio

Nun, obwohl die Gewinne geschrumpft sind, ist das Radio nicht tot. Dank der 80 Millionen Nutzer von Pandora werden jedes Jahr immer noch etwa 4 Milliarden Dollar Gewinn gemacht.

Aber was gibt es sonst noch, außer einen kreativen Radiospot zu kreieren, der gut ankommt?

Kürzlich hat das Internetradio einen guten Schritt gemacht, indem es das tat, was die meisten Podcasts tun: Werbung am Anfang der Sendung.

Wenn Sie eine Sendung zu einem bestimmten Thema veranstalten, z. B. Coaching, können Sie Programme und Produkte direkt vor und am Ende der Sendung bewerben.

Da Social Media heutzutage der Liebling des Marketings ist, sollte es ziemlich einfach sein, einen lokalen Radiosender zu finden, in eine Sendung zu kommen, interviewt zu werden oder einen Vertrag mit ihm auszuhandeln.

Wenn Sie das getan haben, sollten Sie sich um Sponsoren bemühen, um sicherzustellen, dass Sie ein erstklassiger Kandidat für den Sender sind und dass man Ihnen den besten Sendeplatz und die bestmögliche Sendezeit gibt.

In den meisten Fällen bedeutet gut im Radio zu sein, unterhaltsam zu sein.

Cadillac und Dairy Queen sind zwei Marken, die regelmäßig solide Radiowerbung machen.

Sie können sich hier einige Beispiele anhören.

TV-Marketing

Fernsehmarketing ist ein solcher Goliath, dass es wahrscheinlich nie verschwinden wird. Es ist auch mit Abstand die Branche, in der jedes Jahr das meiste Geld verbrannt wird.

Seitdem aus Google Video Youtube geworden ist, ist die Effizienz von Fernsehwerbung rapide gesunken.

Wer will schon einem beschissenen MTV-Moderator dabei zusehen, wie er ein Spiel rezensiert, von dem er keine Ahnung hat, wenn er sich 40 Millionen Abonnenten (!) anschließen kann, die PewDiePie dabei zusehen, wie er nicht nur Videospiele rockt, sondern auch witzige Kommentare abgibt.

Alles natürlich kostenlos.

Warum also ist Fernsehwerbung fast wertlos, wenn der Durchschnittsamerikaner immer noch 4 Stunden am Tag fernsieht?

Sie ist unspezifisch.

Fernsehwerbung ist unspezifisch. In einer Welt der Suchmaschinen, des Retargeting, der sozialen Medien und des E-Mail-Marketings sind wir so daran gewöhnt, mit Produkten beworben zu werden, die uns bereits interessieren, dass wir alles ignorieren, was nicht im Entferntesten für uns relevant ist.

Wenn wir uns überhaupt die Mühe machen können, einen Film im Fernsehen anzuschauen, weil er noch nicht auf Netflix zu sehen ist, einem Unternehmen, das inzwischen 5 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr macht, was machen wir dann?

Wir nehmen ihn auf und spulen durch alle Werbespots vor.

Wir sind es gewohnt, die totale Kontrolle zu haben.

Die Vermarkter müssen schlauer und geschmeidiger sein.

Fernsehwerbung trifft einfach jeden auf der ganzen Linie.

Sie könnten eine Hämorrhoidencreme-Werbung sehen, gefolgt von einer Oreo-Werbung und einem Burger-Spot, und das alles, während Sie übergewichtig, Diabetiker und 22 Jahre alt sind.

So eine Person wäre ein schreckliches Ziel, um diese Werbung zu sehen. Aber beim Fernsehen weiß man nie, wen man erreicht, sondern nur, wie viele Augäpfel man bekommt.

Abgesehen von ein paar Schlaflosen, die sich spät nachts Werbespots ansehen und dafür sorgen, dass Dr. Ho noch ein paar seiner Dekompressionsgürtel verkauft, ist die Fernsehwerbung also tot?

Nicht ganz.

Es gibt immer noch eine Art von Fernsehwerbung, die sich lohnt, aber sie kostet.

Erinnern Sie sich daran, dass die Miete für eine Plakatwand am Times Square für ein Jahr eine Million kostet?

Ein 60-Sekunden-Werbespot, der während des Super Bowl ausgestrahlt wird, kostet 4,5 Millionen Dollar.

Dank ihres Kreuzungseffekts machen sich die oft viralen und einprägsamen Werbespots immer noch bezahlt.

Rund 10 % aller TV-Werbespots, die in den sozialen Medien geteilt werden, stammen aus Super-Bowl-Anzeigen. Das Gleiche gilt für etwa 8 % aller Aufrufe auf Youtube, die auf TV-Werbevideos entfallen.

Wenn Ihr Werbespot auf der schwarzen Liste steht (Werbespots, die laut Entscheidung des Senders nicht im Fernsehen gezeigt werden dürfen), ist der virale Effekt in der Regel noch stärker, wie bei diesem von Carl’s Junior, der dieses Jahr für viel Aufsehen sorgte:

(Charlotte McKinney)

Super Bowl-Werbespots haben die höchste Behaltensrate, wie diese Infografik zeigt. Mehr als die Hälfte der befragten Teilnehmer erinnerten sich an den Budweiser-Werbespot „Puppy Love“.

Außerdem werden diese Werbespots zu Online-Assets, die im Laufe der Zeit Millionen von Aufrufen generieren, wie der berühmte Star-Wars-Werbespot von Volkswagen, der bis heute 62 Millionen Aufrufe generiert hat.

(wird die Macht mit ihm sein?)

Dummerweise ist der Hype um die Super-Bowl-Werbespots wahrscheinlich eher ein Überbleibsel aus einer Erfolgsperiode, die bald abklingen wird.

Die 200 Milliarden Dollar, die Unternehmen weltweit immer noch jährlich für TV-Werbung ausgeben, sind kaum noch zu rechtfertigen, da jeder 10. in den Vereinigten Staaten einen Netflix-Account hat, und es werden immer mehr.

Fernsehen in der Form, wie wir es kennen, wird aussterben und Platz machen für maßgeschneiderte Erlebnisse, an die wir uns bereits gewöhnt haben.

Wenn Sie also planen, offline digitales Marketing zu betreiben, würde ich vorschlagen, dass Sie Ihre Zeit und Ihr Geld auf eine Marketingplattform oder einen Kanal der Zukunft verwenden.

Wie diesen hier.

Telefonmarketing

Wir sind uns dessen immer noch nicht bewusst oder würdigen es nicht annähernd genug.

Smartphones sind der Renner.

Jetzt besitzen über 80 % der Internetnutzer ein Smartphone, und 2014 haben wir den Wendepunkt überschritten, an dem mehr Menschen über ihr Telefon auf das Internet zugreifen als über einen Desktop-PC oder Laptop.

Mobiles Marketing ist da, und im Jahr 2016 wird der Betrag, der für mobile Werbung ausgegeben wird, erstmals den Betrag übersteigen, der für Desktop-Werbung ausgegeben wird.

Im Jahr 2020 wird so viel Geld für mobile Werbung ausgegeben werden, wie heute für Fernsehwerbung ausgegeben wird. Wie wäre es mit schnellem Wachstum?

Aber bevor wir uns die Art des Telefonmarketings ansehen, die Sie für Smartphone-Nutzer mit einer Internetverbindung durchführen können, lassen Sie uns einige Offline-Möglichkeiten für die Vermarktung Ihrer Produkte betrachten.

Es gibt zwei Apps, die grob unterschätzt werden, die aber auf jedem Telefon zu finden sind, egal ob es ein Smartphone ist oder nicht:

Anrufen und SMS schreiben.

Kaltes Anrufen ist der Akt, eine Person ohne vorherigen Kontakt anzurufen und zu versuchen, ihr etwas zu verkaufen.

Mit etwa 3 Verkäufen pro Tag (Vermarkter rufen im Durchschnitt 52 Personen pro Tag an, mit etwa 17 Anrufen, bis sie einen Käufer finden) hat es zwar nicht die Skalierbarkeit von Social Media oder E-Mail, aber es ist immer noch ein gültiger Ansatz für das Marketing.

Die Taktik funktioniert, lässt sich aber nicht sehr gut skalieren, wenn man an Endkunden verkauft (B2C), und die Kontaktaufnahme vor dem Verkaufsversuch hilft, das Geschäft abzuschließen (vor allem im B2B-Bereich, wo es um Beziehungen geht).

Besser funktioniert das Marketing per SMS, einer „App“, die auch auf jedem einzelnen Telefon verfügbar ist.

Online oder offline, eine SMS wird fast garantiert gelesen.

Auch wenn die MMS mit der Verfügbarkeit des Internets und den geringen Kosten für die mobile Datennutzung offensichtlich an Bedeutung verloren hat, sind SMS immer noch eine gute Möglichkeit, Menschen zu erreichen und ihnen mit 160 Zeichen oder weniger einen Mehrwert zu bieten.

Während Sie auf jeden Fall zuerst eine Erlaubnis einholen sollten, z. B. in Form einer SMS, in der Ihre Kunden ein bestimmtes Wort an eine Telefonnummer senden, gibt es mehrere Anbieter, die Textmarketing in großem Umfang anbieten.

Hier sind einige Beispiele dafür, wie Sie SMS-Marketing nutzen können:

(Bildquelle: Tatango)

Sonderangebote, Gutscheine und Rabatte sind eine großartige Möglichkeit für Restaurants, zusätzliche Kunden zu gewinnen und Laufkundschaft in Stammkunden zu verwandeln.

Weitere Beispiele für erfolgreiche SMS-Kampagnen von Restaurants finden Sie hier.

DVD-Verleih, Red Box, hat ebenfalls eine erfolgreiche Kampagne durchgeführt. Sie ließen ihre Kunden eine SMS an die Nummer 727272 schicken, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen.

Sie erhielten einen zufälligen Rabatt auf ihren nächsten Verleih, der zwischen $0,10 und $1,50 lag.

In nur 10 Tagen wurden 400.000 Kunden erreicht und mehr als 1,5 Millionen SMS-Nachrichten generiert.

Die Verwendung von SMS-Erinnerungen als Kundenservice kann auch Ihr mobiles Marketing verbessern, wie es Walmart tut. Dort werden Kunden benachrichtigt, wenn ihr Rezept zur Abholung bereit liegt. Bis heute wurden über 1 Milliarde SMS-Erinnerungen verschickt.

Eine weitere Möglichkeit ist die Einrichtung eines Treueprogramms, bei dem Ihre Kunden Punkte eintauschen können, die sie in einer App oder beim Bezahlen mit dem Handy gesammelt haben. Nur 13 % der Einzelhändler haben ein solches Programm, so dass dies eine Option ist, mit der Sie sich von der Masse abheben können.

Da 98 % aller Textnachrichten geöffnet werden und 90 % von ihnen innerhalb von 3 Minuten nach ihrem Eingang geöffnet werden, sind Textnachrichten auch eine großartige Gelegenheit, um für eine Werbeaktion zu werben, die Sie gerade durchführen.

Mit einem Tool wie Heyo können Sie ganz einfach ein Werbegeschenk erstellen, das für Mobiltelefone optimiert ist und gut auf Facebook und anderen Social-Media-Plattformen funktioniert, wie dieses hier:

(Quelle: Facebook)

Es gibt jedoch einen Bereich des mobilen Marketings, den Sie wahrscheinlich vermeiden sollten: QR-Codes.

Diese Strichcode-ähnlichen Bilder tauchten vor ein paar Jahren überall auf, und obwohl einige Vermarkter immer noch auf sie schwören, sind sie so gut wie tot.

(Beispiel QR-Code via Wikipedia)

Bereits 2011 hatten nur etwa 6 % der Handy-Nutzer in den USA einen QR-Code gescannt, das ganze Jahr über. Und 2012 wussten 97 % der Verbraucher nicht einmal, was ein QR-Code ist.

Ich bin mir zwar nicht zu 100 % sicher, warum sie nicht der große Erfolg waren, den sich einige erhofft hatten, aber ich vermute, dass es daran lag, dass das System zu komplex war.

Um einen QR-Code zu scannen, musste man immer eine bestimmte App herunterladen, z. B. Barcoo.

Dann öffnete sich der entsprechende Inhalt in der App, die oft nicht für Mobilgeräte optimiert war.

Große Marken respektierten auch nicht den Kontext von QR-Codes und platzierten sie an sehr unglücklichen Orten, wie U-Bahn-Stationen ohne Handy-Empfang oder auf TV-Werbung, wo sie nur für ein paar Sekunden sichtbar waren.

So, verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit QR-Codes, Ihre Zeit und Ihr Geld sind am besten woanders investiert.

Abschluss

Das ist der Knüller im digitalen Marketing. Wie Sie sehen, ist das Internet bei weitem nicht der einzige Ort, an dem Vermarkter auch heute noch Erfolge erzielen können.

Natürlich kann es sich niemand leisten, die Möglichkeiten des Internets zu verpassen, und letztendlich wird jeder Vermarkter das Online-Marketing beherrschen müssen.

Aber der Einsatz einiger dieser Offline-Marketing-Taktiken kann Ihnen dabei helfen, nicht alles auf eine Karte zu setzen und Ihre Lead-Generierung über soziale Medien, Content Marketing und dergleichen hinaus zu diversifizieren.

Die Offline- und die Online-Welt kollidieren. Traditionelle Geräte wie Kühlschränke, Öfen und sogar Werbetafeln werden modernisiert, um digitale Medien zu nutzen.

Hier ist noch einmal die Aufschlüsselung des digitalen Marketings:

Online-Marketing

  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  2. Suchmaschinenmarketing (SEM)
  3. Content-Marketing
  4. Social Media Marketing (SMM)
  5. Pay-per-.Klick-Werbung (PPC)
  6. Affiliate-Marketing
  7. E-Mail-Marketing

Offline-Marketing

  1. Erweitertes Offline-Marketing
    1. Elektronische Plakatwände
    2. Digitale Produkt Demos
    3. Digitale Produktproben
  2. Radiomarketing
    1. Radiowerbung
    2. Showsponsoring
  3. TV-Marketing
    1. TV-Werbung
    2. Tele-Shopping
    3. Super Bowl-Werbung
  4. Telefonmarketing
    1. Cold calling
    2. Text message marketing (giveaways, Gutscheine, Treueprogramme)
    3. QR-Codes

Ich hoffe, dieser Leitfaden hat Ihren Blickwinkel etwas erweitert und Ihnen gezeigt, dass digitales Marketing mehr ist als Facebook-Werbung und Social-Media-Kampagnen.

Werden Sie eine dieser Taktiken in Ihrem Unternehmen anwenden?

Welche davon kennen Sie noch von früher.

Lassen Sie mich in den Kommentaren wissen, was Sie am meisten mitgenommen haben.

Allgemeine FAQ

Was ist digitales Marketing?

Digitales Marketing ist Werbung über digitale Kanäle. Kanäle wie soziale Medien, mobile Anwendungen, E-Mail, Webanwendungen, Suchmaschinen, Websites oder jeder neue digitale Kanal.

Was ist die Zukunft des digitalen Marketings?

Die Offline- und die Online-Welt prallen aufeinander. Traditionelle Geräte wie Kühlschränke, Öfen und sogar Werbetafeln werden modernisiert, um digitale Medien zu nutzen.

Warum ist digitales Marketing wichtig?

Google und Facebook erzielen mehr Einnahmen als jedes traditionelle Medienunternehmen, weil sie mehr Zuschauer kontrollieren. Deshalb ist digitales Marketing wichtig, denn es ist dort, wo die Aufmerksamkeit ist.

Welche Kanäle machen digitales Marketing aus?

Suchmaschinen, soziale Medien, Blogs, Online-Anzeigen, Affiliate-Marketing, E-Mails und mobile Anwendungen.

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