Der Weimaraner

Hintergrund
Der Weimaraner wurde im frühen 19. Jahrhundert am Weimarer Hof in Deutschland entwickelt. Obwohl sich ähnliche Hunde bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen lassen, sind die genauen Abstammungslinien des Weimaraners nicht klar: Zum Teil, weil Deutschland den Weimaraner lange Zeit nicht mit dem Rest der Welt teilen wollte. Er ist der ideale Jagdhund für Großwild und hat sich problemlos an die Vogeljagd angepasst.
Die Einwanderung des Weimaraners in die USA verlief langsam, und viele wurden sterilisiert, bevor sie aus Deutschland verschickt wurden. Im Jahr 1943 wurde die Rasse schließlich vom American Kennel Club anerkannt. In Amerika nimmt er nicht an Wettbewerben im Apportieren teil, wird aber oft als Jagdhund eingesetzt.
Zusammenstellung

  • Gewicht: 55 – 82 lbs
  • Höhe: 23 – 27 inches
  • Farbe: Blau, grau, silbergrau
  • Fell: Kurz, hart und glatt
  • Lebenserwartung: 12-15 Jahre

Rassemerkmale
Der Weimaraner ist ein Alleskönner. Er braucht jeden Tag intensive Bewegung, und oft ermüdet er seinen Besitzer. Der Weimaraner ist wahrscheinlich der energischste aller Jagdhunde. Er braucht Geduld und eine starke Präsenz beim Training. Er ist bekanntermaßen schwer stubenrein zu erziehen.
In den ersten anderthalb Jahren seines Lebens ist der Weimaraner besonders lebhaft, aber auch danach hat er immer noch ein hohes Energieniveau. Bewegungsmangel kann zu Verhaltensproblemen führen, wie z.B. Kauen auf den Möbeln oder allgemeines Zerstören des Hauses.
Der Weimaraner hat eine starke Vorliebe dafür, Beute zu jagen. Das kann etwas so Großes wie ein Bock sein oder auch die Hauskatze. Sein Instinkt besteht nicht nur darin, das Tier zu jagen, sondern es auch zu töten, weshalb er sich nicht für einen Haushalt mit mehreren Haustieren eignet.
Der Weimaraner ist sanft und verspielt im Umgang mit Kindern. Er ist außerdem ein äußerst treuer Hund, der seinem Herrchen überallhin folgt. Er sollte nicht allein gelassen werden und würde sich auch nicht in einem Zwinger wohlfühlen, da er seinem Herrn sehr treu ergeben ist.
Der Weimaraner hat keine Unterwolle und würde sich bei extremer Kälte nicht wohlfühlen.
Der Weimaraner neigt häufiger zu Blähungen oder Magendrehungen als Hunde ohne tiefe Brust. Weitere Erkrankungen, auf die man achten sollte, sind unter anderem folgende:

  • Kryptorchismus
  • Ellenbogen-Dysplasie
  • Distichiasis
  • Von-Willebrands-Krankheit
  • Entropion
  • Hypothyreose
  • Hypertrophe Oseodystrophie
  • Kongenitale peritoneoperikardiale Zwerchfellhernie
  • Progressive Netzhautatrophie
  • Hypomyelinogenese
  • Hypophysärer Zwergwuchs

Der richtige Hund für Sie?

  • Bewegungsbedarf: Sie sollten viel Zeit für Bewegung haben. Der Weimaraner kann problemlos fünf Kilometer am Tag laufen.
  • Pflege: Der Weimaraner braucht nicht viel Pflege.
  • Arbeitsethik: Der Weimaraner wäre ein ausgezeichneter Jagdhund.

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