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Nach Bohemian Rhapsody, dem Blockbuster Freddie Mercury Biopic aus dem Jahr 2018, gab es eine Welle des erneuten Interesses an Queen und ihrem charismatischen Frontmann. Jüngere Fans begannen, die Gruppe zu entdecken – sie kramten die verstaubten LPs ihrer Eltern hervor, brachten den Titelsong auf Spotify auf über eine Milliarde Streams und machten sogar virale YouTube-Reaktionsvideos von ihrem ersten Hören von Mercurys Magnum Opus.
Auch ältere Fans wurden neu beflügelt, indem sie die Alben ihrer Jugend wiederentdeckten, sich daran erinnerten, die Band live gesehen zu haben (diejenigen, die das Glück hatten), und versuchten, mit all den neu verfügbaren Informationen über den theatralischen, aber notorisch privaten Sänger mehr über Mercury zu erfahren.
Beide Gruppen werden etwas Neues in diesen Freddie Mercury-Biografien entdecken, die drei völlig unterschiedliche Perspektiven auf Mercurys unglaubliches Leben bieten.
Das erste Buch stammt von seinem Lebensgefährten Jim Hutton, der wehmütig von seiner Zeit mit Mercury bis zum Ende erzählt. Die beiden hatten eine komplizierte Beziehung – intim und eng im Privaten, aber Mercury hielt immer Abstand zu Hutton, während er im Blickpunkt der Öffentlichkeit und der unerbittlichen britischen Boulevardpresse stand, zu einer Zeit, als es noch nicht allgemein akzeptiert war, offen schwul zu sein (Homosexualität war im Vereinigten Königreich erst weniger als ein Jahrzehnt zuvor entkriminalisiert worden). Obwohl die Beziehung der beiden zeitweise schwierig war, liebte und pflegte Hutton Mercury, war an seiner Seite, als er starb, und bietet einen Einblick in sein Leben und einen herzzerreißenden Bericht über seine letzten Tage.
Another, eine Sammlung von Zitaten und Interviews von Mercury selbst, zeichnet ein Bild mit verbalen Stücken. Freddies Zitate, Witze und Einsichten treiben die Zeitlinie voran und schaffen einen Blick auf sein Leben durch seine eigenen Gedanken und Beobachtungen.
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Schließlich taucht Somebody to Love tief in die Geschichte von HIV/AIDS ein, bezieht Mercury schließlich in den Verlauf der Krankheit ein und erzählt die Geschichte seiner letzten Jahre im Kampf gegen das Virus, das ihm 1991 schließlich das Leben kostete.
Alle drei Bücher sind ein Muss für alle Fans von Freddie, die alles über das Leben des Sängers abseits der Bühne und hinter verschlossenen Türen erfahren wollen.
Mercury and Me
Für diejenigen, die mehr an einem Blick hinter den Glanz interessiert sind, bietet Jim Huttons Buch eine einzigartige Perspektive auf Freddie Mercury in seinen letzten Jahren.
Hutton, Mercurys Partner und enger Freund von 1985 bis 1991, war auch sein Betreuer und Vertrauter (und eine Zeit lang auch sein Gärtner), und er bietet einen genauen und intimen Bericht über das Leben und den Tod des Sängers. Das Buch ist fast eine Art Epilog zum Film Bohemian Rhapsody, der endet, bevor die meisten dieser Jahre stattfinden.
Der 2010 verstorbene Hutton gibt einen Einblick in den Freddie, den er kannte – die stürmischen Höhen und Tiefen und alles dazwischen. Er stand nicht im Rampenlicht, und vielleicht war ihm das auch lieber so, aber er war an Mercurys Seite und gibt einen Einblick in das Leben des Sängers, das der Öffentlichkeit oft verborgen blieb.
Das Buch streift kurz die musikalische Seite der Dinge, erwähnt, woran Mercury in seinen letzten Jahren arbeitete, seine hingebungsvolle Arbeitsmoral bis zum Schluss und welche Songs und Künstler ihn am meisten inspirierten. Aber hauptsächlich geht es hier um die Beziehung zwischen den beiden.
PROS: Huttons Buch bietet einen einzigartigen Einblick in Mercurys Leben, den man sonst nirgendwo findet. Eingefleischte Mercury-Fans, die so viel wie möglich über das Leben der Legende erfahren wollen, werden dieses Buch genießen. Das Taschenbuch enthält auch Farbfotos.
CONS: Leser, die speziell Mercurys Lebensgeschichte oder Rockstar-Geschichten hinter den Kulissen über ihn und Queen suchen, sollten dieses Buch lieber auslassen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der tiefen, steinigen und komplizierten Beziehung, die Hutton und Mercury bis zum Schluss hatten. Während einige Nutzer Huttons Erzählungen über die gemeinsamen Erinnerungen mit Mercury schätzen, finden andere den Schreibstil langweilig und uninteressant. Es gibt auch eine Kontroverse unter den Lesern über das Buch selbst und darüber, ob diese sehr persönlichen und privaten Momente aus Mercurys Leben wirklich öffentlich geteilt werden mussten.
Mit freundlicher Genehmigung von Amazon
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A Life In His Own Words by Freddie Mercury
Der Titel mag hier ein wenig irreführend sein – ja, es sind seine eigenen Worte, aber dies ist eher eine Sammlung von Zitaten und Interviews als eine echte Autobiographie. Dennoch hat Mercury in seinem Leben nicht viele ausführliche Interviews gegeben, und dieses Buch ist eine schöne Sammlung seines Humors, Witzes und Einblicks in seinen kreativen Prozess.
Während sich die meisten Zitate auf die Musik und das Geschäft beziehen, gibt es auch ergreifende Zitate über Freundschaft, gesellschaftliche Probleme, persönliche Gedanken und herzzerreißende Reflexionen über seine eigene Sterblichkeit.
Auch wenn es nicht das Format einer traditionellen Autobiografie hat, vermittelt A Life in his Own Words dem Leser das intimste Eins-zu-Eins-Gefühl mit Mercury, fast so, als ob er direkt zu einem sprechen würde.
PROS: Echte Queen-Fans werden dieses Buch lieben. Selbst wenn sie die hier zitierten Interviews bereits gesehen haben, bietet die Zusammenstellung einen Einblick in Mercurys Vermächtnis von innen heraus. Das Vorwort wurde außerdem von Freddies Mutter Jer Bulsara geschrieben, was dem Ganzen eine noch speziellere und bittersüße Note verleiht.
CONS: Das Buch bietet nicht wirklich eine Erzählung oder eine Zeitleiste, was für neue Fans verwirrend sein kann. Es gibt auch nicht viel Kontext darüber, wo Mercury in seinem Leben mit jedem Zitat war, oder die Situationen, auf die er sich bezog, als er diese Dinge sagte, was seine Worte für den durchschnittlichen Leser und gelegentlichen Queen-Fan weniger eindrucksvoll macht.
Courtesy Amazon
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Somebody to Love: The Life, Death and Legacy of Freddie Mercury
Somebody to Love, eine gut recherchierte Zusammenarbeit von Mark Langthorne und Matt Richards, zwei Veteranen der Unterhaltungsindustrie, scheut sich nicht, Mercury von allen Seiten zu zeigen. Eine Rocklegende, die einen exzessiven Lebensstil führte, die Entscheidungen, die er traf, und ihre Folgen, und eines der ersten Opfer von AIDS in den frühen Tagen der Epidemie.
Die Erzählung bietet einen parallelen und sich überschneidenden Handlungsstrang über die Geschichte von HIV/AIDS, der bis in die frühen 1900er Jahre in Afrika zurückreicht und die Verheerungen aufzeigt, die die LGBTQ-Gemeinschaft in den Siebzigern und Achtzigern erlebte. Mercurys Promiskuität und seine Sexualität im Allgemeinen stehen hier im Mittelpunkt. Manchmal ist das relevant, wie z. B. die Schwierigkeit, sich in einer Zeit zu outen, in der Schwulsein noch nicht allgemein akzeptiert war, aber es kann sich auch in den extrem unzensierten Details verlieren und von den Haupthandlungssträngen ablenken.
Das Buch könnte auch ohne Mercury eine eigenständige epidemiologische Studie über die Geschichte von HIV/AIDS sein. Aber schließlich wird er in die Zeitlinie eingeflochten, indem sein persönliches Leben und sein Kampf mit der Krankheit, der er 1991 im Alter von 45 Jahren auf tragische Weise erlag, detailliert geschildert werden. Das Ergebnis ist eine kraftvoll emotionale Lektüre.
PROS: Fans von Mercury, die bereits gut mit dem Leben der Legende vertraut sind, werden hier etwas Neues lernen und einen neuen Blick auf sein Leben und seinen Tod erhalten.
CONS: Mercurys Privatleben und die Geschichte des HIV/AIDS-Virus sind hier das Hauptthema, und Fans, die Geschichten über Queen suchen, könnten hier enttäuscht werden. Das Buch widmet sich zwar auch der Musik der Band, aber hauptsächlich ihren Mega-Hits, ohne viel Einblick in die weniger bekannten Fan-Favoriten.
Mit freundlicher Genehmigung von Amazon
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