Beste Nike Laufschuhe

Dieser Artikel wurde mit aktuellen Modellen für Oktober 2020 aktualisiert. Der Nike React Miler, Pegasus Trail 2 und Zoom Fly 3 sind neu hinzugekommen. Der Nike Pegasus 36 Trail und der Vaporfly Next% wurden entfernt.

Bislang war 2020 ein Jahr der kleinen Updates für Nike Running. Moment, was ist mit dem Nike Pegasus 37 und dem React Miler? Sind das nicht brandneue Produkte? Sicher, das sind sie.

Aber wir sprechen hier von Nike, und keines der „neuen“ Modelle im Jahr 2020 hat (bisher) die weitreichende Wirkung von Produkten wie dem Vaporfly. Und das ist auch gut so. Es ist einfach nicht möglich, jedes Jahr bahnbrechende Technologie zu haben. Und falls du dich über den Alphafly Next% wunderst, der zählt nicht, weil er sehr knapp ist.

Was Nike stattdessen tut, ist, die Vaporfly- und Epic React-Ästhetik (und jetzt den Alphafly) auf den Rest seines Sortiments „herunterzuspielen“. Der Pegasus 37 zum Beispiel hat einen Formfaktor, der mit dem optischen Charakter des Vaporfly übereinstimmt. Der Zoom Winflo 7 – das jährliche Update von Nikes beliebtem Budget-Trainer – erhält ebenfalls ein elegantes Äußeres, das von Nikes Spitzenmodell inspiriert ist.

Der React Infinity Run Flyknit ist nichts anderes als eine Weiterentwicklung des Epic React. Günstigere Modelle wie der Renew Run und der Revolution 5 sind ebenfalls vom Heldenmodell React inspiriert.

Das ist es also, was du in dieser kuratierten Liste sehen wirst. Eine Verschmelzung von Neuem und Altem. Die Liste kann sich bis zum Jahresende noch ändern, aber für den Moment ist das alles.

Im letzten Jahr haben wir die Nike Free-Kollektion ausgeschlossen, weil sich sowohl der Free 5.0 als auch der 3.0 von 2019 ehrlich gesagt nicht wie echte Nike Frees angefühlt haben. Die 2020er Ausgabe des 5.0 ist auch nicht besser. Allerdings war Nike klug genug, den beliebten Free RN 2018 zu behalten – sowohl in seinen Mesh- als auch Flyknit-Varianten. In diesem Artikel geht es also um einen von ihnen.

Stabilitätsschuhe sind mittlerweile aus dem Trend gekommen, weshalb wir ursprünglich davon ausgingen, dass Nike den Structure nicht mehr aktualisieren wird. Wir haben uns geirrt; der Structure 23 wird noch in diesem Monat erscheinen.

Der Structure 22 bietet ein Alleinstellungsmerkmal und ist nach wie vor im Handel erhältlich. Sein fester Lauf ist nichts im Vergleich zu den weicheren Laufschuhen, die das Sortiment von Nike dominieren. Wir gehen davon aus, dass der 23er noch viel weicher sein wird.

Wir haben in unserem Vomero 14 Testbericht deutlich gemacht, dass der Schuh sehr durchschnittlich ist. Es heißt, dass die Zwischensohle des kommenden Vomero 15 zum Teil aus Zoom X besteht, also müssen wir abwarten, wie sich das auswirkt.

Nike’s Trailrunning-Kategorie hat letztes Jahr mit dem Kiger, Wildhorse und Pegasus Trail ein Upgrade erhalten. Sowohl der Kiger als auch der WH wurden für 2020 aufgefrischt, und der Pegasus Trail 2 ist gerade auf den Markt gekommen.

Warum sollte man den Zoom Fly 3 dem Air Zoom Tempo Next% vorziehen, werden sich viele fragen. Weil der Zoom Fly 3 auf dem Papier ein besserer Laufschuh ist, mit legitimen – und nachgewiesenen – Leistungsmerkmalen. Der Vaporfly Next% war früher in diesem Guide zu finden, aber er ist auf der Nike-Website nicht mehr erhältlich. Warum sollte man etwas empfehlen, das nicht leicht erhältlich ist? Das Gleiche gilt für den Alphafly Next%. Er mag ein brillanter Laufschuh sein – und das ist er auch – aber er war innerhalb von Minuten nach der Veröffentlichung ausverkauft. Solereview hatte das Glück, ein Paar in einem Ladengeschäft zu ergattern, aber die meisten Leute werden nicht so viel Glück haben.

Wir haben den gerade erschienenen Air Zoom Tempo Next% nicht berücksichtigt, weil wir noch keine Testkilometer mit diesem Schuh haben. Er orientiert sich an dem Einhorn-Schuh AlphaFly Next% und tauscht die Carbon-Platte und den ZoomX-Schaum mit einer Nylon-Platte und React aus. Das Gefühl der Vorfuß-Zoom-Tasche(n) ist ähnlich wie beim Alpha, aber das Laufgefühl und die Passformqualität unterscheiden sich deutlich.

Die Schuhe auf dieser Liste sind mit ihren Anwendungsfällen vorangestellt. Dies ist in keiner bestimmten Reihenfolge.

1) Täglicher neutraler Trainer: Nike Air Zoom Pegasus 37

Der diesjährige Pegasus ist nicht wie der 36er. Oder der 35er. Er ist zwar nach wie vor ein sehr bequemer neutraler Laufschuh, aber das weichere Laufgefühl macht ihn zu einem weniger vielseitigen Laufschuh. Er eignet sich am besten für Langstreckenläufe und tägliches Training bei leichtem Tempo. Das liegt daran, dass die Ferse komplett aus React-Schaumstoff besteht, während der Vorfuß mit einem Zoom Air-Sack ausgestattet ist. Dieser Aufbau bietet viel Laufkomfort, allerdings auf Kosten der Vielseitigkeit.

Das Obermaterial ist in Ordnung. Das voll ummantelte Obermaterial macht ihn innen sehr weich; die Zehenbox ist ein bisschen eng, aber sicher.

Es gibt auch andere Pegasus-Varianten. Es gibt eine schnürsenkellose Pegasus FlyEase Edition, die für ein einfaches An- und Ausziehen konzipiert ist. Auch der Pegasus Trail V2 ist seit kurzem erhältlich; scrolle nach unten für weitere Informationen zu diesem Modell.

2) Täglicher neutraler Trainer: Nike React Miler

Viele Läufer (einschließlich Solereview) hielten nicht viel von der Aktualisierung des Pegasus 37. Wenn das auf dich zutrifft, solltest du den React Miler in Erwägung ziehen.

Der React Miler ist ein gutmütiger Alltagstrainer mit einem komfortablen Laufgefühl. Die React-Schaumstoff-Zwischensohle liefert einen konsistenten und weichen Charakter, ohne matschig zu sein.

Ein harter Fersenstabilisierungsclip (erinnert an den Epic React) umschließt die obere Ferse für Rückfußstabilität. Der besagte Clip ist mit einer geformten Fersenkappe verbunden, so dass der Fuß durch das stützende Obermaterial geschröpft wird.

Das Obermaterial des Miler hat eine Menge zu bieten. Der Mittelfuß ist sehr beschäftigt, vollgestopft mit variabler Distanzschnürung und einem Paar Speed Loops, die mit einem internen Wrap verbunden sind.

Das macht den Mittelfuß enger als es sein muss. Da hilft es auch nicht, dass die flache Zunge etwas kürzer ausfällt und keinen Platz lässt, wenn die Fersenschnürung zum Einsatz kommt. Der Vorfußbereich ist flach, dank des externen und ziemlich großen Zehenpuffers.

Das Obermaterial sitzt sicher und ist größtenteils bequem, aber wir würden uns wünschen, dass es besser zu der weichen und gedämpften Zwischensohle passt, die ihre Leistung ohne jedes Drama erbringt.

3) Täglicher Langstreckentrainer: Nike React Infinity Run Flyknit

Nike bewirbt den React Infinity Run als einen Laufschuh, der Verletzungen vorbeugen soll. Wir können diese Behauptung nicht bestätigen, aber wir können sagen, dass der Infinity ein sehr bequemer Schuh ist, der die Füße bei Langstreckenläufen schont.

In der Zwischensohle ist eine Menge React-Schaumstoff verarbeitet. Die breite Basis im Fersen- und Vorfußbereich trägt ebenfalls zum Dämpfungsvolumen bei.

Das besagte Lauferlebnis wird auf eine nicht matschige Weise vermittelt. Die Weichheit des Unterfußes wird von einem spürbaren Gefühl der Sprungkraft begleitet. Die Außensohle basiert nicht auf einem soliden, einteiligen Layout; die Rillen und freiliegenden Abschnitte erlauben es ihr, nahtlos mit der Zwischensohle zu arbeiten.

Es ist nicht der beste Schuh für Tempoläufe oder alles andere als geradliniges Laufen. Aber wenn du einen lässigen und bequemen Alltagsschuh für Langstreckenläufe suchst, ist der React Infinity Run eine gute Wahl.

Das Obermaterial ist Standard-Flyknit-Kost – ziemlich sicher mit glatten Innenseiten. Unser ausführlicher Testbericht behandelt dieses Modell im Detail.

4) Täglicher Langstrecken- und Tempotrainer: Nike Zoom Pegasus Turbo V2

Der Pegasus Turbo V2 ist ein leichter, aber teurer, neutral gedämpfter Trainer. Obwohl er ein hervorragender Laufschuh ist (deshalb ist er auf dieser Liste), haben wir gemischte Gefühle über den Turbo.

Einerseits fühlt sich das Laufgefühl großartig an. Die Kombination aus Zoom X und React-Schaumstoff sorgt für ein angenehmes Laufgefühl bei Langstreckenläufen, ohne dass der Schuh zu langsam ist.

Es gibt ein paar Dinge, die wir am Turbo nicht mögen. Das erste ist sein Preis. Das zweite ist die mangelnde Steifigkeit im Mittelfußbereich – etwas, das wir auch bei der ersten Version des Pegasus Turbo bemängelt haben. Der V2 hat die gleiche Zwischensohle wie der V1, was zu einem identischen Laufgefühl führt.

Der Pegasus Turbo hat ein komplett überarbeitetes Obermaterial. Das dünnere Mesh und der Wegfall der dicken Manschette und des Flywire schaffen mehr Platz, dafür fühlt sich die dünne und kürzere Zunge nicht mehr so komfortabel an. Die Ferse ist auch nicht mehr gepolstert, so dass sie sich nicht so sicher anfühlt wie der ursprüngliche Turbo.

Wenn die flache Zehenbox des ursprünglichen Turbo kein Problem war, gibt es keinen Grund für ein Upgrade.

5) Max-cushion trainer/racer: Nike Zoom Fly 3

In Ermangelung des Vaporfly Next% und des Alphafly Next% ist der Zoom Fly 3 das nächstbeste Modell. Also hier sind wir. Der Zoom Fly ist ein Derivat des ursprünglichen Vaporfly und verwendet eine Carbon-Platte anstelle eines billigeren Nylon-Teils.

Die festere und schwerere React-Schaumstoff-Mittelsohle schränkt zwar den Sprungbretteffekt der Carbon-Platte ein, führt aber zu einer besseren Fersenstabilität. Die Laufstabilität war ein Problem beim leichteren und weicheren Vaporfly und ist auch beim Alphafly Next% zu beobachten.

Das unterstützende Laufverhalten des Zoom Fly 3 ist sicherer und leichter vorhersehbar, was ihn für eine größere Anzahl von Läufern attraktiv macht.

Einfach gesagt, ist der Zoom Fly 3 die Alltagsversion der charakteristischen Nike-Modelle mit einer Platte. Der Fersen-Zehen-Versatz von 11 mm ist Achilles-freundlich, und die großvolumige React-Zwischensohle macht Streckenläufe komfortabel. Auch im Inneren befindet sich eine Platte, die dem Zoom Fly seine charakteristische Laufqualität verleiht.

Das anschmiegsame Obermaterial ist sehr funktionell und bietet einen sicheren Sitz. Das weiche Band wickelt sich um den Mittelfuß, um den Fuß zu fixieren, und die Bandschnürsenkel sind schnell und einfach durch die Speed Loops zu schnüren.

6) Bequemer, preiswerter Alltagstrainer: Nike Renew Run

Auf dem Höhepunkt seiner Popularität war die Lunarlon-Dämpfung überall in Nikes Laufsortiment zu finden. Heute geht es nur noch um ZoomX und React, wohin also mit dem Lunarlon? In Schuhe wie den Renew Run.

Der Renew Run ist ein Nike-Laufschuh für unter 100 Dollar, der einen Lunarlon-Kern unter dem Rückfuß verwendet. Der Rest der Zwischensohle besteht aus weichem EVA, und die Dichten der beiden Schaumstoffe sind sehr ähnlich. Dies macht die Dual-Density-Dämpfung glatt und konsistent während des gesamten Übergangszyklus.

Das Obermaterial ist ziemlich einfach in seinem Design, und doch die verschmolzenen Overlays und faux Nähte lässt den Renew Run wie ein teurer Schuh aussehen. Das Obermaterial sitzt in der Standardbreite etwas eng, aber was soll’s – Nike bietet diesen Schuh auch in Überbreite an.

Alles in allem ist der Renew Run ein kompetenter – und bequemer – Laufschuh für tägliche Läufe. Du bekommst auch eine ordentliche Außensohle mit anständiger Traktion und Schutz.

7) Traditioneller Stabilitäts-Trainer: Nike Air Zoom Structure 22

Motion-Control- oder Stabilitätslaufschuhe sind eine aussterbende Art. Aber was auch immer es wert ist, der Structure 22 ist Nike’s Go-to-Schuh, wenn Sie eine feste Zwischensohle mit einer unterstützenden Fahrt mögen. Der Vorfuß ist dank der Zoom Air Tasche im Inneren reaktionsfreudig und bissig.

In diesem Fall bedeutet eine festere mediale Seite kein einseitiges Laufgefühl, sondern ein ausgewogenes Fundament – was gut ist. Der Structure 22 führt die Zwischensohle des 21 mit einem brandneuen Obermaterial fort, das eine Flywire-Schnur-basierte Schnürung und eine längere Zunge aufweist.

Nike hatte den Structure 22 seit einer Weile nicht mehr aktualisiert, so dass wir annahmen, dass der Structure 22 der letzte seiner Art ist. Wir lagen falsch; der Nike Structure 23 ist auf dem Weg. Aber da wir wissen, wie „Nike-Updates“ funktionieren, behalten wir uns unsere Meinung vor, bis wir ein paar Straßenkilometer mit dem Structure 23 zurückgelegt haben.

8) Flexibler Alltagstrainer: Nike Free RN Flyknit 2018

Warte – das ist ein 2018er Modell, was hat es also in einem Artikel über 2020er Schuhe zu suchen?

Es ist kein Geheimnis, dass die 2019er Free-Modelle – nämlich die seltsam aussehenden 5.0 und 3.0 – nicht so erfolgreich waren, wie Nike es sich erhofft hatte. Ihnen fehlte die unbeschwerte und doch funktionale Flexibilität der Free-Serie.

Der Free RN 2018 fristet also ein Schattendasein, und wir sind froh, dass Nike diesen Schuh weiterhin verkauft. Das mit Flywire ausgestattete Obermaterial und die erkennbare Free-Zwischensohle sorgen für ein angenehmes und ablenkungsfreies Laufgefühl. Er hat die meisten Eigenschaften, die das Nike Free Franchise erfolgreich gemacht haben.

Das geräumige Flyknit-Mesh-Obermaterial fühlt sich leicht und luftig am Fuß an. Im hinteren Bereich verhindert eine klappbare Ferse Scheuerstellen, ohne zu verrutschen.

Im Vergleich zu den Nike Frees der älteren Generation (z.B. dem super-exzellenten 4.0 Flyknit) hat der 2018er RN ein weicheres Laufgefühl. Die sechseckigen Rillen machen die Zwischensohle außergewöhnlich flexibel und bieten gleichzeitig viel Laufkomfort für tägliche Läufe oder Freizeitkleidung.

Dieser Schuh kommt dem fabelhaften Free 4.0 Flyknit am nächsten, das will schon was heißen.

9) Erschwinglicher Alltagstrainer: Nike Air Zoom Winflo 7

Der Winflo ist Nikes beliebtes Angebot für unter 100 Dollar, und er ist zum siebten Mal zurück – natürlich mit ein paar Updates.

Das Äußere ist optisch vom Vaporfly inspiriert, und man kann es am Obermaterial und der Mittelsohle erkennen. Um genau zu sein, ist es die übertriebene Fersenfeder und die nach außen gewölbte Achillessehne.

Und es ist nicht nur die Form. Es gibt auch Änderungen in Bezug auf das Fahrverhalten. Es gibt mehr Schaumstoff in der Zwischensohle, und während es wie beim Winflo 6 zwei Zoom-Taschen gibt, ist die Vorfußeinheit dicker, um die Dämpfungsreaktion zu verbessern. Der Winflo 7 ist ebenso ein Laufschuh für Vorfußläufer wie für Fersenläufer.

Die Außensohle spart nicht an Gummi. Es ist eine Menge davon in einem Vollkontakt-Layout verteilt. Dank der tiefen Rille funktioniert der Fersenaufprallschutz unabhängig vom Rest der Außensohle. Ein Übergangskanal verläuft auch über die gesamte Länge der Außensohle, um bei glatten Rückfußlandungen und Umdrehungen zu helfen.

Das eng anliegende Obermaterial ist ziemlich einfach. Das dünne Mesh-Obermaterial hat eine gepolsterte Zunge und Ferse für den hinteren Komfort, während die ästhetischen Details an der Schnürung den Winflo 7 optisch aufwerten.

10) Erschwinglicher Alltagstrainer: Nike Revolution 5

In letzter Zeit hat Nike viele seiner günstigen Angebote verbessert. Obwohl der 90-Dollar-Renew-Run und der Winflo 7 in diesem Guide zu finden sind, kostet der Revolution nur 65 Dollar.

Und was du für diesen Preis bekommst, ist gar nicht schlecht. Die Revolution EVA-Zwischensohle ist gepolstert, stützend und weich. Drei große Gummiplatten an der Außensohle sind durch Flexkerben voneinander getrennt, so dass das Layout traktionsfreundlich ist und die Außensohle sich unter dem Vorfuß biegen kann.

Das schnörkellose Obermaterial ist sehr einfach. Ein einlagiges Mesh ist mit verschmolzenen Lagen verstärkt; die Passform ist glatt und eng anliegend. Die Zunge und die Ferse sind gepolstert, um Grip und Komfort zu gewährleisten.

Nike bietet auch eine extrabreite Version für Läufer mit breiten Füßen an, denen die Standardpassform zu eng ist.

11) Road Racer: Nike Air Zoom Streak 7

Der Streak 7 hat viel vom Streak 6 in sich. Das bedeutet, dass das Design der Zwischensohle und der Außensohle unter einem luftigen und schnörkellosen Obermaterial weitergeführt wurde. Der Zweck und der Charakter des Streak 7 bleiben der Serie treu – er ist ein hervorragender Rennschuh ohne die metatarsal-schmerzhafte Erfahrung von echten Flats.

Das 7-Unzen-Paket schafft es, eine Ferse Zoom Air und einen Kunststoffschaft in einer Schaumstoff-Mittelsohle unterzubringen. Als Ergebnis gibt es reichlich Dämpfung für bis zu Halbmarathondistanzen. Die großen Gummiplatten auf der Außensohle bieten Traktion und zusätzlichen Schutz vor den Unebenheiten der Straße.

Wie für Straßenläufer typisch, hat das Obermaterial eine eng anliegende Passform für einen hervorragenden Halt. Das gut belüftete Obermaterial hält sich an die Basics wie eine Race-Zunge mit weichen Laschen und einen leicht gepolsterten Fersenkragen.

12) Vielseitiger Trail-Laufschuh: Nike Air Zoom Pegasus Trail 2

Da der Pegasus 37 ein viel weicherer Schuh war als der 36er, wäre es keine so gute Idee gewesen, die Trail-Version nach ihm zu benennen. Der letztjährige Pegasus 36 Trail hatte viele Gemeinsamkeiten mit der Straßenversion. Wenn Nike dasselbe für das diesjährige Trail-Modell getan hätte, wäre das Ergebnis katastrophal gewesen. Niemand will einen Trail-Schuh mit unpassender Zwischensohlendichte.

Abgesehen von dem sagenumwobenen Namen hat der Pegasus Trail 2 nichts mit seinem Cousin für die Straße gemeinsam (ok, vielleicht der React-Schaum).

Eine gute Entscheidung von Nike, das numerische Suffix bei der zweiten Version des Pegasus Trail wegzulassen. Dies ist ein Schuh, der sehr wenig mit dem 37er Straßenlaufschuh gemeinsam hat. Er ist auch ein ganz anderer Schuh als der Pegasus 36 Trail.

Der Pegasus 36 Trail war eine Art überwinterter Pegasus 36 und verhielt sich wie ein Soft-Roader – die Art von Laufschuh, die für leichte Trails und normale asphaltierte Straßen gedacht ist. Er war ein bequemer Trail-Road-Hybrid.

Im Gegensatz dazu ist der Pegasus Trail 2 näher an einem echten Trailrunning-Schuh. Die Außensohle deckt beispielsweise die Zwischensohle vollständig ab, statt Rillen und Kanäle freizulassen. Außerdem sind die Stollen größer und besser auf unbefestigte Oberflächen ausgerichtet.

Auch ist zu beachten, dass die Zwischensohle komplett aus React und nicht aus Zoom Air besteht. Grob gesagt, ist der Pegasus Trail 2 wie der React Miler. Wir sagen das, weil er sich wie ein solcher läuft – gedämpft und gleichmäßig von der Ferse bis zu den Zehen. Ihm fehlt der Pep des Pegasus 36 mit doppeltem Zoom, aber es gibt keinen Mangel an Fahrkomfort.

Das Obermaterial ist sehr geschäftig und unübersichtlich; ein Mischmasch, wenn man so will. Der Fersenkragen hat ein Wildhorse 6 Art von einem Design, das wie der Schuh Äquivalent eines Rollkragenpullover fühlt. Eine lockere Falte aus Polyester umhüllt die Knöchel, während sich die eigentliche Kragenpolsterung ein paar Zentimeter darunter befindet. Die Schnürung ist eine Mischung aus Riemen, Flywire-Wunschschlaufen und normalen Ösen.

Der Mittelfußriemen erstreckt sich nach hinten und verbindet sich mit einem Fersenriemen, was ziemlich nützlich ist. An der Passform selbst gibt es nicht viel auszusetzen. Die Manschette macht die Innenseite glatt und bequem. Die Größe passt genau, und uns gefällt, wie die Außensohle die Zehenbox umschließt, um einen funktionellen und schützenden Stoßdämpfer zu bilden.

Während der Pegasus Trail 2 Nikes Trailrunning-Sortiment aufwertet, indem er die funktionelle Lücke zwischen dem Wildhorse und dem Terra Kiger schließt, vermissen wir das einfachere Produkt, das der Pegasus 36 Trail war. Wenn du letzteren im Angebot siehst, schnapp ihn dir, bevor er im Äther verschwindet.

13) Vielseitiger Trailrunning-Schuh: Nike Wildhorse 6

Der komplett neu gestaltete Wildhorse 6 wird um 20 Dollar teurer. Das ist viel im Vergleich zum bisherigen Wildhorse 5, aber was bekommt man dafür? Wenn man bedenkt, dass auch der Wildhorse 5 (schon) ein hervorragender und vielseitiger Trailrunning-Schuh war?

Auch bevor wir uns mit den Details beschäftigen, ist es schwer, den Retro-ACG“-Look des Wildhorse 6 zu übersehen. ACG, kurz für „All Condition Gear“, war bis Mitte der 2000er Jahre eine beliebte Produktkategorie für Nike. ACG-Wanderschuhe und Outdoor-Produkte waren ein allgegenwärtiger Anblick, bis sie es nicht mehr waren.

Nike hat die ACG-Kategorie kürzlich mit einer Mischung aus Lifestyle- und Performance-Produkten wiederbelebt.

Wir sehen eine Menge ACG-DNA auf dem Wildhorse 6. Die Verwendung von abgerundeten Kanten, Ripstop-Polyester und übergroßen Zwischensohlen-Seitenwänden sind ein Rückgriff auf die späten 90er und Mitte der 2000er Jahre.

Performance-mäßig sind die obere Passform und der Schutz ähnlich wie beim Wildhorse 5. Das ist jedoch nicht ohne Änderungen. Ein ärmelloser Kragen umschließt die Ferse; die große Zuglasche ist funktionell und setzt einen farblichen Akzent.

Der Rest des Obermaterials ähnelt dem des V5. Das Zwickel-Obermaterial hat dünne, verschmolzene Schichten zum Schutz, und die Innenseiten haben eine sichere Passform.

Das Zwischensohlen- und Außensohlen-Redesign wird Wildhorse-Loyalisten polarisieren. Der V6 hat einen dickeren, weicheren Stack, der nicht mehr über Zoom Air verfügt – dies ist eine durchgehende React-Zwischensohle. Außerdem machen die zusätzlichen 2,5 mm und die hohen Seitenwände den Wildhorse 6 schwerer.

Der 6 ist nicht das fokussierte Werkzeug, das der Wildhorse 5 war. Der 6er ist viel weicher, mit mehr Schaumstoff, der den Fuß vom Trail trennt. Sogar die großen Seitenwände um die Ferse herum sind aus weichem Schaumstoff gefertigt. Das erhöht den Schutz und den Fahrkomfort über längere Strecken, macht den Schuh aber an den Rändern weich. Der V6 verfügt auch nicht über eine solide Felsplatte wie der 5.

14) Trailrunning – Nass und Trocken: Nike Zoom Terra Kiger 6

Der Terra Kiger 5 hat letztes Jahr ein großes Upgrade bekommen. Er entwickelte sich von einem allgemeinen, universell einsetzbaren Trailschuh zu einem technischeren Produkt. Die wichtigsten Neuerungen waren die segmentierte Felsplatte (der Kiger 4 hatte keine) und die griffige Außensohle mit ihren aggressiven Stollen.

Der Kiger 6 hat die gleiche Zwischensohle und Außensohle wie der 5er. Es gibt kleinere Anpassungen (Ferse und Vorfuß) am Obermaterial, aber die Passform ist identisch.

Das Obermaterial ist nicht wasserdicht oder gar wasserabweisend; der Fokus liegt hier eher auf Drainage und Belüftung als darauf, die Feuchtigkeit draußen zu halten.

Die Zwischensohle besteht aus React-Schaumstoff für mehr Komfort bei längeren Trail-Läufen und Rennen. Eine Zoom Air-Einheit an der Ferse sorgt für eine reaktionsfreudige Rückfußdämpfung.

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