5 beste Adblocker für iPhone und iPad

Wenn du ständig von Werbekunden bombardiert wirst, möchten Sie vielleicht wissen, wie Sie Pop-ups auf Ihrem iPhone oder iPad blockieren können. Glücklicherweise unterstützt iOS Adblocker-Software! Es gibt Hunderte von Adblocker-Apps im App Store, so dass es schwierig sein kann, zu wissen, welche Adblocker-App iPhone-Nutzer herunterladen sollten. In diesem Leitfaden listen wir die besten Adblocker-Apps für das iPhone auf und zeigen Ihnen, wie Sie Adblocker-Software auf iOS einrichten.

Was ist ein Adblocker?

Der Begriff „Adblocker“ ist etwas irreführend, denn Adblocker-Apps blockieren zwar Werbung, aber ihre nützlichste Funktion ist es, zu verhindern, dass Tracking-Skripte in Ihren Browser geladen werden, die es Unternehmen ermöglichen, Ihre Bewegungen beim Surfen im Internet zu verfolgen. Deshalb werden sie auch als „Inhaltsblocker“ bezeichnet.

Ein weiterer Vorteil von Adblockern besteht darin, dass sie die Ladezeiten von Seiten verkürzen können, weil sie verhindern, dass der Browser unnötige (und möglicherweise schädliche) Skripte lädt. Aus demselben Grund verringern Adblocker den Bandbreitenverbrauch und sind daher für Nutzer mit begrenzten Datentarifen unverzichtbar. Sie behaupten auch, die Akkulaufzeit zu verkürzen, obwohl wir nicht davon überzeugt sind, dass dieser Vorteil für den Durchschnittsnutzer spürbar ist.

Die besten Adblocker für iPhone und iPad

Unten finden Sie eine Liste der besten Adblocker-Apps für iPhone- und iPad-Nutzer. Die meisten Adblocker in diesem Artikel sind kostenlos, einige bieten jedoch eine Premium-Version an.

AdLock ist ein zuverlässiger Werbeblocker, der für iOS, Android, Windows, macOS, Chrome und Safari verfügbar ist. Die iOS-Version kann Werbung sowohl auf Websites als auch in Apps blockieren und lässt sich so einstellen, dass das Laden von störenden Skripten, wie z. B. Pop-up-Chat-Boxen, verhindert wird. Ein Abonnement ist ab 16 US-Dollar pro Jahr erhältlich und blockiert alle Arten von Werbung, Malware und Verbindungen zu bösartigen Websites. Es verhindert auch Tracker, um Ihre Privatsphäre zu schützen.

Unsere Tests haben ergeben, dass es Werbung auf Torrent-Seiten, Streaming-Seiten, Social-Media-Seiten und YouTube verhindert. Das macht es zu einem hervorragenden Allrounder. Uns gefiel auch, dass es ohne Unterbrechung von On-Page-Inhalten wie automatisch ladenden Videos auf Nachrichtenseiten funktioniert. Außerdem werden Werbevideos während der Wiedergabe von Spielen immer verhindert, so dass die Anwendungen reibungslos und ohne Unterbrechungen laufen. Auch blinkende Banner, automatisch abspielende Werbung, zeitlich begrenzte Pop-ups und unerwünschte Weiterleitungen werden gut blockiert.

Jeder, der ein Abo erwirbt, kann seinen Adblocker auf bis zu 5 Geräten gleichzeitig nutzen, was das Abonnement sehr preiswert macht. Außerdem erhalten Sie ein helles und ein dunkles Thema, damit Sie den Adblocker auch mitten in der Nacht kontrollieren können (oder wenn Sie einfach nur eine dunkle Stimmung verbreiten wollen). Außerdem unterstützt er nicht die Richtlinie für akzeptable Werbung, d. h. er blockiert alle Anzeigen gnadenlos. Sie können es dank der 30-tägigen Geld-zurück-Garantie selbst testen, und wenn Sie irgendwelche Probleme bei der Verwendung haben, können Sie sich rund um die Uhr an das Kundendienstteam wenden!

AdGuard ist ein sehr beliebter kostenloser und quelloffener Adblocker, der auch eine Pro-Version hat. AdGuard Free leistet das meiste, was man erwarten kann: Es blockiert Werbung effizient und schützt Ihre Privatsphäre durch das Blockieren von Tracking-Skripten. Sie können aus über 50 beliebten Filterlisten wie EasyList und EasyPrivacy wählen.

Eine interessante Funktion von AdGuard ist die manuelle Blockierfunktion, mit der Sie Elemente auf einer Webseite (z. B. eine Anzeige, die nicht automatisch blockiert wurde) auswählen und entfernen können.

Premium-Benutzer können benutzerdefinierte Filterlisten erstellen und systemweite DNS-Filterung durchführen. Dazu wird eine „gefälschte“ VPN-Verbindung zu einem beliebten DNS-Dienst Ihrer Wahl hergestellt. Sie können auch Ihren eigenen DNS-Server konfigurieren. Wie bereits erwähnt, ist diese Funktion nicht mit der Verwendung einer regulären VPN-App kompatibel.

Adblock ist der ursprüngliche Adblocker für iOS. Zusätzlich zu einem regulären Safari-Inhaltsblocker kann Adblock einen lokalen DNS-Proxy auf Ihrem Gerät erstellen, der die DNS-Blockierung lokal und nicht auf einem entfernten Server durchführt.

Neben der Verwendung von Regeln aus beliebten Blocklisten können Sie auch benutzerdefinierte Blockierungsregeln und URL-basierte Blocklisten erstellen, die Sie exportieren und mit iCloud zwischen Geräten synchronisieren können. Um die Beeinträchtigung Ihres Browser-Erlebnisses durch DNS-Filterung zu minimieren, bietet Adblock ein praktisches Widget, mit dem Sie den DNS-Proxy schnell aktivieren oder deaktivieren können.

Firefox Focus ist ein Open-Source-Browser von Mozilla, dem Hersteller des beliebten regulären Firefox-Browsers. Er wurde von Grund auf entwickelt, um die Privatsphäre zu verbessern, eine Schlüsselkomponente davon ist das Blockieren von Inhalten. Sein Hauptanliegen ist der Schutz vor Tracking und nicht das Blockieren von Werbung, aber um dies zu gewährleisten, blockiert er jede Werbung, die Sie verfolgt. Das bedeutet, dass er die meisten Anzeigen blockiert.

Auch wenn Firefox Focus sich hervorragend für den Schutz der Privatsphäre eignet, hat er doch seine Grenzen als alltäglicher Browser. Die bemerkenswerteste davon ist, dass die Anmeldedaten von Websites nicht zwischen den Sitzungen gespeichert werden. Eine weitere Einschränkung ist, dass das Tabbed-Browsing unter iOS nicht unterstützt wird (in der Android-Version allerdings schon).

Es ist jedoch möglich, die Content-Blocking-Funktionen von Firefox Focus in Safari zu integrieren, wie weiter oben in diesem Artikel beschrieben.

1Blocker hat ein relativ hohes Preisschild, diese aktualisierte Version der sehr beliebten alten 1Blocker-App bleibt sehr beliebt. Es handelt sich um einen Standard-Safari-Werbeblocker, der seine Aufgabe einfach, aber gut erfüllt.

Es verwendet über 115.000 Regeln zum Blockieren von Werbung und Trackern und bietet regionale Regeln für bestimmte Länder. Außerdem können Sie benutzerdefinierte Regeln hinzufügen, die Sie mit Touch ID oder Face ID schützen können. Wenn Sie bestimmte Websites unterstützen möchten, können Sie diese auf eine Whitelist setzen.

Eine Funktion, die uns gefällt, ist die Möglichkeit, störende Elemente wie Social-Media-Widgets, Cookie-Hinweise, Freigabeleisten und Krypto-Miner zu blockieren.

Die 1Blocker-Website rühmt sich damit, dass unabhängige Tests von Wirecutter, NY Times und BrooksReview bestätigt haben, dass die App den durchschnittlichen Datenverbrauch um über 50 Prozent reduziert. Das ist ziemlich beeindruckend.

Wie man Pop-ups und Werbung auf dem iPhone stoppt

Auf Desktop-Plattformen und Android besteht der übliche Ansatz zum Blockieren von Werbung darin, ein Adblocker-Add-on für die Browser Firefox oder Chrome zu installieren. Wie z. B. uMatrix, Privacy Badger und/oder uBlock Origin.

Unter iOS ist die Installation eines Adblockers auf einem iPhone oder iPad jedoch nicht so einfach. Aufgrund der strengen Entwicklerrichtlinien des App Stores unterstützen weder Firefox noch Chrome Browser-Add-ons unter iOS.

Daher gibt es nur eine Möglichkeit, Werbung zu blockieren: die Verwendung von Content-Blocker-Apps in Safari, indem man sie installiert und die App in den Safari-Einstellungen aktiviert.

Um dies zu tun, gehen Sie einfach zu Einstellungen -> Safari -> Allgemein -> Inhaltsblocker und schalten Sie Ihre ein.

Inhaltsblocker-Apps können miteinander in Konflikt geraten, daher ist es wahrscheinlich eine gute Idee, jeweils nur eine zu aktivieren. iOS begrenzt die Anzahl der Adblocker-Apps auf jeweils 50.000 Regeln, daher laufen viele Apps (wie der unten gezeigte AdGuard) als mehrere Prozesse, um diese Einschränkung zu umgehen. In diesem Fall sollten Sie wahrscheinlich alle Prozesse einer einzigen App aktivieren.

Handlicher Tipp: Adblocker können Websites stören, indem sie Skripte blockieren, die die Websites zum Funktionieren benötigen. Glücklicherweise bietet Safari für iOS eine Lösung für dieses Problem. Drücken Sie einfach lange auf die Taste zum Aktualisieren der Seite, um einen Popup-Dialog aufzurufen, mit dem Sie die Seite ohne aktivierte Inhaltsblocker aktualisieren können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.